KW 08/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 08/2014:

Unklarheit über die Konjunkturentwicklung in den USA und Asien belastete die Aktienmärkte. DAX und Dow Jones beendeten die Woche mit kleinen Verlusten. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg dagegen um 0,6 Prozent auf 26,37 Euro. Mit den darin noch nicht enthaltenen Kursgewinnen vom Freitag startet der Anteilswert auf Rekordniveau in die kommende Woche!

Für unsere Outperformance verantwortlich sind einzelne Aktienpositionen, die sich deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelt haben: Die Liste der Wochengewinner wird von Aareal Bank mit einem Kursplus von 8,4 Prozent angeführt. Damit ist, anders als bei den meisten anderen Banken, wieder das Kursniveau von vor Ausbruch der Bankenkrise erreicht. (Der Stoxx-600-Bankenindex notiert dagegen ungefähr bei der Hälfte seines 2007er Hochs.) Die jüngst von der Aareal Bank vorgelegten Q4-Ergebnisse, Dividendenvorschlag (0,75 Euro) und Ausblick lagen über den Erwartungen von Analysten. DZ Bank, Equinet, Warburg Research und Kepler Cheuvreux erneuerten ihre Kaufempfehlungen. Sie sehen einen Wandel der Aareal Bank zu Qualität und höherem Ertragspotenzial. Unser Buchgewinn gegenüber Einstand (17,97 Euro) beträgt bereits 75 Prozent.

Der Aktienkurs unserer größten Position, WMF Vorzugsaktien stieg nach einem halben Jahr Seitwärts-Konsolidierung mit einem Wochengewinn von 6,8 Prozent auf neue Allzeit-Hochs. Trotz eines Anstiegs um 151 Prozent gegenüber unserem Einstandspreis von 19,38 Euro auf zuletzt 48,60 Euro ist die Aktie mit einem KGV von 11,5 nicht zu teuer. Nur noch 3,17 Prozent des Stammkapitals befinden sich in Streubesitz.

Einen Wochengewinn von 4,4 Prozent verzeichneten Grammer-Aktien. Der Autositze-Hersteller hat Dank der wachsenden Märkte in Nord- und Südamerika sowie in Asien einen Rekordumsatz erzielt. Nach vorläufigen Zahlen seien im vergangenen Jahr 1,265 Mrd. Euro erlöst worden – ein Zuwachs von mehr als 130 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr, teilte das Unternehmen mit. Das vorläufige operative Konzernergebnis stieg gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf rund 58 Mio. Euro. Auch für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand optimistisch. Bei stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum auf mehr als 1,3 Mrd. Euro. Grammer fertigt mit etwa 10.000 Mitarbeitern in 18 Ländern Sitze, Armlehnen und Kopfstützen für Autos, Busse, Lastwagen, Bagger und Schienenfahrzeuge.

Relative Stärke zeigten auch die europäischen Versorger-Aktien: Endesa stieg um 4,5 Prozent, E.On um 3,3 Prozent und ENEL immerhin noch um 1,5 Prozent. Die kleinste dieser 3 Positionen in unserem Portfolio, E.On, werden wir am Montag auf dieses prozyklische Kaufsignal hin aufstocken.

Aber es gab auch Verlierer: Die RHI-Aktie fiel in dieser Woche um 2,7 Prozent zurück. Damit hat sich die mittelfristige Trendindikation wieder verschlechtert. Wir haben unseren Bestand konsequent halbiert: 4.000 Stück wurden in Wien zu 23,79 Euro verkauft. Unser durchschnittlicher Einstandskurs liegt bei 22,45 Euro, so dass hier nur ein Kursgewinn von 6 Prozent realisiert wurde. Kommenden Dienstag gibt der österreichische Hersteller von Feuerfestmaterial Geschäftszahlen bekannt.

——————————

Inventarliste vom 21.02.2014

IL-140221

KW 07/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 07/2014:

In den USA reagierte der Aktienmarkt positiv auf den Arbeitsmarktbericht, die Antrittsrede der neuen FED-Chefin Janet Yellen und die Zustimmung der Republikaner zur Anhebung der Schuldenobergrenze. Die europäischen Börsen folgten. Der ACC Alpha Anteilswert stieg bis 26,20 Euro und liegt damit im laufenden Jahr wieder in der Gewinnzone.

Die Renault-Aktie setzte ihre Rekordjagd fort. Diese Woche stieg der Kurs um 12,7 Prozent auf ein neues 5-Jahres-Hoch bei 72,20 Euro (und damit 74 Prozent über unserem Einstandskurs von 41,46 Euro). Das laufende Sparprogramm zur Kostensenkung kann negative Wechselkurseffekte offenbar mehr als ausgleichen. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Renault von 70 auf 80 Euro angehoben und die Einstufung auf ‚Buy‘ belassen.

Die Aktienkurse von Biofrontera, Drägerwerk und Smurfit Kappa stiegen in dieser Woche um jeweils etwas mehr als 10 Prozent. Bei Biofrontera ist dies offenbar Reaktion auf die gut laufende Kapitalerhöhung (zu 3,50 Euro), die Großaktionäre zur Aufstockung ihres Engagements nutzen, darunter der japanische Maruho-Konzern, der nun mehr als 20 Prozent an Biofrontera hält. Der Kurs stieg auf ein 6-Monats-Hoch (zuletzt 3,85 Euro, unser Einstandskurs liegt bei 3,14 Euro).

Bei Drägerwerk führte die Bekanntgabe der vorläufigen Geschäftsergebnisse zu einer starken Kurserholung (auf zuletzt 96,49 Euro; unser Einstandskurs liegt bei 81,52 Euro). Ergebnis und Marge des Herstellers von Medizin- und Sicherheitstechnik haben über den Marktschätzungen gelegen. Positiv wird angemerkt, dass Dräger anders als zuvor den starken Euro-Kurs gegenüber Schwellenländer-Währungen sowie dem japanischen Yen hat kompensieren können. Das Unternehmenswachstum sollte sich dank jüngster Investitionen in den kommenden Jahren fortsetzen. Die DZ Bank hat die Einstufung für Drägerwerk auf ‚Kaufen‘ mit einem fairen Wert von 98 Euro belassen. Die Commerzbank, die Berenberg Privatbank, Equinet und Warburg Research urteilen mit ‚Hold‘ und mit unverändertem Kurszielen von zweimal 95 Euro, 95,60 bzw. 90 Euro. Independent Research und NordLB haben ihre Kursziele für Drägerwerk von 95 auf 105 Euro bzw. 100 auf 108 Euro angehoben, ihre Einstufungen aber auf ‚Halten‘ belassen. Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat Drägerwerk von ‚Hold‘ auf ‚Buy‘ hochgestuft und das Kursziel von 100 auf 103 Euro angehoben. Nur Hauck & Aufhäuser bleibt bei seiner Empfehlung ‚Sell‘, auch wenn der zuständige Analyst seine Schätzungen und sein Kursziel (auf 73 Euro) anheben musste.

Einen Wochengewinn von 7,7 Prozent verzeichnete die Aktie von Barrick Gold, Reaktion auf den Anstieg des Goldpreises über 1.300 Dollar pro Unze und die beste Chance auf einen neuen übergeordneten Aufwärtstrend beim Gold seit 2012.

Der Volkswagen-Konzern steigerte mit 798 100 Auslieferungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen seinen weltweiten Absatz im Januar um 6,5 Prozent gegenüber Vorjahresmonat. Der Aktienkurs stieg in dieser Woche um 7,5 Prozent (auf 202 Euro). Wir haben 350 Vorzugsaktien von Volkswagen zu 201,75 Euro zugekauft. Unser durchschnittlicher Kaufkurs der jetzt 1.100 Aktien umfassenden Position steigt damit von 119,54 Euro auf 145,70 Euro.

Verstärkt haben wir auch unser Engagement in US-Aktien: Neu aufgenommen in unser Portfolio haben wir 1.000 IBM. Der einst als Schreibmaschinen- und Computer-Hersteller bekannte US-Konzern treibt aktuell mit dem Verkauf seiner Server-Sparte den Umbau zu einem Software-Konzern voran und erschient daran gemessen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis unter 10 unterbewertet.

Um 5.000 Aktien zu 15,45 Dollar aufgestockt haben wir den erst in der Vorwoche aufgenommenen US-Versicherungskonzern Genworth Financial. Der durchschnittliche Kaufkurs der jetzt 15.000 Aktien beträgt jetzt 15,36 Dollar bzw. 11,27 Euro.

Mit den 40 Verkaufs-Optionen auf den Euro-STOXX-50 (Basis 3.000, Laufzeit März) wurden auch die restlichen Puts verkauft (zu 23,20 Euro). Rückblickend hat sich diese Versicherung als unnötig erwiesen, sie pufferte allerdings auch Rückschläge wie in der zweiten Januarhälfte etwas ab.

——————————

Inventarliste vom 14.02.2014

IL-140214

KW 06/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 06/2014:

Nachdem in der ersten Wochenhälfte an den Aktienmärkten noch fallende Kurse überwogen hatten, wichen die Sorgen um mögliche Wirtschaftskrisen gegen Ende der Woche zurück. Der ACC Alpha Anteilswert markierte mit 25,40 Euro im Wochenverlauf ein Drei-Monats-Tief ganz knapp unter dem Dezember-Wert. (Die US-Aktienmärkte sind sogar bis auf das Kursniveau von Oktober zurückgefallen). In der zweiten Wochenhälfte erholte sich der Anteilswert auf 25,58 Euro (ohne die Kursgewinne vom Freitag).

Stärkster Kursgewinner dieser Woche in unserem Portfolio ist ENEL: + 5,2 Prozent auf 3,56 Euro. Die Aktie des italienischen Versorgers erreichte damit ein neues Zwei-Jahres-Hoch. Zwar sank der Umsatz im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent auf 80,5 Mrd. Euro. Doch das operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 17,0 Mrd. Euro. Die Erwartungen von Analysten und die vom Konzern selbst gesteckten Ziele für 2013 wurden damit erfüllt. Etwas schneller als erwartet kam ENEL beim Schuldenabbau voran – mit einem Rückgang von sieben Prozent auf 39,9 Mrd. Euro. Die britischen Investmentbanken HSBC und Barclays hatten vor Bekanntgabe der Zahlen ihre Kursziele auf 4,00 Euro angehoben.

Ohne neue Nachrichten erreichten Sixt-Aktien (+ 4,6 Prozent) sogar ein neues Sechs-Jahres-Hoch. Überdurchschnittlich fiel die Kurserholung auch bei METRO (+ 4,3 Prozent) und Aareal Bank (+ 4,2 Prozent) aus – begleitet von positiven Analysteneinstufungen.

Keine Kurserholung zeigten dagegen die Aktien von GEA und Drägerwerk (- 3,6 Prozent). Beim Maschinenbaukonzern GEA (- 4,8 Prozent auf 33,12 Euro) enttäuschte wohl der verhaltene Ausblick auf das laufende Jahr. Die NordLB bekräftigte allerdings ihre Kaufempfehlung und hob das Kursziel von 36 auf 37 Euro an. Trotz Währungsproblemen zeige insbesondere der Auftragseingang einen weiter guten Geschäftsverlauf. Zudem sollte sich 2014 der Verkauf der Wärmetauschersparte günstig auswirken.

Es erfolgten kleinere Anpassungen in unserem Portfolio: Vorerst halbiert haben wir unseren OMV-Bestand: Mit dem Verkauf von 2.500 Aktien zu 32,32 Euro haben wir nur einen kleinen Gewinn von gut 6 Prozent realisiert. Der österreichische Mineralölkonzern hatte für das abgelaufene Quartal eine um acht Prozent gesunkene Gesamtproduktion bekanntgegeben. Die Referenz-Raffineriemarge fiel im vierten Quartal auf nur noch 1,16 Dollar pro Barrel. Im letzten Quartal 2012 hatte sie noch 4,03 Dollar betragen. Die Aktie droht, nach monatelanger Seitwärtsbewegung in einen Abwärtstrend zu geraten.

Neu ins Portfolio aufgenommen wurde der US-Versicherungskonzern Genworth Financial. Unsere Substanz- und Gewinn-Analysen sprechen übereinstimmend für einen Fairen Wert der Aktie von gut 26 Dollar. Wir haben an der NYSE 10.000 Stück zu 15,32 Dollar gekauft.

Weil die Chancen gestiegen sind, dass die mehrwöchige Konsolidierung ausläuft, haben wir unsere DAX-Puts vollständig verkauft: Die 20 Puts mit Basis 9.000 zu 118, die 20 Puts mit Basis 8.800 zu 76 Euro. Im Gegenzug wurde die erste Stopp-Marke zum Aufbau einer DAX-Future-Short-Position von 8.489 auf 8.974 angehoben.

——————————

Inventarliste vom 07.02.2014

IL-140207

KW 05/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 05/2014:

Die Sorgen um die Probleme von Schwellenländern wie Türkei, Brasilien und Indien belasteten weiterhin auch die etablierten Aktienmärkte, so dass auch Dow Jones, DAX und Euro-Stoxx-50 sowohl die Woche als auch den gesamten Monat mit Verlust beenden.

Der ACC Alpha select Anteilswert sank im Wochenverlauf bis 25,55 Euro und erholte sich bis zum Wochenschluss wieder auf 25,81 Euro. Mit 0,2 Prozent Rückgang im Januar fällt das Monatsergebnis deutlich besser aus als bei den Aktienindizes. (DAX im Januar -2,6 Prozent, Euro-Stoxx-50 -3,1 Prozent).

Zum relativ guten Abschneiden haben die Verkaufsoptionen beigetragen, auch wenn rückblickend eine höhere Absicherung wünschenswert gewesen wäre: Die DAX-Puts steigerten ihren Wert in der letzten Januarwoche um rund 14 Prozent und damit im ganzen Monat um rund 65 Prozent.

Die Aktienkurse von Sixt, PostNL, Schaltbau, Microsoft, Indus Holding und Biofrontera erholten sich in dieser Woche so deutlich, dass sie den Januar mit Gewinn beenden. Sixt (Wochengewinn 5,8 Prozent) profitierte von der Ankündigung, mit seinem Chauffeur-Dienst „My Driver“ als Taxi-Betreiber zu expandieren und Wagen des US-Elektroauto-Herstellers Tesla in Deutschland zum Leasing anzubieten. Bei Schaltbau (Wochengewinn 3,7 Prozent auf 46,70 Euro) hob die DZ Bank ihr Kursziel nach Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftsergebnisse 2013 von 46 auf 53 Euro an. Bei Microsoft (Wochengewinn 2,8 Prozent) wirkten die guten Geschäftsergebnisse nach, die über den Erwartungen des Marktes gelegen hatten. Zudem wurde darauf spekuliert, dass mit Satya Nadella nun doch zeitnah ein Top-Manager des Unternehmens neuer CEO werden könnte. Bei Biofrontera entfernte sich der Aktienkurs nicht weit vom Bezugspreis 3,50 Euro der laufenden Kapitalerhöhung. Ohne Vorteil aus unseren Bezugsrechten nehmen wir das Angebot nicht an und warten mit kleineren Zukäufen auf etwas tiefere Kurse, die nach Abschluss der Kapitalerhöhung vorstellbar sind.

Mit einem Kursrückgang von 5,6 Prozent auf 30,59 Euro ist Metro Wochenverlierer in unserem Portfolio: Zwar verdrängte die Metro-Tochter Kaufhof Karstadt von der Führungsspitze deutscher Warenhäuser, die Trendwende im Konzern wird aber durch Währungsverluste (vor allem die Schwäche des russischen Rubel), die schwächere Profitabilität der Metro-Tochter Media Saturn und das anhaltend harte Wettbewerbsumfeld im Lebensmittelhandel für die Tochter Real behindert. Morgan Stanley senkte das Kursziel von 36 auf 33 Euro, Kepler Cheuvreux von 40 auf 36 Euro. Die Meinungen gehen weit auseinander: JP Morgan beließ sein Metro-Kursziel bei 28 Euro, die Commerzbank bei 47,50 Euro.

Aufgrund erfreulicher Mittelzuflüssen beträgt unsere Barreserve jetzt 1,67 Mio. Euro bzw. 20,9 Prozent.

——————————

Inventarliste vom 31.01.2014

IL-140131