KW 07/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

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Wochenkommentar KW 07/2014:

In den USA reagierte der Aktienmarkt positiv auf den Arbeitsmarktbericht, die Antrittsrede der neuen FED-Chefin Janet Yellen und die Zustimmung der Republikaner zur Anhebung der Schuldenobergrenze. Die europäischen Börsen folgten. Der ACC Alpha Anteilswert stieg bis 26,20 Euro und liegt damit im laufenden Jahr wieder in der Gewinnzone.

Die Renault-Aktie setzte ihre Rekordjagd fort. Diese Woche stieg der Kurs um 12,7 Prozent auf ein neues 5-Jahres-Hoch bei 72,20 Euro (und damit 74 Prozent über unserem Einstandskurs von 41,46 Euro). Das laufende Sparprogramm zur Kostensenkung kann negative Wechselkurseffekte offenbar mehr als ausgleichen. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Renault von 70 auf 80 Euro angehoben und die Einstufung auf ‚Buy‘ belassen.

Die Aktienkurse von Biofrontera, Drägerwerk und Smurfit Kappa stiegen in dieser Woche um jeweils etwas mehr als 10 Prozent. Bei Biofrontera ist dies offenbar Reaktion auf die gut laufende Kapitalerhöhung (zu 3,50 Euro), die Großaktionäre zur Aufstockung ihres Engagements nutzen, darunter der japanische Maruho-Konzern, der nun mehr als 20 Prozent an Biofrontera hält. Der Kurs stieg auf ein 6-Monats-Hoch (zuletzt 3,85 Euro, unser Einstandskurs liegt bei 3,14 Euro).

Bei Drägerwerk führte die Bekanntgabe der vorläufigen Geschäftsergebnisse zu einer starken Kurserholung (auf zuletzt 96,49 Euro; unser Einstandskurs liegt bei 81,52 Euro). Ergebnis und Marge des Herstellers von Medizin- und Sicherheitstechnik haben über den Marktschätzungen gelegen. Positiv wird angemerkt, dass Dräger anders als zuvor den starken Euro-Kurs gegenüber Schwellenländer-Währungen sowie dem japanischen Yen hat kompensieren können. Das Unternehmenswachstum sollte sich dank jüngster Investitionen in den kommenden Jahren fortsetzen. Die DZ Bank hat die Einstufung für Drägerwerk auf ‚Kaufen‘ mit einem fairen Wert von 98 Euro belassen. Die Commerzbank, die Berenberg Privatbank, Equinet und Warburg Research urteilen mit ‚Hold‘ und mit unverändertem Kurszielen von zweimal 95 Euro, 95,60 bzw. 90 Euro. Independent Research und NordLB haben ihre Kursziele für Drägerwerk von 95 auf 105 Euro bzw. 100 auf 108 Euro angehoben, ihre Einstufungen aber auf ‚Halten‘ belassen. Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat Drägerwerk von ‚Hold‘ auf ‚Buy‘ hochgestuft und das Kursziel von 100 auf 103 Euro angehoben. Nur Hauck & Aufhäuser bleibt bei seiner Empfehlung ‚Sell‘, auch wenn der zuständige Analyst seine Schätzungen und sein Kursziel (auf 73 Euro) anheben musste.

Einen Wochengewinn von 7,7 Prozent verzeichnete die Aktie von Barrick Gold, Reaktion auf den Anstieg des Goldpreises über 1.300 Dollar pro Unze und die beste Chance auf einen neuen übergeordneten Aufwärtstrend beim Gold seit 2012.

Der Volkswagen-Konzern steigerte mit 798 100 Auslieferungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen seinen weltweiten Absatz im Januar um 6,5 Prozent gegenüber Vorjahresmonat. Der Aktienkurs stieg in dieser Woche um 7,5 Prozent (auf 202 Euro). Wir haben 350 Vorzugsaktien von Volkswagen zu 201,75 Euro zugekauft. Unser durchschnittlicher Kaufkurs der jetzt 1.100 Aktien umfassenden Position steigt damit von 119,54 Euro auf 145,70 Euro.

Verstärkt haben wir auch unser Engagement in US-Aktien: Neu aufgenommen in unser Portfolio haben wir 1.000 IBM. Der einst als Schreibmaschinen- und Computer-Hersteller bekannte US-Konzern treibt aktuell mit dem Verkauf seiner Server-Sparte den Umbau zu einem Software-Konzern voran und erschient daran gemessen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis unter 10 unterbewertet.

Um 5.000 Aktien zu 15,45 Dollar aufgestockt haben wir den erst in der Vorwoche aufgenommenen US-Versicherungskonzern Genworth Financial. Der durchschnittliche Kaufkurs der jetzt 15.000 Aktien beträgt jetzt 15,36 Dollar bzw. 11,27 Euro.

Mit den 40 Verkaufs-Optionen auf den Euro-STOXX-50 (Basis 3.000, Laufzeit März) wurden auch die restlichen Puts verkauft (zu 23,20 Euro). Rückblickend hat sich diese Versicherung als unnötig erwiesen, sie pufferte allerdings auch Rückschläge wie in der zweiten Januarhälfte etwas ab.

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Inventarliste vom 14.02.2014

IL-140214