KW 02/2019

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

———————————————————————————————————-
Wochenkommentar KW 02/2019:

Aktienfreunde aus Köln

Trotz des anhaltenden Regierungsstillstands in den USA und des in jüngsten Verhandlungen noch ungelösten Handelskonflikts mit China erholten sich die Aktienkurse an der Wallstreet. Der Dow Jones stieg zwischenzeitlich erstmals seit rund drei Wochen über 24.000 und beendete die Woche mit einem Plus von fast zweieinhalb Prozent. In Europa bremste die Sorge um einen bevorstehenden harten Brexit den Kursaufschwung. Der DAX schaffte ein Wochenplus von 1,1 Prozent, der Euro-STOXX-50 von knapp einem Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg um 62 Cent bzw. 2,4 Prozent auf 26,48 Euro.
Dass wir trotz hoher Barreserve und Teilabsicherung überproportional vom Kursanstieg profitieren, liegt wiederum an einer Reihe von Aktien, deren Kurse sich nun auch stärker erholen können, allen voran Mallinckrodt Pharmaceutical. Die mit 4,0 Prozent vom Fondsvermögen wieder größte Einzelaktienposition (vor Samsung mit 3,9 Prozent) verzeichnete in dieser Woche einen Kursanstieg um 17,4 Prozent (auf 20,21 USD, Einstand 22,24 USD). Die Dynamik des Kursaufschwungs die zweite Woche in Folge könnte an der Eindeckung von Leerverkäufen liegen, die zumindest Citron Research eingegangen war (vgl. Wochenbericht 48 / 2018). Samsung Electronics verkraftete die Vorlage eines deutlich rückläufigen Quartalsergebnisses aufgrund gesunkener Nachfrage nach Speicherchips ausgesprochen gut (+5,9 Prozent auf 640 Euro, Einstand 506 Euro). In den vergangenen drei Monaten hat der Samsung-Kurs nur rund 5 Prozent verloren, Apple im gleichen Zeitraum dagegen 30 Prozent!
Mit einem Wochenplus von 9,1 Prozent verzeichnete auch eine unserer größten europäischen Aktienpositionen (3,0 Prozent vom Fondsvermögen), nämlich die französische Neopost, einen überdurchschnittlichen Kursanstieg (auf 26,26 Euro, Einstand 24,08 Euro).
Bei den kleineren Aktienpositionen stiegen die Aktien des deutschen Automobilzulieferers Hella (+10,4 Prozent auf 39,20 Euro, Einstand 30,54 Euro) und des US-amerikanischen Chipherstellers Micron Technology überproportional (+10,1 Prozent auf 36,01 USD, Einstand 38,45 USD).
Gegen den Trend etwas schwächer notierten der Pappverpackungshersteller Smurfit Kappa (-2,4 Prozent auf 21,42 GBP, Einstand 4,72 GBP) und der Baustoff- und Glashersteller Saint-Gobain (-1,6 Prozent auf 28,89 Euro, Einstand 38,83 Euro).
Wir verfolgen weiterhin unsere Strategie aus Nachziehen der Index-Future-Stopps, Nachziehen von Stop-Buy-Marken für Einzelaktien und vereinzelter kleiner Aktienkäufe. Angesichts des extremen Kursverfalls bei Aktien der Automobilzulieferer haben wir diesen Sektor antizyklisch leicht aufgestockt. Dazu haben wir Schaeffler wieder in unser Portfolio aufgenommen. (Die 500 Mio. Stammaktien sind in Familienbesitz.) Wir haben 5.000 Vorzugsaktien zu 7,7306 Euro gekauft. Der Kurs liegt 34,9 Prozent unter dem Kurs Mitte vergangenen Jahres („von oben gerechnet“), als wir unseren damaligen Bestand zu 11,875 Euro verkauft haben. Allein ein Wiederanstieg bis zu unserem alten Verkaufskurs würde einen Kursgewinn von über 50 Prozent bedeuten („von unten gerechnet“). (Das Rechenbeispiel zeigt eindrucksvoll, wieviel Gewinnpotenzial man verschenken würde, wenn man Aktien ohne Stoploss durchhalten würde und erst hohe Buchverluste wieder aufholen müsste.)
Unser Nettowertzuwachs seit Jahresbeginn beträgt nach knapp zwei Wochen schon 3,16 Prozent. Bei aller (noch) gebotenen Vorsicht stehen die Chancen nicht schlecht, den Verlust des Vorjahres in absehbarer Zeit wieder aufzuholen.
———————————————————————————————————-

Hier die Inventarliste vom 19.01.2018