KW43/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW42/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW41/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW40/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW39/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW38/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW37/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW36/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW35/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW34/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW33/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW32/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW31/2019 Report ĂŒber das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
in Wochenkommentar und InventarlisteKW 13/2019
in Wochenkommentar und InventarlisteHier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur fĂŒr Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne GewĂ€hr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – GeschĂ€ftsfĂŒhrung, Ansprechpartner fĂŒr börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – GeschĂ€ftsfĂŒhrer, Ansprechpartner fĂŒr Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner fĂŒr Webpage
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Wochenkommentar KW 13/2019:
Aktienanlage im Team
Hoffnungen auf ein gĂŒtliches Ende der laufenden amerikanisch-chinesischen HandelsgesprĂ€che verhalfen den AktienmĂ€rkten in der letzten Handelswoche des ersten Quartals zu Kursgewinnen. Der Dow Jones konnte mit einem Wochengewinn von 1,7 Prozent die Verluste der Vorwoche mehr als ausgleichen. Das gelang den europĂ€ischen AktienmĂ€rkten nicht. Euro-STOXX-50 und DAX stiegen aber immerhin um jeweils 1,4 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert sank in dieser Woche aufgrund eines starken âFreitags-Effektesâ um 46 Cent bzw. 1,7 Prozent auf 27,09 Euro. Der Freitags-Effekt ergibt sich, weil die KursverĂ€nderungen erst am nĂ€chsten Börsentag in den Inventarwert eingerechnet werden; KursverĂ€nderungen von Freitagen also erst am darauffolgenden Montag. Im Ergebnis dieser Woche sind also die Kursverluste vom Freitag der Vorwoche enthalten, die Kursgewinne dieses Freitags (von rund 20.000 Euro) aber noch nicht.
Auf der Liste der Wochengewinner findet sich eine Reihe von Aktien, die sich nach vorausgegangenen Kursverlusten erholten: Tyson Foods +4,2 Prozent (auf 69,43 USD, Einstand 62,13 USD), Covestro +4,0 Prozent (auf 49,02 Euro, Einstand 47,44 Euro), Saint-Gobain +3,8 Prozent (auf 32,31 Euro, Einstand 38,83 Euro) und BayWa +3,3 Prozent (auf 25,35 Euro, Einstand 26,77 Euro).
Auf der Liste der gröĂten Wochenverlierer in unserem Portfolio stehen in dieser Woche dagegen Porr (-6,5 Prozent auf 19,92 Euro, Einstand 23,00 Euro), Neopost (-5,3 Prozent auf 21,34 Euro, Einstand 24,08 Euro). Die Flugverbote fĂŒr Boeings Mittelstreckenjet 737 Max belasten den weltgröĂten Reisekonzern TUI. Der Kurs der TUI-Aktie knickte am Freitag ein und beendet die Woche mit einem Minus von 6,8 Prozent bei 8,55 Euro (Einstand 9,62 Euro). TUI hat 15 Boeings 737-Max in seiner Flotte – bei seinen Tochter-Airlines in GroĂbritannien, Belgien und den Niederlanden. Sollten diese Maschinen bis Mitte Juli nicht eingesetzt werden können, werde dies den operativen Gewinn (bereinigtes Ebita) voraussichtlich mit rund 200 Mio. Euro belasten. Sollten die Flugverbote lĂ€nger gelten, kĂ€men weitere 100 Millionen Euro an Kosten hinzu â fĂŒr die VerlĂ€ngerung bestehender Flugzeug-LeasingvertrĂ€ge, Kosten fĂŒr die Miete von Ersatzmaschinen, fĂŒr die Umorganisation und fĂŒr Treibstoff, weil Ă€ltere Flugzeugtypen mehr Kerosin verbrauchen. Die Mehrkosten bis Mitte Juli dĂŒrften das Ergebnis von zuletzt knapp 1,2 Mrd. Euro um 17 Prozent drĂŒcken. Sollten die Flugverbote lĂ€nger dauern, werde der operative Gewinn sogar um bis zu 26 Prozent einbrechen. Ob TUI wie der norwegische Billigflieger Norwegian Schadenersatz von Boeing fordert, ist noch nicht bekannt. AuĂerdem ist TUI vertraglich verpflichtet, schon bestellte Boeing 737 Max abzunehmen, auch fĂŒr die deutsche Tochter TUIfly. Wir verkaufen unsere kleine Anfangsposition in TUI-Aktien und beobachten die weitere Entwicklung.
Unsere Transaktionen in dieser Woche waren einmal mehr davon geprÀgt, Aktien in AufwÀrtstrends höher und Aktien in AbwÀrtstrends niedriger zu gewichten: Wir haben Enel aufgestockt und BMW halbiert.
Der AufwĂ€rtstrend bei der Aktie des italienischen Versorgers Enel setzte sich fort (diese Woche +1,2 Prozent auf 5,704 Euro). Wir hatten diese Position bekanntlich erst vor zwei Wochen um 7.500 StĂŒck auf 25.000 Aktien (zu durchschnittlich 4,598 Euro) aufgestockt. Jetzt erfolgte noch ein kleinerer Zukauf: In Mailand haben wir 5.000 Enel-Aktien zu 5,652 Euro gekauft. Mit jetzt 30.000 Aktien (zu durchschnittlich 4,774 Euro) gehört Enel nun zu den âTop Tenâ in unserem Portfolio. Die Gewinne des Stromversorgers wachsen seit Jahren stetig und das mit einem geglĂ€tteten Gewinnwachstum von gut 12 Prozent pro Jahr. Wir rechnen wir mit langsameren, aber anhaltendem Gewinnwachstum. Statt des aktuellen KGVs von 12 halten wir eine Bewertung mit dem 14-fachen Gewinn fĂŒr angemessen. Die Umsatzerlöse liegen bei 7,50 Euro pro Aktie. Wir errechnen einen Fair Value von 6,32 Euro. Nachdem der Aktienkurs gerade das 2017er Hoch ĂŒberwunden und ein neues 10-Jahres-Hoch erreicht hat, ist der Weg zu Kursen ĂŒber 6,00 Euro frei. In den Jahren 2000 und 2007 hatte der Enel-Kurs jeweils ĂŒber 7,00 Euro gelegen.
Dagegen haben wir unseren Bestand in BMW VorzĂŒgen halbiert, als die UnterstĂŒtzung bei rund 60 Euro nicht hielt (diese Woche -3,1 Prozent auf 58,60 Euro). Hier wirkten die in der Vorwoche veröffentlichten GeschĂ€ftsergebnisse nach. Wir haben jetzt 1.000 Vorzugsaktien zu 58,723 Euro verkauft. GegenĂŒber unserem durchschnittlichen Einstand von 67,46 Euro haben wir damit zwar einen KursrĂŒckgang von 8,74 Euro bzw. 13 Prozent realisiert. Allerdings haben wir seit unserem Einstieg 2015 dreimal Dividenden erhalten: 3,22 Euro fĂŒr 2015 (gezahlt 2016), 3,52 Euro fĂŒr 2016 (gezahlt 2017) und 4,02 Euro fĂŒr 2017 (gezahlt 2018), zusammen also 10,76 Euro und damit mehr als den realisierten KursrĂŒckgang. Wir hatten 2015 in zwei Tranchen zusammen 2.000 BMW VorzĂŒge zu durchschnittlich 69,96 Euro gekauft; 2016 zunĂ€chst schon einmal die HĂ€lfte davon wegen Verletzung des taktischen Stoploss verkauft, dann im Juli 2016 die Position aber zu 64,96 Euro wieder auf 2.000 StĂŒck aufgestockt.
Im jetzt beendeten ersten Quartal waren BMW VorzĂŒge mit einem KursrĂŒckgang um 5,6 Prozent nach Neopost (-10,4 Prozent) unser schlechtestes Investment. Die stĂ€rkste Performance zeigten dagegen Mallinckrodt (+37,6 Prozent), Micron Technology (+30,3 Prozent), Tyson Foods (+30,0 Prozent) und Mytilineos Holding (+23,6 Prozent). Unsere beste deutsche Aktie im ersten Quartal wurde die Pfandbriefbank (+24,9 Prozent) vor BayWa (+23,1 Prozent).
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Hier die Inventarliste vom 29.03.2019

KW 11/2019
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Wochenkommentar KW 11/2018:
Börsentag Nachlese
An den Aktienbörsen ĂŒberwog in dieser Woche dann doch wieder die Zuversicht. Im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit kĂŒndigte Peking bessere Wettbewerbsbedingungen fĂŒr auslĂ€ndische Unternehmen an. Die von Peking angekĂŒndigte Senkung der Mehrwertsteuer dĂŒrfte zudem die chinesische Binnennachfrage und damit die Weltkonjunktur stabilisieren. Das befremdliche Schauspiel im britischen Parlament, das in dieser Woche zunĂ€chst erneut das Brexit-Ăbergangsabkommen mit der EU ablehnte, dann aber auch einen Austritt ohne Ăbergangsabkommen und ein neues Referendum ablehnte und schlieĂlich fĂŒr eine Verschiebung stimmte, wurde von den Börsen als Chance gewertet, den EU-Austritt GroĂbritanniens doch noch zu regeln oder sogar einen De-facto-Verbleib in der Zollunion mit der EU zu erreichen. Der Dow Jones verzeichnete ein Wochenplus von knapp 1,6 Prozent, der DAX sogar von 2,0 Prozent, wovon fast die HĂ€lfte am letzten Handelstag der Woche erzielt wurde. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche 10 Cent bzw. 0,4 Prozent höher bei 27,30 Euro, wobei die Kursgewinne vom Freitag darin wie ĂŒblich noch nicht enthalten sind. (Der offizielle Anteilswert wird an jedem Werktag auf Basis der Schlusskurse des Vortrages berechnet, freitags also mit den Schlusskursen von Donnerstag.)
Die höchsten prozentualen Gewinne verzeichneten wir in dieser Woche mit bislang sehr kleinen Positionen, die wir aber jetzt angesichts des guten Momentums aufstocken: Porr (s.u.) stieg um 10,9 Prozent, Klöckner & Co (s.u.) um 9,7 Prozent und Hella um 6,3 Prozent (auf 41,92 Euro, Einstand 30,54 Euro).
Schon am Freitag der Vorwoche haben wir aufgrund der Verletzung des strategischen Stoploss unsere kleine Goodyear-Position verkauft. Der US-amerikanische Reifenherstellers hatte wegen schlechterer GeschĂ€ftsaussichten in China und Indien seine Gewinnerwartungen zurĂŒckgeschraubt. Die Aktie setzte darauf ihren AbwĂ€rtstrend fort. Der Verkauf unserer 3.000 Goodyear-Aktien erfolgte zu 17,76 USD. 4.000 Goodyear-Aktien war schon im FrĂŒhjahr 2018 nach kurzer Zeit in unserem Portfolio mit 27,92 USD ausgestoppt worden. Der RĂŒckkauf der kleineren StĂŒckzahl war dann im Sommer zu 24,23 USD erfolgt. Mit dem Verkauf jetzt wurde also ein Kursverlust von 26,7 Prozent realisiert.
Der StahlhĂ€ndler Klöckner & Co geht aufgrund eines höher erwarteten Stahlpreises mit viel Zuversicht in das neue Jahr. Man rechne mit einem âdeutlichenâ Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr, teilte das SDAX-Unternehmen mit. Auch das Ebitda soll weiter zulegen â trotz im Gegensatz zum Vorjahr voraussichtlich ausbleibender positiver Preiseffekte in den USA. Bereits im vergangenen Jahr profitierte Klöckner & Co von den höheren Stahlpreisen. Der Umsatz zog um rund acht Prozent auf 6,8 Mrd. Euro an, und das Ebitda um 3,4 Prozent auf 227 Mio. Euro â das ist der beste Wert seit acht Jahren. Dass der Gewinn nach Anteilen Dritter von 101 Mio. auf 68 Mio. Euro deutlich zurĂŒckging, liegt an steuerlichen Effekten, die im Vorjahr gĂŒnstig ausgefallen waren. Vorstand und Aufsichtsrat erachten vor diesem Hintergrund eine Dividende auf dem Niveau des Vorjahres in Höhe von 30 Cent je Aktie als angemessen, die der Hauptversammlung am 15. Mai vorgeschlagen werden soll. Die Börse nahm die Nachrichten sehr positiv auf. Der Aktienkurs stieg auf Wochensicht um fast 10 Prozent auf 6,71 Euro. Nach Monaten eines massiven KursrĂŒckgangs dĂŒrfte damit die Trendwende beim Kursverlauf vollzogen werden. Wir haben deshalb unsere bislang sehr kleine KlöCo-Position verdoppelt. Unser Zukauf von 7.500 Aktien erfolgte jetzt zu 6,834 Euro, womit wir unseren Bestand von jetzt 15.000 StĂŒck auf durchschnittlich 8,097 Euro verbilligt haben. Sollte sich der AufwĂ€rtstrend bestĂ€tigen, wĂŒrden wir die Position weiter aufstocken.
Ebenfalls aufgestockt haben wir unsere europĂ€ischen Positionen Enel und Porr. Wir haben 7.500 Aktien des italienischen Stromversorgers Enel zu 5,476 Euro gekauft und unseren Bestand damit auf 25.000 StĂŒck zu durchschnittlich 4,598 Euro erhöht (diese Woche -0,3 Prozent auf 5,47 Euro).
Durch Zukauf von 2.000 Aktien des österreichischen Baukonzerns Porr zu 19,953 Euro haben wir unsere bislang sehr kleine Position auf 4.000 StĂŒck vergröĂert und den durchschnittlichen Einstandspreis auf 23,705 Euro verbilligt (diese Woche +10,9 Prozent auf 20,40 Euro).
Neu ins Portfolio aufgenommen haben wir Aktien des gröĂten europĂ€ischen Reiseveranstalters TUI. (Von 2016 bis 2017 waren wir im zweitgröĂten Reiseveranstalter Europas, Thomas Cook, investiert.) Der TUI-Aktienkurs hat sich von ĂŒber 20 Euro im Mai und Juni vergangenen Jahres auf weniger als 10 Euro mehr als halbiert. Wir haben jetzt 6.000 TUI-Aktien zu 9,621 Euro gekauft. Wir sehen den Fair Value bei gut 12 Euro, dem Kursniveau, das die Aktie noch Anfang Februar hatte, bevor TUI in Aussicht stellte, seinen Gewinn 2019 gegenĂŒber 2018 nicht steigern zu können. Die Umsatzerlöse liegen bei rund 32 Euro pro Aktie.
Gegen den Trend avancierte die Lufthansa-Aktie zu unserem gröĂten Wochenverlierer: WĂ€hrend die GeschĂ€ftsergebnisse 2018 etwas besser als vom Markt erwartet ausfielen, fĂŒhrte der Ausblick auf 2019 zu einem Wochenverlust von 4,5 Prozent (auf 21,13 Euro, Einstand 20,67 Euro). Der Airline-Konzern flog 2018 trotz hoher Treibstoffkosten und teurer FlugausfĂ€lle den zweithöchsten Gewinn seiner Geschichte (nach 2017) ein. Doch die gestiegenen Kerosinpreise könnten im laufenden Jahr stĂ€rker als vom Markt bislang gedacht auf das Ergebnis drĂŒcken. Deshalb wird das Flugangebot langsamer als zuvor geplant ausgebaut. Nach dem Rekordjahr 2017 ging der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) 2018 um rund vier Prozent auf gut 2,8 Mrd. Euro zurĂŒck. GrĂŒnde dafĂŒr sind neben den gestiegenen Kosten fĂŒr Kerosin auch das Flugchaos im Sommer und die Eingliederung von 77 frĂŒheren Air-Berlin-Jets samt Crews bei der Tochter Eurowings. Ohne die Einmaleffekte aus der Air-Berlin-Integration hĂ€tten man das Rekordergebnis aus 2017 sogar ĂŒbertroffen und die 3-Milliarden-Grenze ĂŒbersprungen. So allerdings hat Eurowings 2018 einen Betriebsverlust von 231 Mio. Euro eingeflogen (nach einem Gewinnbeitrag von 60 Mio. Euro 2017). Allein der Mehraufwand fĂŒr die Integration der 77 von Air Berlin ĂŒbernommenen Jets samt Crews lag bei 170 Mio. Euro. Die bereinigten StĂŒckkosten konnte Eurowings um 2,9 Prozent senken. Die StĂŒckerlöse sanken aufgrund des harten Wettbewerbs auch um 2,9 Prozent. Allein fĂŒr FlugausfĂ€lle, VerspĂ€tungen sowie die EntschĂ€digung der Kunden musste die Lufthansa mit 518 Mio. Euro rund zwei Drittel mehr ausgeben als im Vorjahr. Der gestiegene Ălpreis und das ausgeweitete Flugangebot lieĂen die Treibstoffkosten 2018 um gut 850 Mio. auf 6,1 Mrd. Euro ansteigen. FĂŒr 2019 erwartet der Vorstand einen weiteren Anstieg auf 6,7 bis 6,8 Mrd. Euro. Beim Umsatz erwartet die Lufthansa im laufenden Jahr ein Wachstum zwischen 4 und 6 Prozent. Davon sollen 6,5 bis 8 Prozent als operativer Gewinn beim Konzern hĂ€ngen bleiben. Das wĂ€re eher weniger als 2018, als diese sogenannte bereinigte Ebit-Marge bei 7,9 Prozent lag. Das neue Margenziel lĂ€uft fĂŒr 2019 auf einen operativen Gewinn von etwa 2,4 bis 3,0 Mrd. Euro hinaus. Damit wĂŒrde die Lufthansa trotz mehr FlĂŒgen und höherer Erlöse eher weniger verdienen als im Vorjahr. Der Konzern verfĂŒgt ĂŒber eine der jĂŒngsten und effizientesten Flugzeugflotten weltweit. Nach der jĂŒngsten Bestellung von 40 Langstreckenjets von Boeing und Airbus werde die Lufthansa in den Jahren 2019 bis 2027 221 neue Flugzeuge erhalten. Sechs ihrer 14 Riesenflieger vom Typ Airbus A380 gibt Lufthansa an den Hersteller zurĂŒck. Einen Vorteil hat Lufthansa bereits bei den kleineren Maschinen: Die weitrĂ€umigen Flugverbote, die Behörden nach zwei AbstĂŒrzen fĂŒr Boeings Mittelstreckenflieger 737 Max verhĂ€ngt haben, treffen ihn nicht. Denn die Lufthansa setzt in diesem Segment komplett auf die Konkurrenzmodelle von Airbus. Lufthansa sollte als umsatzstĂ€rkster Airline-Konzern der Welt mit ĂŒber 35 Mrd. Euro jĂ€hrlichen Einnahmen mehr wert sein als 10 Mrd. Euro, dem aktuellen Börsenwert, zumal dieser Wert nur ungefĂ€hr dem Vierfachen des operativen Gewinns betrĂ€gt.
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Hier die Inventarliste vom 15.03.2019

KW 10/2019
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Wochenkommentar KW 10/2018:
Börse und Fonds aus Köln
DeObwohl schwĂ€chere Konjunkturdaten den Notenbanken Spielraum fĂŒr eine lockere Geldpolitik ermöglichen, reagierten die AktienmĂ€rkte besorgt und mit Kursverlusten. Auf Wochensicht verbuchte der Dow Jones ein Minus von 2,2 Prozent und der DAX von 1,2 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert sank um 41 Cent bzw. 1,48 Prozent auf 27,20 Euro. Damit betrĂ€gt das Plus seit Jahresanfang +6,0 Prozent. Die annualisierte durchschnittliche Rendite ĂŒber zehn Jahre liegt bei +6,9 Prozent pro Jahr.
Gegen den negativen Trend dieser Woche konnten zwar die beiden Asien-Nebenwertefonds und 6 unserer Aktienpositionen einen Kursanstieg verbuchen, aber nur im Falle von ENEL liegt dieser bei mehr als einem Prozent. ENEL-Aktien stiegen um +3,2 Prozent auf 5,48 Euro (Einstand 4,22 Euro) und damit den höchsten Stand seit 2017. Hier dĂŒrften die guten GeschĂ€ftsergebnisse 2018 noch nachwirken. Italiens gröĂter Energieversorger hat im vergangenen Jahr seinen Ebitda-Gewinn um 3,8 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro gesteigert. Der Umsatz ist um 1,3 Prozent auf 75,6 Milliarden Euro gestiegen. Die Netto-Finanzschulden lagen aufgrund des Kaufs des brasilianischen Versorgers Eletropaulo Ende 2018 bei 41,1 Milliarden Euro, knapp 10 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Verglichen mit dem Ende des dritten Quartals gelang aber schon eine Entschuldung um 2 Milliarden Euro. Trotz des Kursanstiegs liegt das KGV jetzt erst bei rund 11 und die Dividendenrendite immer noch ĂŒber 6 Prozent. Damit sollte auch ein Kursanstieg auf neue Zehn-Jahres-Hochs möglich sein.
Auf der Liste der Wochenverlierer steht wieder einmal Mallinckrodt: Der Aktienkurs gab aufgrund von Gewinnmitnahmen in dieser Woche 15,0 Prozent (auf 21,18 USD, Einstand 22,24 USD) und damit die Kursgewinne nach den guten Quartalszahlen wieder ab. Die wiederholt guten GeschÀftsergebnisse konnten die Sorgen der Anleger offenbar nicht verscheuchen.
Aktien des Autozulieferers Schaeffler verloren angesichts rĂŒcklĂ€ufiger Ergebnisse und eines mauen Ausblicks in dieser Woche 12,6 Prozent (auf 7,22 Euro, Einstand 7,72 Euro). Im vergangenen Jahr kletterten die Erlöse vom starken Euro gebremst um 1,6 Prozent auf 14,24 Milliarden Euro, ohne Wechselkurseffekte wĂ€ren es 3,9 Prozent gewesen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging um 12,8 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro zurĂŒck, die entsprechende Marge sank von 11,3 auf 9,7 Prozent. Unter dem Strich sank der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn im vergangenen Jahr um 10,1 Prozent auf 881 Millionen Euro. Das Unternehmen senkte seine Ziele fĂŒr 2020 und startet ein Effizienzverbesserungsprogramm. In einem ersten Schritt des bis 2024 angelegten Effizienzprogramms sollen die Kosten um 90 Millionen Euro gesenkt und die operative Marge um einen Prozentpunkt verbessert werden. Insbesondere die Autozuliefersparte ist von der SchwĂ€che der Automobilbranche betroffen. Rund 900 Stellen sollen insgesamt wegfallen, 700 davon in Deutschland. Betriebsbedingte KĂŒndigungen und StandortschlieĂungen sollen jedoch vermieden werden. Mittelfristig soll die operative Marge vor Sondereffekten im hohen einstelligen Prozentbereich liegen – bisher hatte Schaeffler fĂŒr das Jahr 2020 noch eine Zielrendite von 12 bis 13 Prozent im Plan. 2019 rechnet der Konzern mit noch weniger Schwung als im Vorjahr, der Umsatz soll um WĂ€hrungseinflĂŒsse bereinigt nur um 1 bis 3 Prozent wachsen. Auch die Verschuldung könnte wieder spĂŒrbar steigen, Schaeffler will bis zu 5 Milliarden Euro Fremdkapital ĂŒber Anleihen einnehmen. Kursbelastend dĂŒrfte auch der anstehende MDax-Rauswurf zum 18. MĂ€rz wirken. Schaeffler ist mit 1,2 Prozent
DrittgröĂter Wochenverlierer (-10,7 Prozent) ist der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Goodyear. Die Aktie fiel zum Wochenschluss auf eine neues FĂŒnf-Jahres-Tief: 17,63 USD (Einstand 24,23 USD) und wird wegen Stoploss-Verletzung verkauft.
Mit einem KursrĂŒckgang um 7,1 Prozent (auf 38,65 USD, Einstand 40,385 USD) gehört auch Micron Technology zu den gröĂeren Verlierern dieser Woche. Micron Technology ist ein Hersteller von Halbleiter-Bauelementen und gehört vor allem bei NAND Flash-, DRAM- und NOR-Flash-Speicher und anderen Speicherchips zu den WeltmarktfĂŒhrern. Im vergangenen GeschĂ€ftsjahr erwirtschaftete Micron Technology mit Umsatzerlösen von 30,4 Mrd. USD unter dem Strich einen Gewinn von 14,1 Mrd. US-Dollar. Am 20. MĂ€rz 2019 werden neue GeschĂ€ftsergebnisse bekanntgegeben. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Micron Technology betrĂ€gt nur knapp 45 Mrd. USD. Dabei ist ein starker Umsatzeinbruch ist bereits eingepreist. Der Markt geht von deutlich fallenden Preisen bei DRAM- und NAND-Chips aus, weil die wirtschaftlichen Unsicherheiten zu einer geringeren Nachfrage fĂŒhren dĂŒrften und die ProduktionskapazitĂ€ten der Speicher-Anbieter aufgrund des Nachfrage-Ăberhangs 2017 ausgeweitet wurden. Die UmsĂ€tze mit NAND-Flash-Chips waren vom dritten zum vierten Quartal um 16,8 Prozent gesunken, wobei Micron aber nur 2,2 Prozent an Umsatz einbĂŒĂte. Die UmsĂ€tze mit DRAM-Chips sind gleichzeitig um 18,3 Prozent gesunken. Auch hier hat sich Micron im Vergleich zu den Konkurrenten mit einem Minus von 9,2 Prozent gut gehalten. Jetzt sind die Markterwartungen deutlich pessimistischer. Die Analysten erwarten durchschnittlich einen RĂŒckgang des Quartalsumsatzes um 25 Prozent von 7,91 Milliarden Dollar auf 5,93 Milliarden Dollar im Q2. Wir halten es fĂŒr gut möglich, dass sich schon diese SchĂ€tzungen als zu pessimistisch erweisen. Mittel- bis lĂ€ngerfristig trauen wir der Aktie zumindest eine RĂŒckkehr zu den 2018er Hochs bei gut 60 US-Dollar zu.
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Hier die Inventarliste vom 08.03.2019

KW 09/2019
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Wochenkommentar KW 09/2018:
Aktien Club Köln
Den AktienmÀrkten mangelte es an richtungsweisenden Impulsen. Zum Wochenende fielen Konjunkturdaten in China eher besser, in den USA eher schwÀcher als erwartet aus. Der Dow Jones beendete die Woche mit einem winzigen Minus. Euro-STOXX-50 und DAX verzeichneten ein Wochenplus von jeweils knapp 1,3 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg um 24 Cent bzw. 0,9 Prozent auf 27,61 Euro.
Das Plus in den ersten beiden Monaten des Jahres betrĂ€gt damit 7,6 Prozent â rund drei Prozentpunkte weniger, als bei voller Investition möglich gewesen wĂ€re. Ăber drei Jahre erhĂ€lt der ACC Alpha select Fonds aber von Morningstar wieder vier Sterne. Zu dieser ĂŒberdurchschnittlichen Bewertung trĂ€gt erklĂ€rtermaĂen das unterdurchschnittliche Risiko bei. In der Gesamtnote hat allerdings die 10-Jahres-Bewertung höheres Gewicht. Und da ist gerade unsere Outperformance im Krisenjahr 2008 aus dem Bewertungszeitraum herausgefallen, so dass es insgesamt nur fĂŒr zwei Morningstar-Sterne reicht.
Die gröĂten KursausschlĂ€ge verzeichneten wir in dieser Woche bei unseren beiden gröĂten Einzelpositionen, Samsung Electronics und Mallinckrodt Pharmaceutical, allerdings in unterschiedliche Richtungen.
SĂŒdkoreanische Aktien litten etwas unter dem gescheiterten amerikanisch-nordkoreanischen Gipfeltreffen. Weitreichende ZugestĂ€ndnisse an das Regime in Nordkorea wĂ€re allerdings noch negativer aufgenommen worden. Samsung Electronics verloren in dieser Woche 5,9 Prozent auf 698 Euro (Einstand 506 Euro). Von dem von Samsung vorgestellten Mobiltelefon âGalaxy Foldâ mit faltbarem Display werden keine entscheidenden ErgebnisbeitrĂ€ge erwartet. Samsung unterstreicht damit eher seine Innovationskraft als Komponentenhersteller.
Bei Pharmakonzern Mallinckrodt ĂŒbertrafen die GeschĂ€ftsergebnisse des vierten Quartals erneut die Erwartungen der Wall Street. Der Aktienkurse sprang darauf im frĂŒhen Handel zunĂ€chst um 24 Prozent nach oben, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. FĂŒr die Woche verbleibt ein Kursplus von 15,9 Prozent (auf 24,91 USD, Einstand 22,24 USD). Vor allem der Umsatz mit dem Obstipation-Medikament âAmitizaâ ist mit 64,6 Mio. USD stĂ€rker als erwartet ausgefallen. Insgesamt setzte Mallinckrodt 248,4 Mio. USD um, wĂ€hrungsbereinigt eine Steigerung um 23,9 Prozent. Ohne den Beitrag von Amitiza hĂ€tten die Einnahmen aus dem GeschĂ€ft mit Spezial-Generika um 8,4 Prozent auf 183,8 Mio. US-Dollar nachgegeben. Mallinckrodt erwartet, dass das Spezial-Generika-GeschĂ€ft 2019 wieder wachsen wird. Pro Aktie wurde ein Quartalsgewinn von 2,18 USD erzielt, 8,5 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.; die SchĂ€tzungen der Analysten lagen bei durchschnittlich 1,98 USD. Die Gesamtumsatzerlöse stiegen um 5,4 Prozent auf 834,9 Mio. USD. Der Umsatz mit Mallinckrodts wichtigste Blockbuster H.P. Acthar Gel fiel um 4,1 Prozent auf 283 Mio. USD. Auch hier lagen die Umsatzerlöse BER ĂŒber den durchschnittlichen SchĂ€tzungen von 277,7 Mio. USD. Das Gel behandelt eine Vielzahl von Erkrankungen, darunter Multiple Sklerose und Formen der Arthritis. FĂŒr 2019 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum im Bereich Spezialmarken von 1 bis 4 Prozent. Damit wĂŒrden die Umsatzerlöse von Mallinckrodt im Gesamtjahr auf 3,25 bis 3,34 Milliarden US-Dollar und der bereinigte Gewinn auf 8,10 USD bis 8,40 USD je Aktie steigen. Das aktuelle Kurs / Gewinn-VerhĂ€ltnis lĂ€ge damit bei nur 3!
Die Aktien der Deutschen Bank profitierten von Spekulationen um ZusammenschlĂŒsse in der Branche (+7,2 Prozent auf 8,17 Euro, Einstand 9,98 Euro). Der auch an der Commerzbank beteiligte US-Finanzinvestor Cerberus, der sich 2017 noch gegen eine Fusion ausgesprochen hat, könnte einen Zusammenschluss inzwischen befĂŒrworten.
Die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) hat 2018 dank niedriger Refinanzierungskosten, wenig KreditausfĂ€llen und einem strikten Sparkurs den Gewinn vor Steuern im vergangenen Jahr um fĂŒnf Prozent auf 215 Millionen Euro gesteigert. Beobachter hatten mehrheitlich mit einen leichten RĂŒckgang gerechnet, vor allem weil die GeschĂ€ftsentwicklung beim Konkurrenten Aareal Bank schwieriger war. Bei der Aareal Bank hatte der schwĂ€chere Ausblick die Börse mehr enttĂ€uscht. Die ErtrĂ€ge der Pfandbriefbank legten 2018 von 453 auf 471 Mio. Euro zu. Nach Steuern ging der Gewinn wegen höherer Steuern um 3 Mio. auf 179 Mio. Euro zurĂŒck. Das NeugeschĂ€ft verlief nach Worten von Bankchef Andreas Arndt gut, auch wenn dieses unter anderem wegen der strikten Risikostandards zurĂŒckging. Bei der Finanzierung von gewerblichen Immobilien sei das NeugeschĂ€ft um rund elf Prozent auf 9,5 Milliarden Euro gefallen bei weitgehend stabiler Bruttomarge. In dem weiterhin schwierigen Umfeld mit einem hohen Wettbewerbsdruck fiel die Prognose fĂŒr den Vorsteuergewinn 2019 mit 170 bis 190 Mio. Euro bei leicht sinkenden ErtrĂ€gen und etwas höherer Kosten wieder konservativ aus. Die Dividende fĂŒr 2018 soll um 7 Cent auf 1,00 Euro pro Aktie gesenkt werden. Der Markt hatte mehrheitlich mit einer stĂ€rkeren Senkung gerechnet. Die Aktie stieg in dieser Woche um 6,2 Prozent auf 10,97 Euro (Einstand 9,445 Euro). Seit Jahresbeginn ging es um 25,5 Prozent nach oben. Damit zĂ€hlt das Papier der auf die Finanzierung von gewerblichen Immobilien spezialisierten Bank im bisherigen Jahresverlauf zu den gröĂten Gewinnern im MDax und in unserem Portfolio (ĂŒbertroffen nur von Mallinckrodt mit +57 Prozent und Mircon Technology mit +31 Prozent). Die Deutsche Pfandbriefbank war 2009 aus der notverstaatlichten Skandalbank Hypo Real Estate hervorgegangen und wurde im Sommer 2015 vom Staat zurĂŒck an die Börse gebracht. Wir waren im Sommer 2016 eingestiegen. Bis zum FrĂŒhjahr 2018 hatte der Bund noch ein FĂŒnftel der Anteile gehalten, sich aber im Mai vom GroĂteil seiner Aktien getrennt. Derzeit hĂ€lt der Bund noch 3,5 Prozent an der Bank.
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Hier die Inventarliste vom 01.03.2019

KW 08/2019
in Wochenkommentar und InventarlisteHier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur fĂŒr Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne GewĂ€hr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – GeschĂ€ftsfĂŒhrung, Ansprechpartner fĂŒr börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – GeschĂ€ftsfĂŒhrer, Ansprechpartner fĂŒr Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner fĂŒr Webpage
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Wochenkommentar KW 08/2019:
Investmentgruppe
Die Börsen bewahrten sich die Hoffnung auf eine Beilegung des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits. Auf Wochensicht verbuchte der Dow Jones Index ein Plus von 0,6 Prozent. Mit Kraft Heinz erlebte eine weitere vermeintlich sichere âMarken-Aktieâ einen krassen Kurseinbruch (Tagesverlust 27,5 Prozent und 64 Prozent seit Hoch in 2017), was weltweit Aktien von Lebensmittel- und GetrĂ€nkeherstellern belastete. Aus BewertungsgrĂŒnden hatten wir Aktien dieser Branche seit geraumer Zeit gemieden. Auf Wochensicht steht fĂŒr den Euro-STOXX-50 ein Gewinn von knapp einem Prozent zu Buche, beim DAX von 1,4 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert beendet die Woche 36 Cent bzw. 1,3 Prozent höher bei 27,37 Euro.
Die Liste der gröĂten Wochengewinner in unserem Portfolio wird von den erst vor drei Wochen zu 22,44 Euro aufgestockten Lufthansa mit einem Plus von 6,8 Prozent auf 23,36 Euro angefĂŒhrt (durchschnittlicher Einstand 20,67 Euro). Danach folgen mit einem Wochenplus von 5,1 Prozent die erst im Januar zu 47,44 Euro gekauften Covestro (auf 51,60 Euro). Automobil- und Zuliefereraktien konnten sich erholen: BMW VorzĂŒge +4,9 Prozent (auf 63,95 Euro, Einstand 67,46 Euro), Peugeot +4,8 Prozent (auf 22,31 Euro, Einstand 15,91 Euro), Hella +4,4 Prozent (auf 39,02 Euro, Einstand 30,54 Euro), Honda Motor (+4,3 Prozent auf 24,66 Euro, Einstand 25,96 Euro). Neopost erholten sich weiter (+4,4 Prozent auf 23,94 Euro, Einstand 24,08 Euro) von dem Kursrutsch anlĂ€sslich des Kaufs der US-Firma Parcel Pending.
Mallinckrodt verringerten den Wochenverlust auf 5,8 Prozent (auf 21,49 USD, Einstand 22,24 USD). Hier ist wichtig, dass die seit Januar entstandene UnterstĂŒtzung bei rund 20 USD hĂ€lt. Mallinckrodt ist (nach Samsung mit 4,4 Prozent) unsere zweitgröĂte Einzelaktienposition: 4,2 Prozent vom Fondsvermögen.
Zum Wochenstart fĂŒhrte ein trister GeschĂ€ftsausblick bei den Aktien des StahlhĂ€ndlers Klöckner & Co zu Kursverlusten von rund 6 Prozent, von denen zum Wochenende noch 4,5 Prozentpunkte verblieben (auf 6,32 Euro, Einstand 9,37 Euro). Das Management rechnet fĂŒr das laufende erste Quartal mit einem deutlichen GewinnrĂŒckgang. KlöCo-Aktien waren bereits vor unserem Einstieg stark gefallen â aus Angst vor einem Konjunkturabschwung, der auf die Stahlnachfrage und auf die Metallpreise drĂŒcken wĂŒrde. Klöckner & Co ist unsere zweitkleinste Position: 0,8 Prozent vom Fondsvermögen.
Durch den Zukauf von 1.500 Micron Technology zu 42,32 USD am Freitag der Vorwoche, drei Monate nach unseren Erstkauf, ist unser Bestand auf 3.000 Aktien und unser durchschnittlicher Einstandspreis auf 40,385 USD gewachsen. Diese Woche: +1,4 Prozent auf 42,57 USD. Der US-Dollar ist gegenĂŒber dem ersten Kauf nur leicht gestiegen. (Der Euro von ca. 1,14 USD auf rund 1,13 USD gefallen. Der durchschnittliche Dollar-Einstand fĂŒr unsere Micron-Position liegt jetzt bei ca. 1,134 USD/EUR.)
In dieser Woche haben wir zwei frĂŒhere, inzwischen stark gefallene Aktien wieder ins Portfolio aufgenommen: Der Baustoffkonzern HeidelbergCement profitierte im vierten Quartal von dem Bauboom in Deutschland und weltweiten Infrastrukturprogrammen. Umsatz und Gewinne fielen besser als befĂŒrchtet aus. Die etwas unter den Erwartungen liegende Gewinnmarge wurde der Aktie an der Börse verziehen. Charttechnisch sieht es so aus, als könne nach den Kursverlusten der vergangenen Monate ein ĂŒbergeordneter AufwĂ€rtstrend entstehen. Wir haben jetzt zunĂ€chst 1.000 Aktien zu 65,04 Euro zurĂŒckgekauft. Wir hatten eine Restposition von 1.000 HeidelCement-Aktien im FrĂŒhsommer vergangenen Jahres zu 75,87 Euro mit gut 40 Prozent Gewinn verkauft.
Ferner haben wir jetzt 1.000 Aktien des in der Schweiz beheimateten Duty-Free-EinzelhĂ€ndlers Dufry gekauft. Der Kauf erfolgte an der Swiss Exchange ZĂŒrich zu 100,986 CHF. Wir hatten im August vergangenen Jahres eine kleine Anfangsposition von damals nur 500 Aktien kurz nach dem Kauf zu 123 CHF mit kleinem Verlust (6,1 Prozent) verkauft, als sich das Chartbild ĂŒberraschend verschlechterte. Inzwischen hat der damals gröĂte EinzelaktionĂ€r, die chinesische Beteiligungsgesellschaft HNA, ihren Anteil durch PaketverkĂ€ufe stark verkleinert und der Aktienkurs bietet die Chance auf einen beginnenden ĂŒbergeordneten AufwĂ€rtstrend.
Wir haben unsere Barreserve damit behutsam auf 1,58 Mio. Euro bzw. 25,1 Prozent vom Fondsvermögen reduziert. Gleichzeitig setzen wir unser Risikomanagement schrittweise, aber vollumfĂ€nglich wieder in Kraft: Stoploss fĂŒr alle Aktienpositionen und Hedging mittels Futures im Fall ĂŒbergeordneter AbwĂ€rtstrends.
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Hier die Inventarliste vom 22.02.2019

KW 07/2019
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Wochenkommentar KW 07/2019:
Investmentclub Musterdepot
Versöhnliche Signale im amerikanisch-chinesischen Zollstreit, einige starke US-Wirtschaftsdaten sowie Hoffnungen auf neue Stimuli der EuropĂ€ischen Zentralbank haben die AktienmĂ€rkte vor allem zum Wochenende hin beflĂŒgelt. Im Wochenverlauf stand fĂŒr den Dow ein Plus von 3,1 Prozent zu Buche. Beim Euro-STOXX-50 wuchs das Wochenplus auf 3,37 Prozent. Beim DAX ergibt sich auf Wochensicht sogar ein Gewinn von 3,60 Prozent. Asien blieb in dieser Woche klar hinter dem Kursanstieg im Westen zurĂŒck. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche um 21 Cent bzw. 0,8 Prozent auf 27,01 Euro. Darin sind die hohen Kursgewinne vom Freitag noch nicht enthalten, die mit ĂŒber 60.000 Euro rund 25 Cent pro Anteil ausmachen.
Mit 17 Aktienpositionen haben wir in dieser Woche ĂŒberproportionale Kursgewinne (von ĂŒber 4 Prozent) erzielt. Gebremst wurde der Anstieg des Anteilswertes in dieser Woche zum einem von einem besonders starken Freitags-Effekt (Freitag der Vorwoche mit hohen Kursverlusten, dieser Freitag mit hohen Kursgewinnen), zum anderen von unseren nicht so mitlaufenden Asien-Positionen und der hohen Barreserve (1,7 Mio. Euro, 28,7 Prozent vom Fondsvermögen). Zudem sind gerade die gröĂten Kursgewinner kleine Positionen:
Klöckner & Co erholten sich um 9,4 Prozent (auf 6,62 Euro, Einstand 9,37 Euro). Der StahlhĂ€ndler gilt als Profiteur des freien internationalen Handels. Allerdings wurde u.E. die Belastung durch den amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt ĂŒbertrieben stark eingepreist. Smurfit Kappa stiegen um 8,9 Prozent (auf 26,70 Euro, Einstand 5,34 Euro).
Die Aktien des US-Mikrochipherstellers Micron Technology stiegen um 8,8 Prozent auf 41,99 USD (Einstand mit Transaktionskosten bislang 38,56 USD). Damit hat sich das Chartbild hier deutlich verbessert und wir haben am Freitag auf das Kaufsignal hin unsere bislang sehr kleine Position verdoppelt. Der Zukauf von 1.500 Aktien an der Nasdaq erfolgte zu 42,32 USD.
Bei den deutschen Aktien erholten sich die Vorzugsaktien des Automobilzulieferers Schaeffler um 7,4 Prozent auf 7,89 Euro. Wir hatten diese Position erst im Januar durch Zukauf von 5.000 Vorzugsaktien zu 7,70 Euro verdoppelt und den durchschnittlichen Einstandspreis auf 7,716 Euro verbilligt. Deutsche Bank erholten sich um 7,3 Prozent (auf 7,72 Euro, Einstand 9,98 Euro).
Die Aktien des Handelskonzerns Metro reagierten auf die Vorlage der Quartalsbilanz mit einem Kurssprung von ĂŒber fĂŒnf Prozent, wovon auf Wochensicht 4,5 Prozent verblieben (auf 15,25 Euro, Einstand 13,07 Euro). Der Handelskonzern kommt nach eigenen Angaben mit dem Verkauf seines SupermarktgeschĂ€fts Real voran. In KĂŒrze wĂŒrden indikative Angebote von einer „gute Anzahl von Interessenten“ erwartet.
Nach Samsung Electronics (+4,2 Prozent auf 728,63; Einstand 506,15 Euro, 4,4 Prozent vom Fondsvermögen) und Mallinckrodt (+4,9 Prozent auf 21,81 USD, Einstand 22,24 USD, 4,36 Prozent vom Fondsvermögen) ist unsere drittgröĂte Einzelaktienposition Total (diese Woche +2,6 Prozent auf 49,69 Euro, Einstand 53,48 Euro). Aktuell entfallen immerhin 3,9 Prozent unseres Fondsvermögens auf die Aktien des französischen Ălkonzerns. Die weltgröĂten Ăl-Konzerne, zu denen neben Total Chevron, Exxon, BP und (Royal Dutch) Shell zĂ€hlen, haben 2018 zusammen rund 80 Milliarden US-Dollar verdient. Das ist in etwa so viel wie vor dem starken RĂŒckgang des Ălpreises 2014, als ein Barrel auf dem Weltmarkt rund 100 Dollar brachte. Im vergangenen Jahr lag der Weltmarktpreis im Schnitt bei 71 US-Dollar. Als fundamentaler Sicht hat die Total-Aktie das Potenzial zu Kursen von 55 bis 60 Euro zurĂŒckzukehren. Die frĂŒheren Hochs bilden dann allerdings charttechnisch einen starken Widerstand.
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Hier die Inventarliste vom 15.02.2019

KW 06/2019
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Wochenkommentar KW 06/2019:
Aktien und Investment Club
Angesichts deutlich nach unten revidierter Unternehmensaussichten und der ergebnislos verstreichenden Zeit beim amerikanisch-chinesischen Handelsstreit und beim EU-Austritt GroĂbritanniens (âBrexitâ) verzeichneten die AktienmĂ€rkte mehrheitlich Kursverluste. Auf Wochensicht rettete sich der Dow Jones am Freitag noch knapp ĂŒber die Nulllinie (+0,17 Prozent). Beim europĂ€ischen Euro-STOXX-50 endete die Woche dagegen mit einem Verlust von 1,12 Prozent. Der DAX beendete die Woche sogar mit einem deutlichen Abschlag von knapp 2,5 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche mit einem RĂŒckgang um 20 Cent bzw. 0,7 Prozent bei 26,80 Euro. Darin sind allerdings wie ĂŒblich die KursverĂ€nderungen vom Freitag noch nicht enthalten, wo in dieser Woche Kursverluste ĂŒberwiegen.
Die gröĂten Kursverlierer dieser Woche in unserem Portfolio sind Automobil-Hersteller und -Zulieferer: Die Aktie von Goodyear Tire & Rubber fiel um 11,1 Prozent (auf 18,69 USD, Einstand mit Transaktionskosten 24,31 USD) auf ein neues FĂŒnf-Jahres-Tief, nachdem der Reifenhersteller in seinem Finanzbericht fĂŒr das vierte Quartal schlechtere Ergebnisse angekĂŒndigt hatte. Der Umsatz ist im vierten Quartal im Vorjahresvergleich um 5 Prozent gesunken. Eine Kombination aus niedrigeren Reifenabsatzmengen und schwachen FremdwĂ€hrungen trug zum UmsatzrĂŒckgang bei. CEO Richard Kramer versuchte, die operativen Erfolge von Goodyear im Jahr 2018 hervorzuheben, einschlieĂlich der Einbindung seiner Produkte in die Elektrofahrzeugfertigung. Aber es könnte eine Weile dauern, bis sich der Reifenhersteller von dem schlechten Umfeld erholt. Die japanischen Honda Motor verloren 10,4 Prozent (auf 23,31 Euro, Einstand 25,96 Euro) und der deutsche Zulieferer Hella 10,2 Prozent (auf 36,28 Euro, Einstand 30,54 Euro).
Die Gazprom ADRs (-1,6 Prozent auf 4,24 Euro, Einstand 4,34 Euro) zeigten sich unterdessen wenig beeindruckt vom politischen Streit um die im Bau befindliche Pipeline Nord Stream 2, die durch ihre Lage in der Ostsee Transferstaaten auf dem Weg nach Deutschland umgeht. WĂŒrden sich die Kritiker innerhalb der EU durchsetzen, mĂŒssten die unternehmerische Verantwortung von Netzbetrieb und Gaslieferung kĂŒnftig getrennt werden. Bei Nord Stream2 liegt beides in der Hand von Gazprom. Als Lieferant des Erdgases mĂŒsste der russische Energiekonzern die Nord-Stream-2-Pipeline dann an ein anderes Unternehmen verkaufen. Zudem mĂŒsste Russland das 2006 beschlossene Gazprom-Exportmonopol fĂŒr Pipelinegas aufheben, damit die Pipeline zumindest theoretisch auch von anderen genutzt werden könnte.
Gegen den europĂ€ischen Trend verzeichneten wir in dieser Woche Kursgewinne mit den Aktien der griechischen Mytilineos Holding (+5,6 Prozent auf 8,82 Euro, Einstand 8,34 Euro) und der französischen Saint-Gobain (+2,3 Prozent auf 30,88 Euro, Einstand 38,83 Euro). Seit Jahresbeginn betrĂ€gt das Kursplus bei Mytilineos jetzt schon 21,0 Prozent. Dies wird nur von den sehr volatilen Aktien Micron Technology (+21,6 Prozent) und Mallinckrodt (+31,6 Prozent) ĂŒbertroffen.
Das durchschnittliche Kurs/Buchwert-VerhĂ€ltnis unseres Portfolios hat sich zum Jahresbeginn sogar noch einmal auf nur noch 0,67 verbessert, das durchschnittliche Kurs/Umsatz-VerhĂ€ltnis auf nur noch 0,43. Das durchschnittliche KGV ist sogar auf nur noch 6,1 gesunken. Die durchschnittliche Dividendenrendite, obwohl fĂŒr uns kein Auswahlkriterium, ist auf 4,4 Prozent gestiegen (alle Berechnungen der Kennzahlen stammen von Morningstar). Im Durchschnitt kauft man unser Aktienportfolio also gegenwĂ€rtig mit einem Abschlag von einem Drittel gegenĂŒber dem ausgewiesenen Eigenkapital, erhĂ€lt die Unternehmen fĂŒr weniger als deren Umsatzerlöse in sechs Monaten â und das trotz einer Gewinnrendite von ĂŒber 16 Prozent pro Jahr. Diese Kennzahlen liegen insgesamt noch unter der Durchschnittsbewertung Anfang 2003 und Anfang 2009. Damals hatte die Weltwirtschaft jeweils eine schwere Krise mit einer regelrechten Rezession hinter sich. Diesmal scheinen die MĂ€rkte ĂŒberzeugt zu sein, dass Krise und Rezession unabwendbar bevorstehen â zumindest spiegeln die Aktienkurse dies wieder. Wenn es nicht ganz so schlimm kommt, sollten gerade zyklische Aktien und Value-Titel enormes Kurspotenzial haben. Rechnerisch ist ein neuer Rekordstand beim ACC Alpha select Anteilswert (also ĂŒber 32,70 Euro) also âallemal drinâ. Solange der amerikanisch-chinesische Handelsstreit und der Brexit aber nicht gelöst sind, lastet eine enorme Unsicherheit auf den Börsen. Im besten Fall wĂŒrden beide Probleme dauerhaft geregelt, was ein Kursfeuerwerk an den AktienmĂ€rkten zur Folge hĂ€tte. Im schlimmsten Fall eskalieren die wirtschaftlichen Folgen: Mehr Zölle und eine dauerhafte Störung des internationalen Handels bergen tatsĂ€chlich die Gefahr einer Rezession â das Szenario, das offensichtlich schon âeingepreistâ ist. Am wahrscheinlichsten sind Ăbergangs- und Zwischenlösungen, die zwar erstmal Schlimmeres verhindern, langfristig aber noch keine endgĂŒltige Sicherheit schaffen. Solche Lösungen wĂŒrden zwar wahrscheinlich kurzfristig auch schon an den Börsen begrĂŒĂt, wĂŒrden die KapitalmĂ€rkte aber frĂŒher oder spĂ€ter wieder beschĂ€ftigen. Eine weitreichende und langanhaltende Hausse ist dann noch nicht zu erwarten. Vor diesem Hintergrund ist es schwer, die Zeit abzuschĂ€tzen, die wir bis zu neuen Rekordanteilswerten brauchen. Ich habe schon vor Wochen in kleinerer Runde die Wahrscheinlichkeit fĂŒr einen neuen Rekordstand im Jahr 2019 auf 35 Prozent taxiert, bis Ende 2020 auf 65 Prozent und bis Ende 2021 auf 85 Prozent. Mein jĂŒngster Zukauf von ACC Alpha Anteilen erfolgte vor wenigen Wochen im Dezember zu 26,16 Euro. Und die extrem gĂŒnstige Bewertung (s.o.) reizt mich, weiter aufzustocken.
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Hier die Inventarliste vom 08.02.2019

KW 05/2019
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Wochenkommentar KW 05/2019:
Boerse und Aktien
Ohne konkrete Fortschritte beim amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt und beim Brexit setzte sich die Kurserholung der vorausgegangenen Wochen nicht mehr in ihrer Breite fort. Die Wallstreet wurde von Signalen der US-Notenbank unterstĂŒtzt, ihre Geldpolitik in diesem Jahr nicht weiter zu verschĂ€rfen. Der Dow Jones beendete die Woche mit einem Zuwachs von 1,3 Prozent. In Europa kam der Euro-STOXX-50 dagegen nur auf ein winziges Wochenplus von 0,25 Prozent. Der DAX verlor in dieser Woche sogar fast ein Prozent. Vor allem der neuerliche Kursrutsch der (von uns gemiedenen) Wirecard-Aktie zog den DAX nach unten. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche bei 27,00 Euro, was ein Wochenplus von 15 Cent bzw. 0,6 Prozent bedeutet. Auch in dieser Woche brachte der Freitag weitere Kursgewinne (gut 30.000 Euro), die darin, wie ĂŒblich, noch nicht enthalten sind. Positive BeitrĂ€ge kamen in dieser Woche dann auch vor allem von unseren US-Aktien: Mallinckrodt stiegen um 3,2 Prozent (auf 22,34, Einstand 22,24 USD), Goodyear um 2,4 Prozent (auf 21,02 USD, Einstand 24,23 USD) und die erst in der Vorwoche zu 60,90 USD verbilligten Tyson Foods um 2,0 Prozent (auf 61,92 USD, durchschnittlicher Einstand 62,13 USD). Gegen den Trend bei deutschen Aktien verbesserten sich Klöckner & Co um 3,5 Prozent (auf 6,635 Euro, Einstand 9,37 Euro) und die erst vor zwei Wochen von uns gekauften Covestro um 2,0 Prozent (auf 48,55 Euro, Einstand 47,44 Euro). Covestro gehörten zu den gröĂten Gewinnern im DAX, weil der chinesische Kunststoffhersteller Wanhua seine Preise fĂŒr das Schaumstoffvorprodukt MDI ab Februar anhebt. Covestro konkurriert mit seinem GeschĂ€ftssegment Polyurethane auf dem Weltmarkt u.a. mit Wanhua und dĂŒrfte von einer Erholung des Weltmarktpreises profitieren. Auch wenn eine singulĂ€re Preiserhöhung noch keinen Trend fĂŒr den gesamten Kunststoffmarkt bedeutet, zeigt sich doch, dass die Angst vor fallenden Weltmarktpreisen wohl ĂŒbertrieben war, als sich der Covestro-Aktienkurs binnen eines Jahres (vor unserem Einstieg) halbierte.
Wochenverlierer in unserem Portfolio ist die (1,3 Prozent kleine Position) Deutsche Bank, deren Aktienkurs nach Quartals- und Gesamtjahreszahlen in dieser Woche 5,3 Prozent (auf 7,70 Euro, Einstand 9,98 Euro) verlor. Im Gesamtjahr 2018 kehrte die Bank zwar nach drei Verlustjahren in die Gewinnzone zurĂŒck, das vierte Quartal allein brachte allerdings einen Verlust. Analysten bemĂ€ngeln vor allem die geringe ProfitabilitĂ€t und das schwache AnleihegeschĂ€ft des Geldhauses. Der aktuelle Börsenwert von nicht einmal 16 Milliarden Euro enthĂ€lt bereits hohe RisikoprĂ€mien. Sollte der Bank doch eine dauerhafte RĂŒckkehr in die schwarzen Zahlen gelingen, entsteht daraus hohes Kurspotenzial.
Aufgrund einer weiter verbesserten Trendindikation haben wir in dieser Woche unsere Lufthansa-Position ein weiteres Mal aufgestockt: Der Zukauf von 2.500 Aktien erfolgte zu 22,44 Euro. Dadurch wÀchst unsere Position auf 7.500 Aktien zu durchschnittlich 20,67 Euro.
Unsere Barreserve wurde durch die AktienkÀufe der vergangenen Wochen bislang behutsam auf immer noch 1,775 Mio. Euro bzw. 28,7 Prozent reduziert.
Nach den hohen Kursverlusten 2018 ist die Stimmung von Sorgen, Skepsis und Vorsicht geprĂ€gt. Genau das dĂŒrfte der NĂ€hrboden sein, der uns ein ĂŒberraschend gutes Jahr 2019 bescheren kann. Die Kollegen von der Fondsgesellschaft Acatis schreiben in ihrem Bericht fĂŒr 2018: âPraktisch alle Anlageklassen waren negativ. Dies, obwohl es der Wirtschaft gut geht (âŠ) Die Konjunktur lĂ€uft auf Hochtouren, (âŠ) aber die Börsen haben Angst vor sich selbst, vor der Zinskurve und der Politik. Selten haben gute wirtschaftliche Lage und schlechte Börsenstimmung so weit auseinander gelegen.â
Ein anderer Fondsmanager schrieb mir: âViele Aktien hatten sich in 2018 – abseits ĂŒberbewerteter „Wachstumstitel“ – mehr als halbiert. Vor allem auch deshalb, weil sie vergleichsweise illiquide sind und durch AbverkĂ€ufe groĂer Fonds insbesondere im Dezember stark unter Druck gerieten. Dividendenrenditen von bis zu 8 Prozent sind bspw. nun keine Seltenheit mehr, realistisches Wachstum inklusive.â Aber es gibt auch vorsichtige Stimmen. Ein anderer Fondsmanager schrieb: âWir denken, dass die Korrektur in der ersten JahreshĂ€lfte 2019 noch ein ganzes StĂŒck weitergehen kann â mit den ĂŒblichen Zwischenerholungen. Wir erleben aktuell eine Vermögenswertanpassung, da die Erwartungen an Wirtschaft und Unternehmensgewinne zuvor schlicht zu hoch waren. Positives wurde einfach extrapoliert und Risiken negiert. Wichtig ist: Wir glauben aktuell noch nicht an eine neue Finanzmarktkrise oder eine tiefe, globale Rezession.â
David Einhorn, viel beachteter Manager des milliardenschweren Hedge Fonds Greenlight Capital, erklĂ€rte 2018 zum Ausnahmejahr: „Value“-Aktien haben ungewöhnlich stark nachgegeben. Sein Long/Short-Fonds, der stark unter- gegen ĂŒberbewertete Aktien âspieltâ, verlor 34 Prozent. Einhorn gibt zu Bedenken, dass auch Investmentstile wie „Value“, „Growth“ und „Quality“ in Zyklen verlaufen. Sein Portfolio sei nach intensiver Analyse und Hinterfragung der Position mehr denn je richtig aufgestellt. Die SociĂ©tĂ© GĂ©nĂ©rale kommt zum gleichen Ergebnis. „Value“-Stile sind langfristig die aussichtsreichsten Strategien. 2018 geht allerdings als eines der schlimmsten Jahre fĂŒr „Value“-Aktien in die Geschichte ein (8 Prozent Underperformance zum Gesamtmarkt).
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Hier die Inventarliste vom 01.02.2019

KW 04/2019
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– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner fĂŒr Webpage
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Wochenkommentar KW 04/2019:
Aktienanlage
Hoffnungen auf ein Ende des Regierungsstillstands in den USA, einen geordneten Brexit und unterstĂŒtzende Notenbankpolitik in Europa, USA und China verhalfen Aktien zu einer weiteren Woche mit Kursgewinnen in Folge, auch wenn das Wochenplus nicht hoch ausfĂ€llt. Am Freitag verlies der Dow Jones die Verlustzone und rettete sein Wochenergebnis mit +0,12 Prozent knapp ĂŒber die Nulllinie. EuropĂ€ische Aktien entwickelten sich besser: Der Euro-STOXX-50 verzeichnete einen Anstieg um 0,9 Prozent. Dem DAX verhalf der Freitag zu einem Wochenplus von rund 0,7 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche mit einem Anstieg um 11 Cent bzw. 0,4 Prozent auf 26,85 Euro. Mit den darin noch nicht enthaltenen Kursgewinnen vom Freitag (rund 70.000 Euro) wird der Anteilswert am Montag erstmals seit dem 5. Dezember wieder ĂŒber 27 Euro liegen.
Wir haben wie angekĂŒndigt zu Wochenbeginn unsere verbliebenen Future-Positionen geschlossen. Ferner haben wir im Wochenverlauf das niedrige Kursniveau genutzt, zwei kleinere Positionen, nĂ€mlich BayWa und Tyson Foods, auf charttechnische Kaufsignale hin aufzustocken.
Die prozentual höchsten Kursgewinne haben wir in dieser Woche mit Micron Technology, Renault, Mytilineos und PORR erzielt. Absolut gesehen waren die Kursgewinne unserer groĂen Positionen Samsung und Mallinckrodt (+4,9 Prozent auf 21,65 USD; Einstand 22,24 USD) wichtiger. WĂ€hrend der Aktienkurs des Chipherstellers Intel unter schlechten GeschĂ€ftszahlen litt, konnten die Aktienkurse der Speicherchip-Oligopolisten Samsung Electronic und Micron Technology deutlich steigen: Micron +8,0 Prozent auf 38,96 USD (Einstand 38,45 USD) und Samsung + 5,6 Prozent auf 720 Euro (Einstand 506). Die aktuellen Kurse spiegeln aber weiterhin eine u.E. zu groĂe Angst vor einem Preisverfall bei Speicherchips wider.
Die Ablösung des langjĂ€hrigen Renault-Chefs Carlos Ghosn, der in Japan wegen mutmaĂlicher VerstöĂe gegen Börsenauflagen und persönlicher Vorteilsname in Haft ist, durch eine Doppelspitze aus Jean-Dominique Senard und Thierry BollorĂ© wurde positiv aufgenommen: +7,1 Prozent (auf 61,16 Euro, Einstand 76,33 Euro).Die griechischen Mytilineos Holding stiegen um 6,8 Prozent auf 8,19 Euro (Einstand 8,34 Euro). Die Aktien des österreichischen Bauwertes PORR erholten sich um 6,1 Prozent auf 20,40 Euro, liegen aber noch deutlich unter unserem Einstand 27,46 Euro. Auch Papiere der Lufthansa verteuerten sich um 6,1 Prozent (auf 22,13 Euro, Einstand 19,78 Euro), wozu eine Kaufempfehlung von Morgan Stanley beitrug. Wir stehen kurz davor, diese Position ein weiteres Mal prozyklisch aufzustocken.
Negativ aufgenommen wurde die Ăbernahme von Parcel Pending durch Neopost. Die französische Aktie verlor in dieser Woche 12,0 Prozent auf 22,46 Euro (Einstand 24,08 Euro). Mit der Ăbernahme tritt der Postverarbeitungsspezialist in den US-amerikanischen Markt ein. Parcel Pending ist dort ein fĂŒhrender Anbieter von PaketschlieĂfĂ€chern. Neopost bietet bereits vor allem in Japan und Frankreich PaketfĂ€cher an. Parcel Pending macht mit mehr als 150 Mitarbeiter gut 30 Mio. Dollar Jahresumsatz. Allerdings erscheint der Kaufpreis von mehr als 100 Mio. US-Dollar dafĂŒr recht hoch, was die negative Kursreaktion erklĂ€rt. Vor dem Hintergrund der weltweit stark wachsenden Bedeutung, Lösungen fĂŒr âdie letzte Meileâ bei der Paketzustellung zu finden, ist die strategische Ausrichtung von Neopost lĂ€ngerfristig aber positiv zu bewerten.
Der Aktienkurs des Spezialchemiekonzerns Covestro wurde zeitweilig von einer Abstufung von „Kaufen“ auf „Halten“ durch die Commerzbank belastet, holte den KursrĂŒckgang aber schon zum Wochenende bis auf 1,8 Prozent wieder auf (auf 47,59 Euro, Einstand 47,44 Euro). Auch diese Aktie sollte ihren Boden gefunden haben.
Schlechte GeschĂ€ftszahlen und negativer Ausblick des vermeintlich sicheren Konsumchemie-Konzerns Henkel, die dessen Aktienkurs um rund 10 Prozent auf den tiefsten Stand seit 2015 schickten, halfen uns zu Wochenbeginn, unsere Short-Position im DAX-Future einzudecken. Denn die im DAX enthaltenen Henkel VorzĂŒge verbilligten mit ihrem Kursrutsch unseren Eindeckungskauf, der deshalb tiefer lag als am Freitag zuvor, als unsere Stoppmarken getriggert wurden. Wir haben zwei DAX-Kontrakte zu 11.160,5 gekauft. GegenĂŒber dem durchschnittlichen Opening aller 7 DAX-Futures seit Oktober (zu 11.341,4) wurde ein Gewinn von 9.045 Euro (180,9 Indexpunkte x 25 Euro KontraktgröĂe x 2 Futures) realisiert. GegenĂŒber dem ursprĂŒnglichen Opening dieser beiden Kontrakte zu 11.149,5 (am 21. November) und 10.894,5 (am 7. Dezember) wurde (Durchschnitt 11.022) ein Verlust von 6.925 Euro (138,5 x 25 x 2) realisiert. Und gegenĂŒber dem âRollterminâ am 20. Dezember entstand ein Verlust von 27.675 Euro (553,5 x 25 x 2).
Die 30 Euro-STOXX-50-Futures, ebenfalls mit FĂ€lligkeit im MĂ€rz, haben wir zu 3.116 eingedeckt. GegenĂŒber dem durchschnittlichen Opening aller 80 Euro-STOXX-50-Futures seit Oktober (zu 3.138,1) wurde ein Gewinn von 6.630 Euro (22,1 Indexpunkte x 10 Euro KontraktgröĂe x 30 Futures) und gegenĂŒber dem ursprĂŒnglichen Opening dieser Kontrakte zu 3.076 (am 6. und 7. November) ein Verlust von 12.000 Euro (40 x 10 x 30 Kontrakte) realisiert. Seit dem âRollterminâ am 20. Dezember entstand ein Verlust von 37.800 Euro (126 x 10 x 30) realisiert.
Wir haben unsere sehr kleine BayWa-Position aufgestockt: Der Zukauf von 3.000 Aktien erfolgte zu 24,559 Euro. Unser Bestand ist damit auf 5.000 Aktien gewachsen, wobei der durchschnittliche Einstand deutlich von 30,09 Euro auf 26,77 Euro verbilligt werden konnte.
Wir waren am 22. August vergangenen Jahres wieder beim US-Fleischverarbeiter Tyson Foods eingestiegen: 1.500 Aktien zu 62,95 USD. Der Verbilligungskauf erfolgte jetzt auf den Tag fĂŒnf Monate spĂ€ter: 1.000 Aktien zu 60,90 USD. Der Euro ist gegenĂŒber dem US-Dollar in diesen fĂŒnf Monaten allerdings von 1,155 auf 1,136 USD/EUR gefallen. Damit verringert sich unser durchschnittlicher Kaufkurs der jetzt 2.500 Tyson Foods Aktien leicht auf 62,13 USD und mit Transaktionskosten auf 62,25 USD.
Das durchschnittliche Kurs/Buchwert-VerhĂ€ltnis unseres Portfolios liegt zum Jahreswechsel bei 0,74, das durchschnittliche KGV bei 7,0. Unterstellen wir, dass ein Abschlag auf den langfristigen Bewertungsdurchschnitt von vielleicht 10 Prozent gerechtfertigt bliebe, errechnet sich ein Kurspotenzial fĂŒr das Portfolio von gut 80 Prozent. Selbst wenn wir unseren Netto-Investitionsgrad nicht erhöhen wĂŒrden (was wir aber gerade tun) und nur 50 Prozent dieses AufwĂ€rtspotenzials nutzen könnten, wĂŒrde das den Anteilswert ĂŒber das Hoch vom Januar 2018 bringen, also auf neue Rekordhöhen. Schwierig ist allerdings die Frage, wieviel Zeit das beanspruchen wird.
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Hier die Inventarliste vom 25.01.2019

KW 03/2019
in Wochenkommentar und InventarlisteHier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur fĂŒr Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne GewĂ€hr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – GeschĂ€ftsfĂŒhrung, Ansprechpartner fĂŒr börsenspezifische Informationen
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Wochenkommentar KW 03/2019:
Fonds Investment
Die Reaktion der Börsen auf die Nachrichten der vergangenen Woche zeigt, dass die AktienmĂ€rkte zumindest kurzfristig âĂŒberverkauftâ sind und ânach oben wollenâ. Denn die Ablehnung des Abkommens fĂŒr einen geregelten EU-Austritts GroĂbritanniens durch das britische Parlament konnte die MĂ€rkte nicht mehr schockieren, auch wenn die Gefahr eines ungeregelten, âhartenâ Brexits damit gröĂer geworden ist. Dagegen wurde GerĂŒchte um eine Entspannung im amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt zum Anlass fĂŒr AktienkĂ€ufe genommen. Bloomberg berichtete, China habe einen Ausgleich der Handelsbilanz durch eine massive Erhöhung seiner US-Importe angeboten. Der Dow Jones verzeichnete darauf ein Wochenplus von knapp drei Prozent, der DAX ebenfalls von rund drei Prozent und der Euro-STOXX-50 von immerhin 2,1 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg um 26 Cent bzw. 1,0 Prozent auf 26,74 Euro. Darin sind, wie ĂŒblich aufgrund der um einen Börsentag versetzten Inventarwertberechnung, die Kursgewinne vom Freitag (in Höhe von gut 60.000 Euro) noch nicht enthalten, was einem Plus um rund ein weiteres Prozent entspricht. Allerdings wurde der Anteilswertanstieg auch durch die immer noch hohe Barreserve, die Teilabsicherung der Marktrisikos und einige gegen den Trend etwas schwĂ€chere Aktien gebremst (glĂŒcklicherweise bei kleineren Positionen).
So verzeichnete der Aktienkurs von Goodyear ein Wochenminus von 3,2 Prozent auf 20,58 Dollar (Einstand 24,23 USD). Der international tĂ€tige US-Reifenhersteller hatte wegen zunehmend trĂŒber Aussichten in China und Indien seine Gewinnerwartungen zurĂŒckgeschraubt.
Klöckner & Co rutschten zeitweise auf ein neues Kurstief seit 2009 und verbuchten zuletzt noch einen Wochenverlust von 4,5 Prozent (auf 6,135 Euro, Einstand 9,371 Euro). Das Bankhaus Lampe stufte die Aktien des StahlhĂ€ndlers ĂŒberraschend deutlich von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ ab. Der internationale Handelsstreit und Unsicherheit in puncto der Weltwirtschaft dĂŒrften Klöckner & Co 2019 mehr Probleme bereiten als bisher gedacht, schrieb der Analyst FĂŒr die durchschnittlichen Markterwartungen sehe er deutliche Revisionsrisiken. Seine GewinnschĂ€tzungen hat er deutlich nach unten revidiert. Lampe senkte das Kursziel entsprechend stark von 9,50 auf 5,40 Euro. Wir halten mit kaum 0,8 Prozent nur eine sehr kleine Aktienposition in Klöckner & Co, die wir mit nach unten revidierten GewinnschĂ€tzungen neu bewerten mĂŒssen. LĂ€ngerfristig ist aber weiterhin von einer Unterbewertung auszugehen.
Sehr erfreulich sind dagegen die Kursgewinne bei BayWa (+8,8 Prozent auf 24,05 Euro, Einstand 30,09 Euro), METRO (+8,7 Prozent auf 14,93 Euro, Einstand 13,07 Euro), unserer groĂen Position Samsung Electronics (+7,9 Prozent auf 690,65 Euro, Einstand 506,15 Euro). Der Aktienkurs der Deutschen Bank profitierte von Spekulationen um eine mögliche Fusion mit der Commerzbank: +7,3 Prozent auf 8,00 Euro (Einstand 9,98 Euro).
Wir reagieren jetzt auf die zum Wochenschluss stark verbesserte Markttechnik und schlieĂen unsere Hedging-Positionen am bevorstehenden Montag vollstĂ€ndig. Einen (von drei) DAX-Future haben wir bereits im Lauf dieser Woche glattgestellt â und zwar zu 10.823. GegenĂŒber dem ursprĂŒnglichen Opening bei 11.836 (intraday am 9. Oktober) wurde damit ein Gewinn von 25.325 Euro (1.013 Indexpunkte x 25 Euro KontraktgröĂe) realisiert und gegenĂŒber dem durchschnittlichen Opening aller 7 DAX-Futures seit Oktober ein Gewinn von 12.960 Euro (518,4 x 25). GegenĂŒber dem âRollterminâ am 20. Dezember wurde allerdings ein kleiner Verlust von 5.400 Euro (216 x 25) realisiert.
Ferner haben wir begonnen, unsere Barreserve stĂ€rker fĂŒr AktienkĂ€ufe einzusetzen. In dieser Woche wurde unsere bislang sehr kleine Position Schaeffler verdoppelt und erstmals in Covestro-Aktien investiert. Durch Zukauf von 5.000 Schaeffler Vorzugsaktien zu 7,70 Euro haben wir unseren Bestand auf 10.000 StĂŒck vergröĂert und den durchschnittlichen Einstandspreis leicht von 7,731 Euro auf 7,716 Euro verbilligt. Neu ins Portfolio aufgenommen haben wir Aktien des von Bayer abgespaltenen Kunststoff-Herstellers Covestro. Wir haben 2.000 Aktien zu 47,437 Euro gekauft. Bei rund 14 Milliarden Euro Jahresumsatz (ca. 77 Euro pro Aktie) erscheint die aktuelle Börsenbewertung mit nur 8,5 Milliarden Euro zu niedrig. Der zu erwartende GewinnrĂŒckgang nach zwei sehr guten Jahren ist ĂŒbertrieben stark eingepreist worden, als sich der Aktienkurs im vergangenen Jahr von ĂŒber 90 Euro unter 50 Euro halbierte. Wir errechnen aktuell einen Fair Value von 66 Euro, was eine Unterbewertung von rund 40 Prozent bedeutet. Dazu mĂŒsste lediglich das Kursniveau vom vergangenen Oktober wieder erreicht werden.
Nach starken Kursverlusten ist eine rasche Kurserholung um zweistellige ProzentsÀtze bei vielen Aktien möglich. Der Aktienkurs von Mallinckrodt ist in den drei Wochen seit Jahresbeginn um 31 Prozent gestiegen, Biofrontera um 20 Prozent, Hella um 18 Prozent, BayWa um 17 Prozent und mehrere andere Aktien in unserem Portfolio um rund 15 Prozent (Lincoln National, Honda Motor, Deutsche Bank, Peugeot).
Sollten von markttechnischer Seite jetzt vermehrt Kaufsignale entstehen, wĂŒrden wir konsequent mit weiteren KĂ€ufen unseren Investitionsgrad erhöhen (Barreserve aktuell 2,0 Millionen bzw. knapp 33 Prozent).
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Hier die Inventarliste vom 19.01.2018

KW 02/2019
in Wochenkommentar und InventarlisteHier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur fĂŒr Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne GewĂ€hr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 02/2019:
Aktienfreunde aus Köln
Trotz des anhaltenden Regierungsstillstands in den USA und des in jĂŒngsten Verhandlungen noch ungelösten Handelskonflikts mit China erholten sich die Aktienkurse an der Wallstreet. Der Dow Jones stieg zwischenzeitlich erstmals seit rund drei Wochen ĂŒber 24.000 und beendete die Woche mit einem Plus von fast zweieinhalb Prozent. In Europa bremste die Sorge um einen bevorstehenden harten Brexit den Kursaufschwung. Der DAX schaffte ein Wochenplus von 1,1 Prozent, der Euro-STOXX-50 von knapp einem Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg um 62 Cent bzw. 2,4 Prozent auf 26,48 Euro.
Dass wir trotz hoher Barreserve und Teilabsicherung ĂŒberproportional vom Kursanstieg profitieren, liegt wiederum an einer Reihe von Aktien, deren Kurse sich nun auch stĂ€rker erholen können, allen voran Mallinckrodt Pharmaceutical. Die mit 4,0 Prozent vom Fondsvermögen wieder gröĂte Einzelaktienposition (vor Samsung mit 3,9 Prozent) verzeichnete in dieser Woche einen Kursanstieg um 17,4 Prozent (auf 20,21 USD, Einstand 22,24 USD). Die Dynamik des Kursaufschwungs die zweite Woche in Folge könnte an der Eindeckung von LeerverkĂ€ufen liegen, die zumindest Citron Research eingegangen war (vgl. Wochenbericht 48 / 2018). Samsung Electronics verkraftete die Vorlage eines deutlich rĂŒcklĂ€ufigen Quartalsergebnisses aufgrund gesunkener Nachfrage nach Speicherchips ausgesprochen gut (+5,9 Prozent auf 640 Euro, Einstand 506 Euro). In den vergangenen drei Monaten hat der Samsung-Kurs nur rund 5 Prozent verloren, Apple im gleichen Zeitraum dagegen 30 Prozent!
Mit einem Wochenplus von 9,1 Prozent verzeichnete auch eine unserer gröĂten europĂ€ischen Aktienpositionen (3,0 Prozent vom Fondsvermögen), nĂ€mlich die französische Neopost, einen ĂŒberdurchschnittlichen Kursanstieg (auf 26,26 Euro, Einstand 24,08 Euro).
Bei den kleineren Aktienpositionen stiegen die Aktien des deutschen Automobilzulieferers Hella (+10,4 Prozent auf 39,20 Euro, Einstand 30,54 Euro) und des US-amerikanischen Chipherstellers Micron Technology ĂŒberproportional (+10,1 Prozent auf 36,01 USD, Einstand 38,45 USD).
Gegen den Trend etwas schwÀcher notierten der Pappverpackungshersteller Smurfit Kappa (-2,4 Prozent auf 21,42 GBP, Einstand 4,72 GBP) und der Baustoff- und Glashersteller Saint-Gobain (-1,6 Prozent auf 28,89 Euro, Einstand 38,83 Euro).
Wir verfolgen weiterhin unsere Strategie aus Nachziehen der Index-Future-Stopps, Nachziehen von Stop-Buy-Marken fĂŒr Einzelaktien und vereinzelter kleiner AktienkĂ€ufe. Angesichts des extremen Kursverfalls bei Aktien der Automobilzulieferer haben wir diesen Sektor antizyklisch leicht aufgestockt. Dazu haben wir Schaeffler wieder in unser Portfolio aufgenommen. (Die 500 Mio. Stammaktien sind in Familienbesitz.) Wir haben 5.000 Vorzugsaktien zu 7,7306 Euro gekauft. Der Kurs liegt 34,9 Prozent unter dem Kurs Mitte vergangenen Jahres (âvon oben gerechnetâ), als wir unseren damaligen Bestand zu 11,875 Euro verkauft haben. Allein ein Wiederanstieg bis zu unserem alten Verkaufskurs wĂŒrde einen Kursgewinn von ĂŒber 50 Prozent bedeuten (âvon unten gerechnetâ). (Das Rechenbeispiel zeigt eindrucksvoll, wieviel Gewinnpotenzial man verschenken wĂŒrde, wenn man Aktien ohne Stoploss durchhalten wĂŒrde und erst hohe Buchverluste wieder aufholen mĂŒsste.)
Unser Nettowertzuwachs seit Jahresbeginn betrÀgt nach knapp zwei Wochen schon 3,16 Prozent. Bei aller (noch) gebotenen Vorsicht stehen die Chancen nicht schlecht, den Verlust des Vorjahres in absehbarer Zeit wieder aufzuholen.
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Hier die Inventarliste vom 19.01.2018

KW 01/2019
in Wochenkommentar und InventarlisteHier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur fĂŒr Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne GewĂ€hr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 01/2019:
Aktienfonds Investmentclub
Die AktienmĂ€rkte starteten mit hohen KursausschlĂ€gen in das neue Jahr. Eine Umsatzwarnung von Apple löste an den Börsen eine Verkaufswelle aus, bevor Hoffnungen auf Entspannung beim US-China-Handelskonflikt und bei der Fed-Zinspolitik hohe Kursgewinne begrĂŒndeten. Gleichzeitig milderte ein starker US-Arbeitsmarktbericht Konjunktursorgen. Das verhalf dem Dow Jones zu einem Wochenplus von 1,6 Prozent und dem DAX von 1,97 Prozent. Die erste, verkĂŒrzte Handelswoche des Jahres 2019 beendete der ACC Alpha select Anteilswert bei 25,86 Euro mit einem Wochenplus von 19 Cent bzw. 0,74 Prozent. Darin sind wie ĂŒblich die Kursgewinne vom Freitag noch nicht enthalten.
Den besten Start ins neue Jahr erwischte wie im Vorjahr Biofrontera (+10,8 Prozent auf 5,55 Euro, Einstand 3,04 Euro), diesmal gefolgt von Mallinckrodt Pharmaceutical (+8,9 Prozent auf 17,21 USD, Einstand 22,24 USD), Deutsche Bank (+6,7 Prozent auf 7,346 Euro, Einstand 9,983 Euro) und Deutscher Pfandbriefbank (+5,7 Prozent auf 9,24 Euro, Einstand 9,455 Euro). Biofrontera ist ĂŒbrigens mit einem Kursanstieg von 35 Prozent auch die beste von uns durchgehend 2018 gehaltene Aktie, Renault mit einem Kursminus von 36 Prozent der gröĂte âdurchgehalteneâ Kursverlierer.
Auf der kurzen Liste der Wochenverlierer stehen Samsung Electronics (-2,4 Prozent auf 604,52 Euro, Einstand 506,15 Euro) und METRO (-1,2 Prozent auf 13,235 Euro, Einstand 13,072 Euro).
Die hohe Korrelation des ACC Alpha select Anteilswertes zum DAX und insbesondere zum CDAX (âComposite DAXâ) fĂŒhrt dazu, dass der CDAX von Morningstar gegenwĂ€rtig als âbest fit indexâ fĂŒr Performancevergleiche zum ACC Alpha select angegeben wird. Der DAX Performanceindex verlor (trotz Dividendeneinrechnung und ohne Kosten) 2018 bis zum 27. Dezember 19,6 Prozent, der CDAX Performanceindex im gleichen Zeitraum 19,3 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert sank nach Gesamtkosten von knapp zwei Prozent im gleichen Zeitraum um 19,22 Prozent.
Der Netto-Wertverlust von 19,22 Prozent im Kalenderjahr 2018 liegt nahe dem RĂŒckgang von DAX und CDAX, aber unter dem Durchschnitt der global anlegenden Aktienfonds von -8,1 Prozent bei Aktienfonds ohne Bewertungs-Strategie bzw. -9,8 Prozent bei Value-Ausrichtung. Grund fĂŒr diese negative Abweichung ist natĂŒrlich unser âHome-Biasâ, also die Ăbergewichtung deutscher Aktien, die im MSCI Welt weniger als vier Prozent Gewicht haben. Deutsche Aktien verloren 2018 auch mehr als der Durschnitt europĂ€ischer Aktien. GegenĂŒber einem europĂ€ischen Vergleichsindex, dem MSCI Europe, ergibt sich 2018 ein RĂŒckstand von 8,65 Prozentpunkten. Damit haben wir hier ziemlich genau so viel Vorsprung verloren, wie wir 2017 hinzugewonnen hatten. Unser Vorsprung vor dem Durchschnitt europĂ€ischer Aktienfonds, der 2017 um 4,7 Prozentpunkte gewachsen war, schrumpfte 2018 um 3,16 Prozentpunkt. 2018 konnten wir laut Morningstar immerhin 25 Prozent der vergleichbaren Fonds schlagen.
Die Bewertung der AktienmĂ€rkte preist fĂŒr dieses Jahr einen Einbruch der Weltwirtschaft mit einer Rezession ein. Auch wenn eine AbkĂŒhlung der Weltkonjunktur 2019 wahrscheinlich ist, erscheint das eingepreiste Szenario doch ĂŒbertrieben negativ. Unser durchschnittliches Kurs/Gewinn-VerhĂ€ltnis liegt jetzt bei 7,0, unser durchschnittliches Kurs/Buchwert-VerhĂ€ltnis bei 0,74. Um eine solche Bewertung zu rechtfertigen, mĂŒssten die Unternehmensgewinne 2019 und darĂŒber hinaus tiefrot ausfallen. TatsĂ€chlich erwarten die Analysten fĂŒr die Aktien unseres Portfolios aber durchschnittlich ein Wachstum von jeweils gut fĂŒnf Prozent bei Gewinnen und Buchwerten. Das Kurspotenzial das daraus erwĂ€chst, liegt rechnerisch bei gut 100 Prozent.
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Hier die Inventarliste vom 04.01.2019

KW 52/2018
in Wochenkommentar und InventarlisteHier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur fĂŒr Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne GewĂ€hr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 52/2018:
Aktienclub Köln
Die durch die Weihnachtsfeiertage stark verkĂŒrzte letzte Handelswoche des Jahres war an den AktienmĂ€rkten von hohen Tagesschwankungen geprĂ€gt. Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung im kommenden Jahr angesichts der drohenden Belastungen durch Trump und einen ungeregelten Brexit standen der EinschĂ€tzung gegenĂŒber, dass das stark gefallene Kursniveau Kaufgelegenheiten bietet. Der ACC Alpha select Anteilswert beendet die Woche mit einem RĂŒckgang um 18 Cent bzw. 0,7 Prozent bei 25,67 Euro, was im laufenden Jahr ein Minus von 19,2 Prozent bedeutet. Darin sind die Kursgewinne vom Freitag wie ĂŒblich noch nicht enthalten. Der DAX verringerte seinen 2018er Verlust am Freitag mit einem 1,7-Prozent-Tagesgewinn (âWindow dressingâ?) von 19,6 auf 18,3 Prozent. Taggenau haben wir also auch in diesem Jahr den DAX wieder geschlagen, wenngleich der Vorsprung in der AbwĂ€rtsbewegung frustrierend gering ausfĂ€llt.
Bei den erst kĂŒrzlich auf den FĂ€lligkeitstermin MĂ€rz gerollten Future-Short-Positionen ist seit dem âRollenâ schon wieder ein Buchgewinn von gut 38.000 Euro entstanden. Wir ziehen die Stoploss hier weiterhin jede Woche um ein Prozent nach. Die Bandbreite reicht aktuell von unserem Ă€ltesten DAX-Future, den wir am 9. Oktober zu 11.836 short verkauft haben und einem Stopp zur Gewinnsicherung bei 11.126, bis zu den erst Anfang Dezember zu 3.076 short verkauften 30 Euro-STOXX-50-Futures, wo der Stoploss aktuell erst bei 3.137,5 liegt.
Eine ĂŒberdurchschnittliche Kurserholung haben wir in dieser Woche vor allem bei einigen unserer US-Aktien gesehen: Der Aktienkurs des Chipherstellers Micron Technology stieg um 4,1 Prozent (auf 31,57 USD, Einstand mit Transaktionskosten 38,56 USD), Versicherungskonzern Lincoln National um 3,4 Prozent (auf 51,00 USD, Einstand mit Transaktionskosten 42,47 USD) und Reifenhersteller Goodyear um 2,4 Prozent (auf 20,34 USD, Einstand mit Transaktionskosten 24,31 USD). Beste deutsche Aktie in dieser Woche ist WĂŒstenrot & WĂŒrttembergische mit einem Plus um 3,8 Prozent (auf 16,00 Euro, Einstand 18,76 Euro).
Auf der Liste der gröĂten Wochenverlierer stehen vor allem Aktien, die sich in den vergangenen Monaten ĂŒberdurchschnittlich gut gehalten haben. Sie wurden jetzt offenbar verkauft, um zum Jahresende niedrigere Aktienquoten und höhere Barreserven ausweisen zu können: Biofrontera verloren in dieser Woche 5,7 Prozent (auf 5,01 Euro, Einstand 3,04 Euro) und ENEL 2,7 Prozent (auf 5,04 Euro, Einstand 4,22 Euro).
Wir haben das ganze Jahr ĂŒber eine relativ hohe Barreserve gehalten. Beim Jahreshoch am 24. Januar hatten wir bereits 1,65 Mio. Euro bzw. 21,0 Prozent Barreserve. Bis Anfang Oktober, als der MSCI Welt und die Wallstreet mit ihrem Kursrutsch begannen, hatten wir die Barreserve auf 2,23 Mio. Euro bzw. 33,1 Prozent erhöht. Jetzt entsprechen die gut 2,2 Mio. Euro sogar 37,5 Prozent des Fondsvermögens.
Dass wir trotz der hohen Barreserve und einer Teilabsicherung des Marktrisikos ĂŒber Future die Kursverluste nicht besser abfangen konnten, liegt vor allem an der Aktienauswahl: Wir haben wie im sehr erfolgreichen Vorjahr unterbewertete Value-Aktien bevorzugt. Gerade diese Aktien haben aber stĂ€rker unter den Sorgen um die Konjunktur gelitten. Gemessen an unserem strategischen Schwerpunkt, europĂ€ischen Value-Aktien, haben wieder gut abgeschnitten. (Zum Vergleich: Der langfristig erfolgreiche Fondsmanager Hans-Peter Schupp hat mit seinem Fonds Fidecum Contrarian Value Euroland in diesem Jahr 28,6 Prozent verloren, wir 19,2 Prozent. Fidecum 2017: +12,8 Prozent, wir +18,4 Prozent.)
Wir wĂŒnschen Ihnen einen Guten Rutsch, GlĂŒck und vor allem Gesundheit fĂŒr 2019!
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Hier die Inventarliste vom 28.12.2018

