KW26/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 26/2015:

Hoffnungen auf eine Lösung bei den Umschuldungsverhandlungen mit Griechenland brachten den europäischen Aktienmärkten nach vier Wochen mit Verlusten eine Kurserholung von gut vier Prozent. An den asiatischen und amerikanischen Börsen und am Rentenmarkt überwogen allerdings Kursverluste. Und auch der Goldpreis fiel deutlicher zurück (Wochenverlust in Dollar 2,4 Prozent, allerdings stieg der Dollar gegen Euro gleichzeitig um 1,65 Prozent). Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche (noch ohne die Kursgewinne vom Freitag) bei 27,31 Euro – ein Wochengewinn von 2,3 Prozent. Damit beträgt der Netto-Wertzuwachs seit Jahresbeginn wieder 10,1 Prozent.

Deutsche Bank Aktien, die in der Vorwoche noch zu den größten Kursverlierern gehört hatten, führen in dieser Woche die Gewinnerliste an: Mit +7,8 Prozent (auf 28,83 Euro, Einstand 26,29 Euro) gewann der Kurs mehr als er in der Vorwoche verloren hatte. Auf der Gewinnerliste folgen drei Auslandswerte: Endesa +6,9 Prozent (auf 17,67 Euro, Einstand 16,73 Euro). Renault (+6,5 Prozent auf 98,11 Euro, Einstand 61,39 Euro) dürfte wie andere europäische Automobilhersteller vor allem vom wieder schwächeren Euro profitieren, bestätigte aber auch seine Europa- und Weltmarktführerschaft bei Elektroautos (über 50 Prozent Weltmarktanteil. Das meistverkaufte Elektroauto weltweit ist der Nissan Leaf.) AXA +6,4 Prozent (auf 23,85 Euro, Einstand 15,05 Euro) habe das schwierige Umfeld im Griff, lasse hohes einstelliges Gewinnwachstum und eine Dividendenerhöhung erwarten, urteilte das Analysehaus Jefferies und bestätigte seine Kaufempfehlung mit Kursziel 25,70 Euro. Die kurze Verliererliste wird vom Vorwochensieger angeführt: Barrick Gold verlor aufgrund des fallenden Goldpreises -4,1 Prozent auf 9,91 Euro, Einstand 11,08 Euro). Verluste verzeichneten auch die asiatischen Nebenwertefonds (Asien ex Japan -3,1 Prozent, Japan -1,8 Prozent).

Aufgrund der Kurserholung sind wir mit den platzierten „Abstauberlimiten“ nicht zum Zuge gekommen. Aber auch ein charttechnisches Kaufsignal (bei Klöckner & Co) bedarf noch der Bestätigung. Die Barreserve beträgt weiterhin 1,8 Mio. Euro bzw. 24 Prozent des Fondsvermögens.

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Inventarliste vom 26.06.2015

IL-150626

KW 25/2015

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Wochenkommentar KW 25/2015:

An den europäischen Aktienmärkten überwogen die vierte Woche in Folge aus Sorge um Griechenland die Kursverluste. Der DAX verlor seit seinem Rekordstand Mitte April 10,9 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert sank in dieser Woche um 56 Cent auf 26,70 Euro. (gegenüber dem Rekordstand Mitte April ein Rückgang um 7,8 Prozent). Der Netto-Gewinn seit Jahresbeginn beträgt damit jetzt +7,7 Prozent.

Der METRO-Aktienkurs profitierte nicht vom bevorstehenden Verkauf des Tochterunternehmens Kaufhof und sank in dieser Woche um 7,5 Prozent (auf 28,68 Euro, Einstand 29,12 Euro). Der Verkaufserlös dürfte zum Schuldenabbau genutzt werden. Zu den größten Kursverlierern in unserem Portfolio in dieser Woche zählen ferner Grammer (-6,1 Prozent auf 29,41 Euro, Einstand 32,22 Euro), Biofrontera (-7,9 Prozent auf 2,04 Euro, Einstand 3,14 Euro) und die in der Vorwoche relativ starken Deutsche Bank (in dieser Woche -6,0 Prozent auf 26,75 Euro, Einstand 26,29 Euro). Die vergleichsweise kurze Liste der Kursgewinner wird in dieser Woche von Barrick Gold angeführt (+2,6 Prozent auf 10,34 Euro, Einstand 11,08 Euro). Von den Sorgen um die Europäische Währungsunion konnte der Goldpreis profitieren, der von 1.181 auf 1.204 Dollar pro Unze stieg. Bauer erholten sich um 2,3 Prozent (auf 15,40 Euro, Einstand 14,81 Euro) und ThyssenKrupp (+1,6 Prozent auf 23,89 Euro, Einstand 24,70 Euro) profitierten von verbesserten Analysteneinschätzungen zu Stahlwerten. Wir haben auch für Klöckner & Co unseren Wiedereinstieg beschlossen, koppeln das Timing aber an den Kursverlauf.

Halbiert haben wir unseren recht großen Bestand Volkswagen: 750 der Vorzugsaktien wurden zu 207,10 Euro verkauft. Gegenüber unserem Einstandskurs 168,13 Euro haben wir damit einen Gewinn von 23,2 Prozent realisiert. Auch der Grammer-Bestand wurde wegen Verletzung des taktischen Stoploss halbiert: 2.500 Aktien wurden zu 30,50 Euro verkauft, gegenüber unserem Einstand 32,22 Euro ein vergleichsweise kleiner Verlust von 5,3 Prozent. Nach einer chaotischen Hauptversammlung in Cuxhaven haben wir unsere verbliebenen 40.000 PNE Wind Aktien vollständig verkauft: Der Verkaufskurs von 2,06 Euro liegt 14,4 Prozent unter unserem Einstandskurs 2,40 Euro.

Die Barreserve wurde auf fast 1,8 Mio. Euro bzw. 24 Prozent des Fondsvermögens erhöht – reichlich „trockenes Pulver“. Das Börsenumfeld bietet jetzt zunehmend wieder attraktive Chancen. Wir haben mehrere „Abstauber-Limite“ platziert, würden aber auch im Fall prozyklischer Signale wieder Aktien kaufen.

 

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Inventarliste vom 19.06.2015

IL-150619

KW24/2015

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Wochenkommentar KW 24/2015:

Der griechische Kurs Richtung Staatspleite belastet weiterhin die Börsen. Der ACC Alpha select Anteilswert sank gegenüber der Vorwoche um 20 Cent bzw. 0,7 Prozent auf 27,26 Euro. Damit beträgt die Performance seit Jahresbeginn (einschließlich der Ausschüttung von Steuerliquidität im April) +10 Prozent.

Angesichts der gestiegenen Optionsprämien ist uns der Aufbau einer Gegenposition mit Verkaufsoptionen gegenwärtig zu teuer, so dass die Abmilderung der Kursverluste an den Börsen nur durch die Aktienauswahl und eine höhere Barreserve erfolgt.

Wir haben unsere Bestände in Samsung Electronics, in Bauer und Allianz jeweils wegen Verletzung unserer taktischen Stoploss halbiert. 300 Samsung Electronics wurden zu 391,34 Euro verkauft, gegenüber unserem Kaufkurs 431 Euro ein Rückgang von 9,2 Prozent. 5.000 Bauer wurden zu 14,82 Euro verkauft, unserem Einstandskurs. Bei Allianz konnte mit der Halbierung der Position zu 139,05 Euro ein kleiner Buchgewinn (5,2 Prozent) gegenüber unserem Einstand zu 132,21 Euro realisiert werden. Die Positionen in Talanx, Hannover Rück und AXA haben wir unverändert belassen.

Im Gegenzug zur Verkleinerung unseres Engagements in europäischen Versicherungen (Münchener Rück hatten wir ja bereits Ende Mai halbiert), haben wir unsere Position im US-Versicherungskonzern Lincoln National aufgestockt, als diese Aktie den Widerstand 60 / 61 Dollar überwinden konnte: Wir haben an der NYSE weitere 2.000 Stück zu 61,14 US-Dollar (bei 1,245 USD/EUR) gekauft. Unser durchschnittlicher Einstandskurs steigt damit leicht auf 58,71 Dollar (bzw. 47,16 Euro).

Neben Lincoln National zeigte auch die Aktie der Deutschen Bank (Einstand 26,29 Euro) relative Stärke und stieg in dieser Woche um 3,0 Prozent auf 28,45 Euro. Der Markt begrüßt den angekündigten Rückzug der Vorstandsspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen und den designierten Nachfolger John Cryan. Gegen den Trend stiegen auch Renault (+2,6 Prozent auf 94,67 Euro, Einstand 61,39 Euro), Heidelberg Cement (+1,6 Prozent auf 72,85 Euro, Einstand 53,78 Euro) und Smurfit Kappa (+1,2 Prozent auf 26,42 Euro, Einstand 5,34 Euro). Die größten Verlierer dieser Woche sind die halbierten Positionen Samsung Electronics (-6,4 Prozent auf 395,05 Euro, Einstand 431 Euro), OMV (-4,0 Prozent auf 24,85 Euro, Einstand 24,35 Euro) und Bauer (-3,9 Prozent auf 15,06 Euro, Einstand 14,81 Euro)

Die Barreserve wurde auf 21,5 Prozent bzw. gut 1,6 Mio. Euro erhöht.

 

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Inventarliste vom 12.06.2015

IL-150612

KW 23/2015

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Wochenkommentar KW 23/2015:

An den Börsen setzte sich in dieser Woche die Kurskonsolidierung fort. Während sich die Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten verlangsamte, erlebten die Anleihemärkte wieder größere Kursverluste. Bundesanleihen fielen auf den tiefsten Stand seit November, DAX und Euro-STOXX-50 immerhin auf den tiefsten Stand seit Februar. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche bei 27,46 Euro, womit wir gegenüber Februar und erst recht gegenüber November deutlich im Plus liegen (seit Jahresanfang +10,7 Prozent).

Mit Abstand beste Aktie in unserem Portfolio in dieser Woche ist unsere jüngste Neuerwerbung: Voestalpine stiegen gegen den Trend um 8,5 Prozent (auf 41,07 Euro, Einstand 38,91 Euro). Der österreichische Stahlkonzern trotze dank guter Nachfrage in Nordamerika, in Asien und aus der europäischen Automobilindustrie den sinkenden Stahlpreisen und steigerte seine Umsatzerlöse im Ende März beendeten Geschäftsjahr 2014/15 leicht um ein Prozent auf 11,2 Mrd. Euro. Aufgrund des erfolgreichen Sparprogramms stieg der operative Gewinn überproportional um knapp 7 Prozent. Hinzu kamen Einmalerträge aus dem Verkauf von Unternehmensteilen, so dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Ebit“) um gut 12 Prozent auf 886 Mio. Euro stieg. Der schließlich verbleibende Überschuss stieg sogar um 18 Prozent auf 594 Mio. Euro. Die Dividende soll um 5 Cent auf 1,00 Euro erhöht werden. Der Aufbau eigener Produktion in Amerika scheint auch deutlich besser zu gelingen als bei dem großen deutschen Konkurrenten ThyssenKrupp, der damit bekanntlich Milliardenverluste erlitt. Voestalpine baut für 550 Mio. Euro eine Erz-Anreicherungsanlage in Texas, wo die Betriebskosten vor allem wegen der niedrigen Energiepreise rund 200 Mio. Euro jährlich niedriger ausfallen als in Europa. Bislang sieht es nach einer planmäßigen Inbetriebnahme im kommenden Jahr aus. 80 Prozent der künftigen Produktion aus Texas seien bereits verkauft, erklärte Voestalpine-Vorstandschef Eder. „Die letzen 20 Prozent wollen wir so teuer wie möglich verkaufen.“ Damit bestätigt sich das Ergebnis unserer Analyse europäischer Stahlwerte, bei der Voestalpine mit Abstand am besten abschnitt. Bekanntlich waren wir darauf im Mai mit über 230.000 Euro bei Voestalpine eingestiegen.

Erfreulich ist auch die jüngste Kursentwicklung bei Lincoln National (+4,2 Prozent auf 59,43 USD, Einstand 56,27 USD). Die Aktie des US-Versicherungskonzerns greift den seit Ende vergangenen Jahres geltenden Widerstand bei 59 bis 60 Dollar an. Sollte der übergeordnete Aufwärtstrend bestätigt werden, stocken wir unsere Position in der immer noch preiswerten Aktie (KGV 9) auf.

Insgesamt überwogen aber in dieser Woche auch bei uns die Kursrückgänge. Unsere größte Position, Indus Holding, konnte nur kurzfristig davon profitieren, dass die Commerzbank ihre Prognosen und das Kursziel angehoben hat, letzteres von 42 auf 54 Euro: -3,2 Prozent auf 46,52 Euro (Einstand 15,43 Euro). Die Wachstumsdynamik der Beteiligungsgesellschaft aus eigener Kraft gewinne an Fahrt, so der Commerzbank-Analyst.
Der Tiefbauspezialist Bauer (-3,8 Prozent auf 15,67 Euro, Einstand 14,81 Euro) wird den MDAX zum 22. Juni verlassen müssen. Und beim italienischen Stromversorger ENEL (-4,8 Prozent auf 4,231 Euro, Einstand 2,82 Euro) gab es nach der relativ guten Entwicklung in der Vorwoche jetzt doch größere Verkäufe.

Wie angekündigt haben wir zu Wochenbeginn unseren Bestand Münchener Rückversicherung auf 500 Stück halbiert. Mit dem Verkauf von 500 Stück zu 167,25 Euro haben wir gegenüber unserem Einstandskurs 119,71 Euro einen Gewinn von 39,7 Prozent realisiert. Goldman Sachs stufte Münchener Rück von „Neutral“ auf „Verkaufen“ ab und senkte sein Kursziel von 165 auf 160 Euro. Die attraktive Dividendenrendite und Aktienrückkäufe seien eingepreist. Die Prämien im Rückversicherungsgeschäft stabilisierten sich, allerdings auf niedrigem Niveau. Für unsere Halbierung war die Verletzung des taktischen Stoploss ausschlaggebend. Wir bleiben in der Versicherungsbranche übergewichtet. Nach Einschätzung der französischen Großbank Société Générale überschätze der Markt die negativen Auswirkungen des derzeit niedrigen Zinsniveaus auf die Branche. Der dortige Analyst stufte den europäischen Versicherungssektor jüngst mit „Overweight“ ein und Munich Re von „Sell“ auf „Hold“ hoch mit Kursziel 170,00 Euro.


Die uns seit Anfang April zugeflossene Dividendensumme erhöhte sich in dieser Woche um weitere 11.700 Euro auf jetzt 117.671 Euro. Unsere Barreserve ist auf 1,33 Mio. Euro bzw. 17,4 Prozent des Fondsvermögens angewachsen.

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Inventarliste vom 05.06.2015

IL-150605