KW 52/2018
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 52/2018:
Aktienclub Köln
Die durch die Weihnachtsfeiertage stark verkürzte letzte Handelswoche des Jahres war an den Aktienmärkten von hohen Tagesschwankungen geprägt. Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung im kommenden Jahr angesichts der drohenden Belastungen durch Trump und einen ungeregelten Brexit standen der Einschätzung gegenüber, dass das stark gefallene Kursniveau Kaufgelegenheiten bietet. Der ACC Alpha select Anteilswert beendet die Woche mit einem Rückgang um 18 Cent bzw. 0,7 Prozent bei 25,67 Euro, was im laufenden Jahr ein Minus von 19,2 Prozent bedeutet. Darin sind die Kursgewinne vom Freitag wie üblich noch nicht enthalten. Der DAX verringerte seinen 2018er Verlust am Freitag mit einem 1,7-Prozent-Tagesgewinn („Window dressing“?) von 19,6 auf 18,3 Prozent. Taggenau haben wir also auch in diesem Jahr den DAX wieder geschlagen, wenngleich der Vorsprung in der Abwärtsbewegung frustrierend gering ausfällt.
Bei den erst kürzlich auf den Fälligkeitstermin März gerollten Future-Short-Positionen ist seit dem „Rollen“ schon wieder ein Buchgewinn von gut 38.000 Euro entstanden. Wir ziehen die Stoploss hier weiterhin jede Woche um ein Prozent nach. Die Bandbreite reicht aktuell von unserem ältesten DAX-Future, den wir am 9. Oktober zu 11.836 short verkauft haben und einem Stopp zur Gewinnsicherung bei 11.126, bis zu den erst Anfang Dezember zu 3.076 short verkauften 30 Euro-STOXX-50-Futures, wo der Stoploss aktuell erst bei 3.137,5 liegt.
Eine überdurchschnittliche Kurserholung haben wir in dieser Woche vor allem bei einigen unserer US-Aktien gesehen: Der Aktienkurs des Chipherstellers Micron Technology stieg um 4,1 Prozent (auf 31,57 USD, Einstand mit Transaktionskosten 38,56 USD), Versicherungskonzern Lincoln National um 3,4 Prozent (auf 51,00 USD, Einstand mit Transaktionskosten 42,47 USD) und Reifenhersteller Goodyear um 2,4 Prozent (auf 20,34 USD, Einstand mit Transaktionskosten 24,31 USD). Beste deutsche Aktie in dieser Woche ist Wüstenrot & Württembergische mit einem Plus um 3,8 Prozent (auf 16,00 Euro, Einstand 18,76 Euro).
Auf der Liste der größten Wochenverlierer stehen vor allem Aktien, die sich in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich gut gehalten haben. Sie wurden jetzt offenbar verkauft, um zum Jahresende niedrigere Aktienquoten und höhere Barreserven ausweisen zu können: Biofrontera verloren in dieser Woche 5,7 Prozent (auf 5,01 Euro, Einstand 3,04 Euro) und ENEL 2,7 Prozent (auf 5,04 Euro, Einstand 4,22 Euro).
Wir haben das ganze Jahr über eine relativ hohe Barreserve gehalten. Beim Jahreshoch am 24. Januar hatten wir bereits 1,65 Mio. Euro bzw. 21,0 Prozent Barreserve. Bis Anfang Oktober, als der MSCI Welt und die Wallstreet mit ihrem Kursrutsch begannen, hatten wir die Barreserve auf 2,23 Mio. Euro bzw. 33,1 Prozent erhöht. Jetzt entsprechen die gut 2,2 Mio. Euro sogar 37,5 Prozent des Fondsvermögens.
Dass wir trotz der hohen Barreserve und einer Teilabsicherung des Marktrisikos über Future die Kursverluste nicht besser abfangen konnten, liegt vor allem an der Aktienauswahl: Wir haben wie im sehr erfolgreichen Vorjahr unterbewertete Value-Aktien bevorzugt. Gerade diese Aktien haben aber stärker unter den Sorgen um die Konjunktur gelitten. Gemessen an unserem strategischen Schwerpunkt, europäischen Value-Aktien, haben wieder gut abgeschnitten. (Zum Vergleich: Der langfristig erfolgreiche Fondsmanager Hans-Peter Schupp hat mit seinem Fonds Fidecum Contrarian Value Euroland in diesem Jahr 28,6 Prozent verloren, wir 19,2 Prozent. Fidecum 2017: +12,8 Prozent, wir +18,4 Prozent.)
Wir wünschen Ihnen einen Guten Rutsch, Glück und vor allem Gesundheit für 2019!
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Hier die Inventarliste vom 28.12.2018