Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega. Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind: – Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen – Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung – Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage
Wochenkommentar KW 43/2019
Report über das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
Was ist diese Woche an den Börsen geschehen?
Auch ohne konkrete Fortschritte im amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt und beim EU-Austritt hoffen die Börsen auf das baldige Inkrafttreten von Übergangslösungen. Von der laufenden Berichtssaison gingen insgesamt eher positive Impulse aus, beispielsweise vom US-Chiphersteller Intel, der nach einem starken dritten Quartal die Umsatzprognose für das Gesamtjahr anhob. Der Nasdaq-100-Index erreichte darauf einen neuen Rekordstand. Der Dow Jones scheiterte allerdings an der Widerstandszone oberhalb von 27.000 Punkten. Der Euro-STOXX-50 schaffte ein Wochenplus von 1,3 Prozent. Der DAX beendete die dritte Gewinnwoche in Folge mit einem Zuwachs von rund zwei Prozent.
Wie hat sich der Anteilswert des Investmentclubs / Investmentfonds entwickelt?
Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche um 32 Cent bzw. 1,2 Prozent auf 27,59 Euro – das ist der höchste Wert seit Ende Juli. Die Netto-Wertsteigerung seit Jahresbeginn ist damit auf +7,01 Prozent gestiegen. Die Rendite über die vergangenen drei Jahre sinkt aufgrund des Basiseffektes (der Vergleichswert ist in der ersten Woche des betrachteten Zeitraums vor drei Jahren stärker gestiegen als jetzt am Ende des Zeitraumes) auf 2,8 Prozent p.a. Über zehn Jahre dagegen ist die Netto-Rendite (nach Kosten) auf 3,85 Prozent pro Jahr gestiegen.
Welche positiven Veränderungen gab es im Portfolio des Investmentclubs? (Wochengewinner)
Wie in den Vorwochen führten zyklische Aktien den Kursanstieg an. Micron Technology profitierte von den guten Intel-Ergebnissen und stieg in dieser Woche um 10,5 Prozent auf 48,03 USD (Einstand 44,96 USD). Nach zwei Prognosesenkungen in den vergangenen Monaten reagierte der Markt bei Daimler schon auf den hohen freien Cashflow aus der Geschäftstätigkeit sehr positiv. Die Aktie stieg die dritte Woche in Folge überdurchschnittlich – in dieser Woche um 9,2 Prozent (auf 52,88 Euro, durchschnittlicher Einstand war ja verbilligt worden auf 51,53 Euro). Gazprom profitierte vom Anstieg des Ölpreises. Die ADRs stiegen um 9,1 Prozent (auf 6,90 Euro, Einstand 4,66 Euro).
Auch die zyklischen deutschen Nebenwerte KSB und Bauer gehörten mit einem Anstieg um jeweils 6,6 Prozent zu den überdurchschnittlichen Kursgewinnern: KSB Vorzüge stiegen auf 274 Euro (Einstand 300 Euro) und Bauer auf 14,86 Euro (Einstand 20,40 Euro).
Welche negativen Veränderungen gab es im Portfolio des Investmentclubs? (Wochenverlierer)
Nach starken Kursverlusten des Fleischersatzherstellers Beyond Meat wich auch aus der Aktie von Tyson Foods etwas Kursphantasie. Der größte US-Fleischverarbeiter Tyson Foods entwickelt eigene vegane Produkte aus pflanzlichen Rohstoffen und wird damit zu einem Konkurrenten von Beyond Meat. Der Tyson-Aktienkurs sank in dieser Woche um 4,8 Prozent (auf 78,48 USD, Einstand 62,13 USD). Weitaus strker traf es die überbewertete Aktie von Beyond Meat: Sie verlor seit Anfang des Monats rund ein Drittel ihres Wertes.
Welche Transaktionen gab es diese Woche?
Weil sich der charttechnische Eindruck der Lufthansa-Aktie weiter verbesserte, haben wir unsere kleine Anfangsposition verdoppelt. Der Zukauf von 4.000 Stück erfolgte zu 15,96 Euro, womit unser durchschnittlicher Einstandskurs auf 15,06 Euro steigt. Lufthansa wird bei über 36 Mrd. Euro Konzernumsatz mit weniger als 7 Mrd. Euro bewertet. Der Gewinn pro Aktie dürfte nach dem Rückgang in diesem Jahr schon im kommenden Jahr wieder bei rund 3,50 Euro liegen und das Potenzial haben, wieder über 4 Euro zu steigen (wie 2017 und 2018). Das KGV liegt damit unter 5. Nachdem sich der Aktienkurs seit Anfang 2018 halbiert hat, besteht die Chance, dass wir die Trendwende jetzt gerade erlebt haben. Auch aus fundamentaler Sicht hat die Aktie das Potenzial sich zu verdoppeln.
Wie hoch ist die Barreserve und wie sieht die Taktik aktuell aus?
Wie geplant setzen wir unsere immer noch hohe Barreserve Schritt für Schritt ein. Neben antizyklischen Aktienpositionen, wo die Gefahr höher ist, dass sich der Abwärtstrend doch noch fortsetzt, kommen prozyklische Zukäufe ins Spiel: siehe Lufthansa. Mit dem jüngsten Lufthansa-Zukauf ist die Barreserve auf 1,58 Mio. Euro bzw. 25,7 Prozent gesenkt worden. Wir sehen weiterhin Anzeichen dafür, dass bei vielen europäischen Aktien die Kursverluste übertrieben wurden. Die pessimistischen Erwartungen schaffen einen Nährboden für deutlich steigende Kurse, wenn die Nachrichten nicht so negativ ausfallen wie befürchtet. Wenn in diesen Fällen neue Aufwärtstrends entstehen, besteht viel Potenzial nach oben. Ein Kandidat dafür ist der im französischen Leitindex CAC-40 enthaltene IT-Konzern Atos. Als das Unternehmen jetzt ein Umsatzwachstum über den Erwartungen des Marktes vermeldete, sprang der Aktienkurs um fast zehn Prozent bis an den charttechnischen Widerstand bei 70 Euro – dem Zwischenhoch aus September. Sollte diese Linie überwunden werden, werten wir das als Beginn eines Aufwärtstrends und würden auch bei Atos einsteigen (KGV jetzt unter 8; der Kurs war vor zwei Jahren bei rund 130 Euro, also fast dem Doppelten des aktuellen Wertes).
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Hier die Inventarliste vom 25.10.2019
als PDF ACC-Portfolio-IL-191025
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