KW 13/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 13/2014:

In der letzten Woche des ersten Kalenderquartals nahm die Zuversicht an den Aktienmärkten weiter zu. Die Krim-Krise ist für die Börsen erledigt, die Konjunkturentwicklung lässt ein beschleunigtes Wachstum in den USA und in Europa erwarten. Der ACC Alpha select Anteilswert machte das Auf und Ab aufgrund der defensiven Aufstellung nur gedämpft mit und beendet die Woche mit einem kleinen Plus bei 25,96 Euro – gegenüber Jahresbeginn ein Nettogewinn von 0,4 Prozent.

Die Short-Position im DAX-Future wurde aufgrund des verbesserten Chartbildes eingedeckt. Der Kauf von 3 Kontrakten erfolgte zu 9.480. Der Verkauf war ja in der Vorwoche im Rahmen des Rollens auf den Juni-Termin zu 9.262 erfolgt, so dass diese Absicherungsmaßnahme 218 Indexpunkte (x 25 Euro x 3 Kontrakte = 16.350 Euro) bzw. 0,2 Prozent vom Fondsvolumen gekostet hat. Die März-Futures waren mit einem Verlust von 269,5 Indexpunkten (= 20.212,50 Euro) geschlossen worden, so dass das Hedging mittels Futures knapp 0,5 Prozent Performance gekostet hat. Das mag angesichts des knappen Gewinns im ersten Quartal viel erscheinen. Allerdings hätte es ja auch anders kommen können.

Wochengewinner in unserem Portfolio (und mit 3,6 Prozent zu den großen Positionen gehörend) ist die Sixt-Aktie, die um 9,7 Prozent auf 28,54 Euro stieg, den höchsten Stand seit 1999. Unser Einstand liegt bei 15,09 Euro, womit sich der Kurs seitdem schon fast verdoppelt hat. Der Autovermieter hat gute Geschäftsergebnisse und Ausblick vorgelegt. Bis 2015 wird der Marktführerschaft in Europa angestrebt. Bis 2016 könne der Vorsteuergewinn auf 170 bis 200 Mio. Euro wachsen. Börsenwert jetzt 1.380 Mio. Euro, also das Siebenfache. Die Analysten von DZ Bank und Commerzbank wiederholten ihre Kaufempfehlungen und hoben ihre Kursziele an (die Commerzbank auf 33 Euro). Auch die Aktie der Deutschen Post setzt ihren Höhenflug fort: Mit einen Wochengewinn um 7,4 Prozent auf 27,55 Euro wurde ein neues Allzeit-Rekordhoch erreicht. Das Gewinnziel für die Brief- und Paketsparte soll bis zum Jahr 2020 auf 1,6 Mrd. Euro ansteigen. Unser Einstandspreis liegt bei 8,97 Euro, so dass sich der Wert seitdem mehr als verdreifacht hat. Nach Teilgewinnmitnahmen gehört die Post mit 2,1 Prozent zu den mittelgroßen Positionen im Portfolio. Drittbester Titel ist in dieser Woche PostNL, deren Aktienkurs sich um 5,9 Prozent erholte.

Gewinnmitnahmen drückten dagegen den Kurs des Vorwochensiegers: Die Aktie von Genworth Financial gab 4,3 Prozent und damit einen Teil der Vorwochengewinne ab. Der Goldpreis fiel weiter – sogar unter die Marke von 1.300 Dollar / Unze, was Goldminen belastete. Unsere (allerdings nur 1,0 Prozent kleine) Position Barrick Gold verlor 5,7 Prozent. Mit einem Wochenverlust von 12,2 Prozent auf 3,21 Euro reagierte der Markt auf die Geschäftsergebnisse 2013 von Biofrontera. Die Umsatzerlöse aus Produktverkäufen stiegen zwar um 65 Prozent auf 3,1 Mio. Euro; der Verlust (IFRS) stieg aber von 4,12 Mio. auf 8,07 Mio. Euro. Bei den Einnahmen fehlten die Einmalzahlungen und Sondereffekte wie 2012; die Ausgaben stiegen vor allem durch Maßnahmen zur Zulassung und Markteinführung von Ameluz in den USA. Wir haben den Kurseinbruch für einen lange geplanten Arrondierungs-Zukauf von 1.894 Stück zu 3,25 Euro genutzt. Unser Bestand erhöht sich damit auf glatt 40.000 Stück. Die Einstandspreise verändern sich kaum: durchschnittlicher Kaufkurs 3,14 Euro und 3,15 Euro mit Transaktionskosten.

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Inventarliste vom 28.03.2014

IL-140328

Geschützt: Protokoll MV 2014

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KW 12/2014

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Wochenkommentar KW 12/2014:

Die Sorgen um die Konfrontation mit Russland und die Weltkonjunktur schwächten sich ab; an den Aktienbörsen überwogen vor dem großen Verfalltag an den Terminbörsen steigende Kurse. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg auf 25,91 Euro und liegt damit im laufenden Jahr wieder leicht im Gewinn. (Der DAX liegt noch 2,2 Prozent im Minus.)

Zur guten Performance hat unsere rasch zur zweitgrößten Aktienposition (4,1 % vom Fondsvermögen) aufgestiegene Genworth-Beteiligung beigetragen: Mit einem Kursgewinn von 6,9 Prozent wurde Genworth Financial Wochengewinner. Der Buchgewinn gegenüber dem erst in den vergangenen Wochen erfolgten Einstieg beträgt jetzt schon 12 Prozent. Zweitbeste Aktie wurde ebenfalls eine Versicherung: Hannover Rück legten 6,7 Prozent auf 63,90 Euro zu und kommen damit in die Nähe ihres Allzeit-Rekordhochs vom Frühjahr 2013 bei 64,34 Euro. HSBC wiederholte seine Kaufempfehlung und hob das Kursziel leicht auf 73,80 Euro an. Unser Einstandskurs liegt bei 51,18 Euro. Auch AXA-Aktien stiegen überdurchschnittlich (Wochengewinn 6,5 Prozent). Ähnliche Wochengewinne verzeichneten Endesa, Grammer (je + 6,6 Prozent) und Microsoft (+ 6,4 Prozent).

Schwach entwickelten sich dagegen Dairy Crest, Barrick Gold und japanische Nebenwerte. Die Aktie des britischen Nahrungsmittelherstellers Dairy Crest verlor in dieser Woche ohne Nachrichten 10,0 Prozent auf 4,60 Pfund – das Niveau von Anfang Oktober. Bei 4,50 Pfund sehen wir eine wichtige Unterstützungszone und würden bei Unterschreiten unseren Buchgewinn teilweise realisieren. Barrick Gold (- 6,6 Prozent) litt unter dem Goldpreisrückgang um rund 4 Prozent bzw. 60 Dollar pro Unze.

Die bestehende Short-Position von 3 DAX-Futures wurde vom März- auf den Juni-Termin gerollt. Dazu wurden die 3 März-Kontrakte zu 9.240,5 gekauft und damit glatt gestellt und 3 Juni-Kontrakte zu 9.262 verkauft. Dadurch ist ein kleinerer Roll-Gewinn entstanden, gegenüber dem Öffnen der Short-Position in der Vorwoche wurde allerdings ein größerer Verlust realisiert. Geht die DAX-Erholung über 9.450, stellen wir die Short-Position im Sinne eines Stoploss glatt. Gleichzeitig wurden auf der Unterseite die Kursmarken für weitere Short-Positionen enger nachgezogen: Für den DAX-Future auf 8.899 und 8.489, für den Euro-Stoxx-Future auf 2.947, 2.847 und 2.689.

Damit bleiben wir insgesamt – für einen Aktienfonds und gemessen an unseren langfristigen Mittelwerten – defensiv und vorsichtig positioniert.

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Inventarliste vom 21.03.2014

IL-140321

KW 11/2014

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Wochenkommentar KW 11/2014:

Die Angst vor einer Eskalation der Krim-Krise liefert schon Anlass genug für Kursrückgänge. Schwächere Wirtschaftsdaten aus China lassen zusätzlich negative Effekte für die Weltkonjunktur befürchten. Für Aktieninvestoren ist die Bedeutung des Risikomanagements wieder gestiegen. Langfristig mag zwar eine „Augen-zu-und-durch“-Haltung vertretbar sein. Unsere Strategie enthält aber bekanntlich ein Maßnahmenbündel zum Risikomanagement – nach dem Motto „vermiedene Verluste müssen nicht erst aufgeholt werden“. Der Rückgang des ACC Alpha Anteilswertes wurde auf 25,66 Euro begrenzt, womit gegenüber Jahresbeginn ein kleines Minus von 0,8 Prozent entstanden ist. Der DAX steht dagegen jetzt 5,2 Prozent tiefer als bei Jahresbeginn.

Absicherungspositionen in Verkaufsoptionen auf Aktienindizes würden wir nur antizyklisch eingehen. Ein zu diesem Zweck platziertes Kauflimit für 60 DAX-Puts (Basis 9.500, Laufzeit Juni) hatte angesichts der Kursverluste in der vergangenen Woche keine Chance auf Ausführung. Die Options- und damit gleichsam Versicherungsprämien steigen rasant, wenn die Kurse erst fallen. Somit war es nur konsequent, eine erste Short-Position im DAX-Future zu öffnen: 3 Kontrakte wurden zu 8.971 verkauft. Dies neutralisiert ein Marktrisiko von knapp 700.000 Euro.

Als sich das Chartbild bei der Aktie des Automobilzulieferers Grammer weiter verschlechterte, haben wir einen hohen Gewinn realisiert: Wir haben die Hälfte unseres Bestandes, 3.000 von 6.000 Grammer-Aktien zu 31,193 Euro verkauft. Damit wurde gegenüber dem durchschnittlichen Einstandspreis von 12,88 Euro ein Gewinn von 142 (!) Prozent realisiert. Das entspricht allein für die Teilposition einem realisierten Nettogewinn von über 55.000 Euro.

Die Barreserve wurde dadurch auf rund 1,6 Mio. Euro bzw. gut 20 Prozent des Fondsvermögens erhöht. Auch wenn der Kursrückgang längerfristig Einstiegsgelegenheiten bietet, halten wir uns mit Käufen bis auf weiteres zurück, denn wie weit die Abwärtsbewegung reicht, ist heute noch nicht erkennbar.

Je nach Entwicklung würden wir unsere Barreserve also durch Gewinnmitnahmen eher noch vergrößern. Schon seit Beginn der Woche gelten für eine Reihe von Aktien höhere Stoploss: Für die beiden Versorger Endesa und ENEL, für Genworth Financial, Smurfit Kappa und die deutschen Aktien Aareal Bank, HeidelCement und Sixt konnten angesichts der guten Kursgewinne die Marken zur Gewinnsicherung nachgezogen werden.

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Inventarliste vom 14.03.2014

IL-140314

KW 10/2014

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Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 10/2014:

Die Aktienmärkte zeigten sich im Wochenverlauf zeitweilig leichter, schafften am Freitag aber doch noch ein kleines Wochenplus. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche – auch ohne die Kursgewinne vom Freitag – um 4 Cent auf 26,41 Euro. Der Anstieg im Februar beträgt damit 2,3 Prozent, das Plus seit Jahresbeginn 2,1 Prozent.

Zum Wochenauftakt erlitten gleich zwei Aktien in unserem Portfolio einen Rückschlag: Bei Volkswagen reagierte der Markt mit einem Wochenverlust von 6,0 Prozent auf ein als zu teuer empfundenes Übernahmeangebot für den Nutzfahrzeughersteller Scania und einen enttäuschenden Ausblick. Um 19,1 Prozent brach der Kurs von PostNL ein, weil das Unternehmen für 2013 einen Netto-Verlust von 170 Mio. Euro und einen nach unten revidierten Ausblick für 2015 bekannt gab. Der Verlust ist damit 14 Mio. Euro größer als durchschnittlich erwartet. Das traditionelle Briefpost-Geschäft ging im Heimatmarkt Niederlande um 12 Prozent zurück und dürfte auch in den kommenden Jahren ähnlich weiter schrumpfen. Das Paket-Geschäft wuchs zwar um 7,5 Prozent, die Preise sanken allerdings und PostNL musste Kosten zum Ausbau dieses Geschäftes verkraften. Für 2014 wird ein Betriebsgewinn zwischen 180 und 220 Mio. Euro erwartet, die Bandbreite für 2015 wurde von 300 bis 370 Mio. Euro auf 260 bis 330 Mio. Euro gesenkt. Vor 2016 ist nicht mit einer Dividendenzahlung zu rechnen. Wir haben die Hälfte unseres Bestandes, 25.000 von 50.000 Aktien, verkauft. Der Verkaufspreis von 3,378 Euro liegt immerhin noch 11,5 Prozent über unserem Einstandspreis von 3,03 Euro.

Es ist unserer breiten Risikostreuung und einigen weiterhin überdurchschnittlich steigenden Aktien zu verdanken, dass wir trotz Rückschlägen bei PostNL, VW und Metro (- 4,8 Prozent) die Woche und den Monat mit guten Gewinnen beenden: Schaltbau-Aktien stiegen in dieser Woche um 5,9 Prozent auf ein neues Allzeit-Hoch und Sixt-Aktien um 4,3 Prozent über das 2007er Hoch auf den höchsten Stand seit 1999.

Das Fondsvermögen wuchs auf gut 8,3 Mio. Euro. 20,3 Prozent davon bzw. fast 1,7 Mio. Euro werden zurzeit als Barreserve gehalten.

Angesichts des Streits um die Zukunft der Ukraine zeigten sich die Aktienmärkte zu Wochenbeginn und zum Wochenende hin leichter, wobei die Auswirkungen des Krim-Konflikts auf die Börsen mit zunehmendem geografischem Abstand kleiner wurden. So markierte die Wall Street im Wochenverlauf sogar ein neues Rekordhoch. Der ACC Alpha select Anteilswert fiel zunächst noch einmal unter 26,00 Euro, erholte sich aber bis zum Wochenende auf 26,37 Euro, gab also im Wochenvergleich nur die 4 Cent wieder ab, die er in der Vorwoche gewonnen hatte. Unser Plus seit Jahresbeginn beträgt jetzt 1,93 Prozent. Der DAX liegt dagegen 2,1 Prozent im Minus.

Wochengewinner mit einem Kursplus von 9,2 Prozent wurde die erst vor wenigen Wochen ins Portfolio neu aufgenommene Genworth Financial. Weil die Aktie mit einem neuen Drei-Jahres-Hoch per Wochenschluss ihren Aufwärtstrend bestätigt, wird die Position am Montag planmäßig um 10.000 Stück aufgestockt. Ebenfalls auf den höchsten Stand seit vielen Jahren stieg die Aktie von Heidelberg Cement (Wochenplus 4,6 Prozent auf 62,44 Euro). Damit dürfte ein hartnäckiger, seit fast einem Jahr gültiger Widerstand bei 60 Euro überwunden sein.

Die Aktie des Automobilzulieferers Grammer gab innerhalb der seit November gültigen Kursbandbreite 4,8 Prozent ab und avancierte damit zum Wochenverlierer in unserem Portfolio. Mehr Bedeutung hat der Kursrückgang von Metro um 4,4 Prozent: Der Konzern war bislang erfolgreich in Russland tätig und plante, seine dortige Tochter an die Börse zu bringen. Ein eskalierender Streit zwischen dem Westen und Russland würde die Vermögenswerte von Metro in Russland gefährden. Zumindest schmälert die Schwäche des russischen Rubel die bislang profitablen Russland-Geschäfte von Metro. Wir haben unseren Bestand durch Verkauf von 4.500 Stück halbiert. Der erzielte Verkaufspreis von 28,78 Euro bedeutet einen realisierten Gewinn von 23,3 Prozent gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandspreis von 23,35 Euro.

Mit der Teilgewinnmitnahme bei Metro, die unlängst noch zu den größten Aktienpositionen in unserem Portfolio gehört hatte, und dem raschen Aufbau von Genworth Financial zur (nach WMF) zweitgrößten Aktienposition in unserem Portfolio haben wir binnen weniger Tage das Russland-Exposure unseres Portfolios gesenkt und das „Gravitationszentrum“ ein Stück nach Westen Richtung USA verschoben.

Die Barreserve beläuft sich aktuell auf 1,8 Mio. Euro, was 21,9 Prozent des Fondsvermögens entspricht.

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Inventarliste vom 07.03.2014

IL-140307

KW 09/2014

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Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 09/2014:

Die Aktienmärkte zeigten sich im Wochenverlauf zeitweilig leichter, schafften am Freitag aber doch noch ein kleines Wochenplus. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche – auch ohne die Kursgewinne vom Freitag – um 4 Cent auf 26,41 Euro. Der Anstieg im Februar beträgt damit 2,3 Prozent, das Plus seit Jahresbeginn 2,1 Prozent.

Zum Wochenauftakt erlitten gleich zwei Aktien in unserem Portfolio einen Rückschlag: Bei Volkswagen reagierte der Markt mit einem Wochenverlust von 6,0 Prozent auf ein als zu teuer empfundenes Übernahmeangebot für den Nutzfahrzeughersteller Scania und einen enttäuschenden Ausblick. Um 19,1 Prozent brach der Kurs von PostNL ein, weil das Unternehmen für 2013 einen Netto-Verlust von 170 Mio. Euro und einen nach unten revidierten Ausblick für 2015 bekannt gab. Der Verlust ist damit 14 Mio. Euro größer als durchschnittlich erwartet. Das traditionelle Briefpost-Geschäft ging im Heimatmarkt Niederlande um 12 Prozent zurück und dürfte auch in den kommenden Jahren ähnlich weiter schrumpfen. Das Paket-Geschäft wuchs zwar um 7,5 Prozent, die Preise sanken allerdings und PostNL musste Kosten zum Ausbau dieses Geschäftes verkraften. Für 2014 wird ein Betriebsgewinn zwischen 180 und 220 Mio. Euro erwartet, die Bandbreite für 2015 wurde von 300 bis 370 Mio. Euro auf 260 bis 330 Mio. Euro gesenkt. Vor 2016 ist nicht mit einer Dividendenzahlung zu rechnen. Wir haben die Hälfte unseres Bestandes, 25.000 von 50.000 Aktien, verkauft. Der Verkaufspreis von 3,378 Euro liegt immerhin noch 11,5 Prozent über unserem Einstandspreis von 3,03 Euro.

Es ist unserer breiten Risikostreuung und einigen weiterhin überdurchschnittlich steigenden Aktien zu verdanken, dass wir trotz Rückschlägen bei PostNL, VW und Metro (- 4,8 Prozent) die Woche und den Monat mit guten Gewinnen beenden: Schaltbau-Aktien stiegen in dieser Woche um 5,9 Prozent auf ein neues Allzeit-Hoch und Sixt-Aktien um 4,3 Prozent über das 2007er Hoch auf den höchsten Stand seit 1999.

Das Fondsvermögen wuchs auf gut 8,3 Mio. Euro. 20,3 Prozent davon bzw. fast 1,7 Mio. Euro werden zurzeit als Barreserve gehalten.

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Inventarliste vom 28.02.2014

IL-140228