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Wochenkommentar KW 15/2019

Kölner Börsen Club

Ohne Verhandlungsergebnis beim amerikanisch-chinesischen Handelsstreit und beim britischen EU-Austritt erwarten die Aktienmärkte sehnsüchtig Impulse aus der beginnenden Berichtssaison zum ersten Quartal. Vor allem gute Geschäftsergebnisse der US-Großbank JP Morgan verhalfen den Börsen am Freitag dazu, ihr Wochenminus fast ausgleichen. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche bei 28,00 Euro, 10 Cent unter dem Vorwochenstand. Darin sind allerdings die rund 30.000 Euro Kursgewinne vom Freitag wie üblich aufgrund der immer am nächsten Bankarbeitstag stattfindenden Inventur noch nicht enthalten. Bei aktuell 226.680 ausgegebenen ACC-Alpha-Anteilen entspricht der Freitagsgewinn rund 13 Cent pro Anteil.

Wochengewinner in unserem Portfolio ist Lufthansa mit einem Plus von 4,9 Prozent (auf 21,72 Euro, Einstand 20,67 Euro). Das Passagiergeschäft der Lufthansa mit ihren Töchtern wie Swiss, Austrian Airlines und Eurowings wuchs im März gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent auf fast 11,3 Mio. Fluggäste. Die Auslastung der Maschinen lag mit immer noch hohen 80,5 Prozent 0,7 Prozentpunkte unter dem Rekordwert des Vorjahres. Eine Klage der Lufthansa gegen Beihilfen für den Hunsrück-Flughafen Hahn und gegen Verträge mit dem Billigflieger Ryanair wurde allerdings vom EU-Gericht in Luxemburg als unzulässig abgewiesen.

Den zweithöchsten Kursgewinn in unserem Portfolio in dieser Woche erzielten wir mit Covestro (+4,3 Prozent auf 55,32 Euro, Einstand 47,44 Euro), nachdem das Unternehmen seine Jahresprognosen auf der Hauptversammlung bestätigt hatte. Der Markt war mehrheitlich davon ausgegangen, Covestro werde seine Prognosen nach unten revidieren müssen.

Peugeot-Aktien kletterten in dieser Woche um 3,0 Prozent auf den höchsten Stand seit September vergangenen Jahres (23,93 Euro, Einstand 15,91 Euro). Aufgrund der geringen Bedeutung des US-Absatzmarktes für den französischen Hersteller wäre dieser von US-Strafzöllen gegen europäische Automobilhersteller wenig betroffen.

Vom Rückenwind für den Bankensektor durch die guten JP Morgan-Ergebnisse profitierten wir indirekt vor allem mittels der Deutschen Pfandbriefbank (+3,0 Prozent auf 11,46 Euro, Einstand 9,455 Euro) und dem US-Finanzwert Lincoln National (+2,4 Prozent auf 64,91 USD, Einstand 42,47 USD).

Auf die Liste der größten Wochenverlierer steht Mallinckrodt mit einem Rückgang um 7,4 Prozent (auf 21,75 USD, Einstand 22,24 USD). Nachdem sich der Aktienkurs seit Jahresbeginn schon um mehr als 40 Prozent erholt hatte, gab es wieder Gewinnmitnahmen. Schwach entwickelte sich auch unsere neue, kleine Position Aurubis (-4,2 Prozent auf 48,53 Euro, Einstand 50,29 Euro).

Verkleinert haben wir unsere Position in Neopost. Die Aktie verletzte den taktischen Stoploss bei 21,10 Euro. Darauf haben wir 3.500 Aktien in Paris zu 20,851 Euro verkauft. Gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand 24,08 Euro haben wir damit einen Kursrückgang von 13,4 Prozent realisiert. Investoren bewerten den im Januar bekannt gegebenen Kauf des US-amerikanischen Paketschließfachanbieters Parcel Pending für mehr 100 Mio. US-Dollar negativ. Zwar konnte sich der Neopost-Aktienkurs im Februar ein Stück weit erholen, geriet im März aber wieder in einen Abwärtstrend. Dessen Bestätigung haben wir nun zum Anlass genommen, unser Engagement bis auf weiteres zu verkleinern.

Durch den Neopost-Teilverkauf haben wir unsere Barreserve leicht auf 1,01 Mio. Euro bzw. 16,0 Prozent vom Fondsvermögen erhöht. Bei Jahresbeginn waren wir noch sehr viel defensiver aufgestellt, hatten noch 2,2 Mio. Euro Barreserve, was 37,3 Prozent des Fondsvermögens entsprach.

Das Netto-Plus des ACC Alpha select Anteilswertes seit Jahresbeginn beträgt jetzt 9,1 Prozent (und über zehn Jahre +7,0 Prozent pro Jahr). Die meisten Aktien in unserem Portfolio zeigen jetzt ein sehr positives Momentum, haben gerade Widerstände überwunden und viel charttechnischen Spielraum für weitere Kursgewinne. Und von fundamentaler Seite aus betrachtet, wären weitere Kursgewinne angebracht: Das Durchschnitts-KGV liegt bei nur 6,9. Der Abschlag auf den Buchwert beträgt rund 30 Prozent.

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Hier die Inventarliste vom 12.04.2019