Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 50/2018:

Kölner Investmentclub

Vor allem Signale der Entspannung im amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt verbesserten zeitweilig die Stimmung an den Aktienmärkten. Allerdings mehrten sich die Anzeichen dafür, dass sich die Weltwirtschaft abkühlt. Dow Jones beendete die Woche mit einem Verlust von 1,2 Prozent. Die europäischen Aktienindizes pendelten nach den hohen Verlusten der Vorwoche unter starken Schwankungen um den Vorwochenstand. Der ACC Alpha select Anteilswert sank um 33 Cent bzw. 1,2 Prozent auf 26,37 Euro.

Überproportionale Kursverluste erlitten wir in dieser Woche mit den Aktien der Deutschen Pfandbriefbank, Metro und wieder Mallinckrodt.

Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank stürzten ohne Unternehmensnachrichten um 13,8 Prozent auf nur 8,75 Euro ab (Einstand 9,46 Euro). Nachdem DePfa-Konzernchef Andreas Arndt auf einer Investorenveranstaltung ein vorsichtiges Bild für das kommende Jahr gezeichnet hatte, hatten Analysten ihre Gewinnschätzungen für 2019 und 2020 etwas zurückgenommen. Equinet hatte sein Kursziel beispielsweise von 14,50 auf 13,60 Euro gesenkt. Angesichts der günstigen Bewertung (KGV jetzt nur noch 8,7 Prozent) und der hohen Dividendenrendite (jetzt fast 9 Prozent!) lautete aber die Empfehlung auch des Equinet-Analysten schon vor dem Kursrutsch „Kaufen“.

Mit einem Wochenverlust von 12,1 Prozent (auf 11,68 Euro, Einstand 13,07 Euro) wurden die Papiere der Metro AG abgestraft. Der Handelskonzern rechnet mit einem Rückgang des operativen Gewinns im laufenden Geschäftsjahr. Vor allem die Geschäfte in Russland dürften weiter schwach laufen.

Der Aktienkurs von Mallinckrodt fiel in dieser Woche um weitere 7,5 Prozent (auf 19,20 USD, Einstand 22,24 USD) und profitierte nicht von Plänen eines Spin-Off, wonach im kommenden Jahr das Geschäft mit Spezialitäten-Generika und pharmazeutischen Wirkstoffen in ein neues Unternehmen überführt werden soll. Durch diesen Schritt würden zwei unabhängige, börsennotierte Unternehmen entstehen – eines konzentriert sich auf innovative pharmazeutische Spezialmarken, das andere hauptsächlich auf Nischenprodukte für Generika. Analysten bewerteten die Pläne nüchtern. Die Aufspaltung in zwei börsennotierte Unternehmen kann die laufenden Rechtsstreitigkeiten und Klagen wegen Opioiden nicht beenden. Auch die Probleme mit der Produkt-Pipeline, insbesondere Konkurrenz bei nicht mehr patentgeschützten Medikamenten (Generika) werden damit nicht gelöst. Andererseits könne der Spin-Off dem neuen Markenunternehmen Liquidität verschaffen, um seine Pipeline weiter auszubauen.

Auf der Gewinnerseite steht in dieser Woche wieder die Aktie des italienischen Stromversorgers Enel (+5,7 Prozent auf 5,02 Euro, Einstand 4,22 Euro). Die Aktie gilt in unsicheren Zeiten als stabil und rentabel und erreichte entgegen dem Trend ein neues 6-Monats-Hoch.

BMW-Vorzugsaktien verteuerten sich in dieser Woche um 2,6 Prozent (auf 65,45 Euro, Einstand 67,46 Euro). Die Münchener haben den Absatz der Marke BMW im November um 1,6 Prozent gesteigert.

Die weiterhin hohe Barreserve von 2,145 Mio. Euro bzw. 35,5 Prozent des Fondsvermögens wird angesichts der hohen Kursverluste nur sehr behutsam eingesetzt, um Aktienkäufe zu tätige. In dieser Woche haben wir nur 2.500 Lufthansa-Aktien zu 19,28 Euro zugekauft und unsere kleine Anfangsposition damit verdoppelt. Damit verbilligen wir unseren durchschnittlichen Einstand von 20,28 Euro auf 19,78 Euro.

Der übertriebene Kursverfall an den Aktienmärkten wird uns in Kombination mit über zwei Millionen Euro Barreserve die Möglichkeit geben, auch viele andere Positionen deutlich zu verbilligen oder sehr günstig neu ins Portfolio aufzunehmen. Allerdings gilt dabei weiterhin der Grundsatz, nicht ins fallende Messer zu greifen.

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Hier die Inventarliste vom 14.12.2018