KW 13/2014
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.
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Wochenkommentar KW 13/2014:
In der letzten Woche des ersten Kalenderquartals nahm die Zuversicht an den Aktienmärkten weiter zu. Die Krim-Krise ist für die Börsen erledigt, die Konjunkturentwicklung lässt ein beschleunigtes Wachstum in den USA und in Europa erwarten. Der ACC Alpha select Anteilswert machte das Auf und Ab aufgrund der defensiven Aufstellung nur gedämpft mit und beendet die Woche mit einem kleinen Plus bei 25,96 Euro – gegenüber Jahresbeginn ein Nettogewinn von 0,4 Prozent.
Die Short-Position im DAX-Future wurde aufgrund des verbesserten Chartbildes eingedeckt. Der Kauf von 3 Kontrakten erfolgte zu 9.480. Der Verkauf war ja in der Vorwoche im Rahmen des Rollens auf den Juni-Termin zu 9.262 erfolgt, so dass diese Absicherungsmaßnahme 218 Indexpunkte (x 25 Euro x 3 Kontrakte = 16.350 Euro) bzw. 0,2 Prozent vom Fondsvolumen gekostet hat. Die März-Futures waren mit einem Verlust von 269,5 Indexpunkten (= 20.212,50 Euro) geschlossen worden, so dass das Hedging mittels Futures knapp 0,5 Prozent Performance gekostet hat. Das mag angesichts des knappen Gewinns im ersten Quartal viel erscheinen. Allerdings hätte es ja auch anders kommen können.
Wochengewinner in unserem Portfolio (und mit 3,6 Prozent zu den großen Positionen gehörend) ist die Sixt-Aktie, die um 9,7 Prozent auf 28,54 Euro stieg, den höchsten Stand seit 1999. Unser Einstand liegt bei 15,09 Euro, womit sich der Kurs seitdem schon fast verdoppelt hat. Der Autovermieter hat gute Geschäftsergebnisse und Ausblick vorgelegt. Bis 2015 wird der Marktführerschaft in Europa angestrebt. Bis 2016 könne der Vorsteuergewinn auf 170 bis 200 Mio. Euro wachsen. Börsenwert jetzt 1.380 Mio. Euro, also das Siebenfache. Die Analysten von DZ Bank und Commerzbank wiederholten ihre Kaufempfehlungen und hoben ihre Kursziele an (die Commerzbank auf 33 Euro). Auch die Aktie der Deutschen Post setzt ihren Höhenflug fort: Mit einen Wochengewinn um 7,4 Prozent auf 27,55 Euro wurde ein neues Allzeit-Rekordhoch erreicht. Das Gewinnziel für die Brief- und Paketsparte soll bis zum Jahr 2020 auf 1,6 Mrd. Euro ansteigen. Unser Einstandspreis liegt bei 8,97 Euro, so dass sich der Wert seitdem mehr als verdreifacht hat. Nach Teilgewinnmitnahmen gehört die Post mit 2,1 Prozent zu den mittelgroßen Positionen im Portfolio. Drittbester Titel ist in dieser Woche PostNL, deren Aktienkurs sich um 5,9 Prozent erholte.
Gewinnmitnahmen drückten dagegen den Kurs des Vorwochensiegers: Die Aktie von Genworth Financial gab 4,3 Prozent und damit einen Teil der Vorwochengewinne ab. Der Goldpreis fiel weiter – sogar unter die Marke von 1.300 Dollar / Unze, was Goldminen belastete. Unsere (allerdings nur 1,0 Prozent kleine) Position Barrick Gold verlor 5,7 Prozent. Mit einem Wochenverlust von 12,2 Prozent auf 3,21 Euro reagierte der Markt auf die Geschäftsergebnisse 2013 von Biofrontera. Die Umsatzerlöse aus Produktverkäufen stiegen zwar um 65 Prozent auf 3,1 Mio. Euro; der Verlust (IFRS) stieg aber von 4,12 Mio. auf 8,07 Mio. Euro. Bei den Einnahmen fehlten die Einmalzahlungen und Sondereffekte wie 2012; die Ausgaben stiegen vor allem durch Maßnahmen zur Zulassung und Markteinführung von Ameluz in den USA. Wir haben den Kurseinbruch für einen lange geplanten Arrondierungs-Zukauf von 1.894 Stück zu 3,25 Euro genutzt. Unser Bestand erhöht sich damit auf glatt 40.000 Stück. Die Einstandspreise verändern sich kaum: durchschnittlicher Kaufkurs 3,14 Euro und 3,15 Euro mit Transaktionskosten.
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Inventarliste vom 28.03.2014