KW17/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 17/2015:

Obwohl Griechenland weiterhin keinerlei ernsthafte Anstrengungen unternimmt, seine drohende Staatspleite abzuwenden, zeigten sich die Aktienmärkte davon nun wenig beeindruckt. Nach den Gewinnmitnahmen der Vorwoche überwogen wieder die Kursgewinne. Noch ohne die Einrechnung der Kursgewinne vom Freitag beendet der ACC Alpha select Anteilswert die Woche bei 28,32 Euro. Das liegt nur 2,2 Prozent unter dem kürzlich erreichten dem Rekordhoch 28,95 Euro. Der Rückgang des DAX in diesem Zeitraum ist dagegen mit 4,6 Prozent mehr als doppelt so hoch.

Die Quartalszahlen von US-Technologieaktien lagen mehrheitlich über den Erwartungen, was den Nasdaq Composite Index über den alten Rekordstand vom März 2000 steigen ließ. Microsoft überraschte mit einem starken „Cloud“-Geschäft und verzeichnete darauf den größten Kurssprung seit Jahren: Der Wochengewinn beträgt 15,0 Prozent (auf 47,87 USD, Einstand 26,48 USD). IBM-Aktien stiegen immerhin um 5,7 Prozent (auf 169,78 USD, Einstand 181,22 USD). Renault-Aktien setzten ihre Kursrallye fort: Wochengewinn 7,4 Prozent auf 97,08 Euro (Einstand 61,63 Euro). Die veröffentlichten Umsatzerlöse des ersten Quartals lagen deutlich über den Erwartungen. Die Societe Generale hob ihr Kursziel darauf von 105 auf 111 Euro an. Seit Jahresbeginn stieg der Renault-Aktienkurs schon um 60,4 Prozent! Renault ist neben INDUS Holding unsere größte Aktienposition. Und auch INDUS gehörte mit einem Wochengewinn von 6,9 Prozent (auf 49,91 Euro, Einstand 15,45 Euro) zu den größten Kursgewinnern dieser Woche.

Nachdem in der Vorwoche der Konflikt an der Volkswagen-Führungsspitze (Aufsichtsratschef Piech gegen Vorstandschef Winterkorn) den Aktienkurs belastet hatte, drückten zu Wochenbeginn handfeste ökonomische Sorgen um den Autoabsatz in China den VW-Kurs, der die Woche dann aber nahezu unverändert beendete (-0,8 Prozent auf 233,05 Euro, Einstand 164,38 Euro). Warburg Research hob Umsatz-, Gewinnschätzung und Kursziel für VW an, letzteres von 265 auf 285 Euro.

Gebremst wurden wir in dieser Woche vom schlechteren Abschneiden der Versicherungsaktien, darunter Allianz (-3,2 Prozent auf 156,05 Euro, Einstand 132,39 Euro). Auch Münchener Rück, Hannover Rück, Talanx und AXA verzeichneten Kursverluste. In einer Branchenstudie lobte die Commerzbank zwar die „überraschend geringen Belastungen durch Naturkatastrophen“ im ersten Quartal. Die anhaltende Niedrigzinsphase werde aber die Anlageergebnisse der Branche belasten. Die Rückversicherer dürften zudem bei den anstehenden Erneuerungen nur schlechtere Prämien durchsetzen können.

Bei Biofrontera belastete die Ankündigung einer Kapitalerhöhung (-6,2 Prozent auf 2,41 Euro, Einstand 3,15 Euro).

Schon in der Vorwoche hatten wir im Rahmen unseren Risikomanagements sowohl die Stopp-Marken für unsere Future-Absicherung als auch taktische und strategische Stoploss für die meisten unserer Aktienpositionen nachziehen können. Wenn es uns weiterhin gelingt, Börsenverluste zu weniger als die Hälfte nach unten mitzumachen, Gewinne aber nur mehr als zwei Drittel nach oben, können wir sehr zufrieden sein.

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Inventarliste vom 24.04.2015

IL-150424