KW 06/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

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Wochenkommentar KW 06/2014:

Nachdem in der ersten Wochenhälfte an den Aktienmärkten noch fallende Kurse überwogen hatten, wichen die Sorgen um mögliche Wirtschaftskrisen gegen Ende der Woche zurück. Der ACC Alpha Anteilswert markierte mit 25,40 Euro im Wochenverlauf ein Drei-Monats-Tief ganz knapp unter dem Dezember-Wert. (Die US-Aktienmärkte sind sogar bis auf das Kursniveau von Oktober zurückgefallen). In der zweiten Wochenhälfte erholte sich der Anteilswert auf 25,58 Euro (ohne die Kursgewinne vom Freitag).

Stärkster Kursgewinner dieser Woche in unserem Portfolio ist ENEL: + 5,2 Prozent auf 3,56 Euro. Die Aktie des italienischen Versorgers erreichte damit ein neues Zwei-Jahres-Hoch. Zwar sank der Umsatz im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent auf 80,5 Mrd. Euro. Doch das operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 17,0 Mrd. Euro. Die Erwartungen von Analysten und die vom Konzern selbst gesteckten Ziele für 2013 wurden damit erfüllt. Etwas schneller als erwartet kam ENEL beim Schuldenabbau voran – mit einem Rückgang von sieben Prozent auf 39,9 Mrd. Euro. Die britischen Investmentbanken HSBC und Barclays hatten vor Bekanntgabe der Zahlen ihre Kursziele auf 4,00 Euro angehoben.

Ohne neue Nachrichten erreichten Sixt-Aktien (+ 4,6 Prozent) sogar ein neues Sechs-Jahres-Hoch. Überdurchschnittlich fiel die Kurserholung auch bei METRO (+ 4,3 Prozent) und Aareal Bank (+ 4,2 Prozent) aus – begleitet von positiven Analysteneinstufungen.

Keine Kurserholung zeigten dagegen die Aktien von GEA und Drägerwerk (- 3,6 Prozent). Beim Maschinenbaukonzern GEA (- 4,8 Prozent auf 33,12 Euro) enttäuschte wohl der verhaltene Ausblick auf das laufende Jahr. Die NordLB bekräftigte allerdings ihre Kaufempfehlung und hob das Kursziel von 36 auf 37 Euro an. Trotz Währungsproblemen zeige insbesondere der Auftragseingang einen weiter guten Geschäftsverlauf. Zudem sollte sich 2014 der Verkauf der Wärmetauschersparte günstig auswirken.

Es erfolgten kleinere Anpassungen in unserem Portfolio: Vorerst halbiert haben wir unseren OMV-Bestand: Mit dem Verkauf von 2.500 Aktien zu 32,32 Euro haben wir nur einen kleinen Gewinn von gut 6 Prozent realisiert. Der österreichische Mineralölkonzern hatte für das abgelaufene Quartal eine um acht Prozent gesunkene Gesamtproduktion bekanntgegeben. Die Referenz-Raffineriemarge fiel im vierten Quartal auf nur noch 1,16 Dollar pro Barrel. Im letzten Quartal 2012 hatte sie noch 4,03 Dollar betragen. Die Aktie droht, nach monatelanger Seitwärtsbewegung in einen Abwärtstrend zu geraten.

Neu ins Portfolio aufgenommen wurde der US-Versicherungskonzern Genworth Financial. Unsere Substanz- und Gewinn-Analysen sprechen übereinstimmend für einen Fairen Wert der Aktie von gut 26 Dollar. Wir haben an der NYSE 10.000 Stück zu 15,32 Dollar gekauft.

Weil die Chancen gestiegen sind, dass die mehrwöchige Konsolidierung ausläuft, haben wir unsere DAX-Puts vollständig verkauft: Die 20 Puts mit Basis 9.000 zu 118, die 20 Puts mit Basis 8.800 zu 76 Euro. Im Gegenzug wurde die erste Stopp-Marke zum Aufbau einer DAX-Future-Short-Position von 8.489 auf 8.974 angehoben.

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Inventarliste vom 07.02.2014

IL-140207