KW 07/2019
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 07/2019:
Investmentclub Musterdepot
Versöhnliche Signale im amerikanisch-chinesischen Zollstreit, einige starke US-Wirtschaftsdaten sowie Hoffnungen auf neue Stimuli der Europäischen Zentralbank haben die Aktienmärkte vor allem zum Wochenende hin beflügelt. Im Wochenverlauf stand für den Dow ein Plus von 3,1 Prozent zu Buche. Beim Euro-STOXX-50 wuchs das Wochenplus auf 3,37 Prozent. Beim DAX ergibt sich auf Wochensicht sogar ein Gewinn von 3,60 Prozent. Asien blieb in dieser Woche klar hinter dem Kursanstieg im Westen zurück. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche um 21 Cent bzw. 0,8 Prozent auf 27,01 Euro. Darin sind die hohen Kursgewinne vom Freitag noch nicht enthalten, die mit über 60.000 Euro rund 25 Cent pro Anteil ausmachen.
Mit 17 Aktienpositionen haben wir in dieser Woche überproportionale Kursgewinne (von über 4 Prozent) erzielt. Gebremst wurde der Anstieg des Anteilswertes in dieser Woche zum einem von einem besonders starken Freitags-Effekt (Freitag der Vorwoche mit hohen Kursverlusten, dieser Freitag mit hohen Kursgewinnen), zum anderen von unseren nicht so mitlaufenden Asien-Positionen und der hohen Barreserve (1,7 Mio. Euro, 28,7 Prozent vom Fondsvermögen). Zudem sind gerade die größten Kursgewinner kleine Positionen:
Klöckner & Co erholten sich um 9,4 Prozent (auf 6,62 Euro, Einstand 9,37 Euro). Der Stahlhändler gilt als Profiteur des freien internationalen Handels. Allerdings wurde u.E. die Belastung durch den amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt übertrieben stark eingepreist. Smurfit Kappa stiegen um 8,9 Prozent (auf 26,70 Euro, Einstand 5,34 Euro).
Die Aktien des US-Mikrochipherstellers Micron Technology stiegen um 8,8 Prozent auf 41,99 USD (Einstand mit Transaktionskosten bislang 38,56 USD). Damit hat sich das Chartbild hier deutlich verbessert und wir haben am Freitag auf das Kaufsignal hin unsere bislang sehr kleine Position verdoppelt. Der Zukauf von 1.500 Aktien an der Nasdaq erfolgte zu 42,32 USD.
Bei den deutschen Aktien erholten sich die Vorzugsaktien des Automobilzulieferers Schaeffler um 7,4 Prozent auf 7,89 Euro. Wir hatten diese Position erst im Januar durch Zukauf von 5.000 Vorzugsaktien zu 7,70 Euro verdoppelt und den durchschnittlichen Einstandspreis auf 7,716 Euro verbilligt. Deutsche Bank erholten sich um 7,3 Prozent (auf 7,72 Euro, Einstand 9,98 Euro).
Die Aktien des Handelskonzerns Metro reagierten auf die Vorlage der Quartalsbilanz mit einem Kurssprung von über fünf Prozent, wovon auf Wochensicht 4,5 Prozent verblieben (auf 15,25 Euro, Einstand 13,07 Euro). Der Handelskonzern kommt nach eigenen Angaben mit dem Verkauf seines Supermarktgeschäfts Real voran. In Kürze würden indikative Angebote von einer „gute Anzahl von Interessenten“ erwartet.
Nach Samsung Electronics (+4,2 Prozent auf 728,63; Einstand 506,15 Euro, 4,4 Prozent vom Fondsvermögen) und Mallinckrodt (+4,9 Prozent auf 21,81 USD, Einstand 22,24 USD, 4,36 Prozent vom Fondsvermögen) ist unsere drittgrößte Einzelaktienposition Total (diese Woche +2,6 Prozent auf 49,69 Euro, Einstand 53,48 Euro). Aktuell entfallen immerhin 3,9 Prozent unseres Fondsvermögens auf die Aktien des französischen Ölkonzerns. Die weltgrößten Öl-Konzerne, zu denen neben Total Chevron, Exxon, BP und (Royal Dutch) Shell zählen, haben 2018 zusammen rund 80 Milliarden US-Dollar verdient. Das ist in etwa so viel wie vor dem starken Rückgang des Ölpreises 2014, als ein Barrel auf dem Weltmarkt rund 100 Dollar brachte. Im vergangenen Jahr lag der Weltmarktpreis im Schnitt bei 71 US-Dollar. Als fundamentaler Sicht hat die Total-Aktie das Potenzial zu Kursen von 55 bis 60 Euro zurückzukehren. Die früheren Hochs bilden dann allerdings charttechnisch einen starken Widerstand.
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Hier die Inventarliste vom 15.02.2019