KW 08/2019
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage
———————————————————————————————————-
Wochenkommentar KW 08/2019:
Investmentgruppe
Die Börsen bewahrten sich die Hoffnung auf eine Beilegung des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits. Auf Wochensicht verbuchte der Dow Jones Index ein Plus von 0,6 Prozent. Mit Kraft Heinz erlebte eine weitere vermeintlich sichere „Marken-Aktie“ einen krassen Kurseinbruch (Tagesverlust 27,5 Prozent und 64 Prozent seit Hoch in 2017), was weltweit Aktien von Lebensmittel- und Getränkeherstellern belastete. Aus Bewertungsgründen hatten wir Aktien dieser Branche seit geraumer Zeit gemieden. Auf Wochensicht steht für den Euro-STOXX-50 ein Gewinn von knapp einem Prozent zu Buche, beim DAX von 1,4 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert beendet die Woche 36 Cent bzw. 1,3 Prozent höher bei 27,37 Euro.
Die Liste der größten Wochengewinner in unserem Portfolio wird von den erst vor drei Wochen zu 22,44 Euro aufgestockten Lufthansa mit einem Plus von 6,8 Prozent auf 23,36 Euro angeführt (durchschnittlicher Einstand 20,67 Euro). Danach folgen mit einem Wochenplus von 5,1 Prozent die erst im Januar zu 47,44 Euro gekauften Covestro (auf 51,60 Euro). Automobil- und Zuliefereraktien konnten sich erholen: BMW Vorzüge +4,9 Prozent (auf 63,95 Euro, Einstand 67,46 Euro), Peugeot +4,8 Prozent (auf 22,31 Euro, Einstand 15,91 Euro), Hella +4,4 Prozent (auf 39,02 Euro, Einstand 30,54 Euro), Honda Motor (+4,3 Prozent auf 24,66 Euro, Einstand 25,96 Euro). Neopost erholten sich weiter (+4,4 Prozent auf 23,94 Euro, Einstand 24,08 Euro) von dem Kursrutsch anlässlich des Kaufs der US-Firma Parcel Pending.
Mallinckrodt verringerten den Wochenverlust auf 5,8 Prozent (auf 21,49 USD, Einstand 22,24 USD). Hier ist wichtig, dass die seit Januar entstandene Unterstützung bei rund 20 USD hält. Mallinckrodt ist (nach Samsung mit 4,4 Prozent) unsere zweitgrößte Einzelaktienposition: 4,2 Prozent vom Fondsvermögen.
Zum Wochenstart führte ein trister Geschäftsausblick bei den Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co zu Kursverlusten von rund 6 Prozent, von denen zum Wochenende noch 4,5 Prozentpunkte verblieben (auf 6,32 Euro, Einstand 9,37 Euro). Das Management rechnet für das laufende erste Quartal mit einem deutlichen Gewinnrückgang. KlöCo-Aktien waren bereits vor unserem Einstieg stark gefallen – aus Angst vor einem Konjunkturabschwung, der auf die Stahlnachfrage und auf die Metallpreise drücken würde. Klöckner & Co ist unsere zweitkleinste Position: 0,8 Prozent vom Fondsvermögen.
Durch den Zukauf von 1.500 Micron Technology zu 42,32 USD am Freitag der Vorwoche, drei Monate nach unseren Erstkauf, ist unser Bestand auf 3.000 Aktien und unser durchschnittlicher Einstandspreis auf 40,385 USD gewachsen. Diese Woche: +1,4 Prozent auf 42,57 USD. Der US-Dollar ist gegenüber dem ersten Kauf nur leicht gestiegen. (Der Euro von ca. 1,14 USD auf rund 1,13 USD gefallen. Der durchschnittliche Dollar-Einstand für unsere Micron-Position liegt jetzt bei ca. 1,134 USD/EUR.)
In dieser Woche haben wir zwei frühere, inzwischen stark gefallene Aktien wieder ins Portfolio aufgenommen: Der Baustoffkonzern HeidelbergCement profitierte im vierten Quartal von dem Bauboom in Deutschland und weltweiten Infrastrukturprogrammen. Umsatz und Gewinne fielen besser als befürchtet aus. Die etwas unter den Erwartungen liegende Gewinnmarge wurde der Aktie an der Börse verziehen. Charttechnisch sieht es so aus, als könne nach den Kursverlusten der vergangenen Monate ein übergeordneter Aufwärtstrend entstehen. Wir haben jetzt zunächst 1.000 Aktien zu 65,04 Euro zurückgekauft. Wir hatten eine Restposition von 1.000 HeidelCement-Aktien im Frühsommer vergangenen Jahres zu 75,87 Euro mit gut 40 Prozent Gewinn verkauft.
Ferner haben wir jetzt 1.000 Aktien des in der Schweiz beheimateten Duty-Free-Einzelhändlers Dufry gekauft. Der Kauf erfolgte an der Swiss Exchange Zürich zu 100,986 CHF. Wir hatten im August vergangenen Jahres eine kleine Anfangsposition von damals nur 500 Aktien kurz nach dem Kauf zu 123 CHF mit kleinem Verlust (6,1 Prozent) verkauft, als sich das Chartbild überraschend verschlechterte. Inzwischen hat der damals größte Einzelaktionär, die chinesische Beteiligungsgesellschaft HNA, ihren Anteil durch Paketverkäufe stark verkleinert und der Aktienkurs bietet die Chance auf einen beginnenden übergeordneten Aufwärtstrend.
Wir haben unsere Barreserve damit behutsam auf 1,58 Mio. Euro bzw. 25,1 Prozent vom Fondsvermögen reduziert. Gleichzeitig setzen wir unser Risikomanagement schrittweise, aber vollumfänglich wieder in Kraft: Stoploss für alle Aktienpositionen und Hedging mittels Futures im Fall übergeordneter Abwärtstrends.
———————————————————————————————————-
Hier die Inventarliste vom 22.02.2019