Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 42/2018:

Die Wallstreet erlebte eine von Quartalsergebnissen bewegte Woche, die schließlich mit einem kleinen Zuwachs beim Dow Jones von 0,4 Prozent beendet wurde. Auch der Euro-STOXX-50 beendete eine recht volatile Woche schließlich rund ein halbes Prozent höher. Beim DAX reichte es nur für ein Miniplus von 0,2 Prozent. Von der Kursschwäche der DAX-Aktien SAP, Fresenius, FMC, Heidelberg Cement und Daimler nach enttäuschenden Zahlen haben wir indirekt mit unserer Short-Position im DAX profitiert. Der ACC Alpha select Anteilswert erholte sich etwas mehr als der DAX, nämlich um 10 Cent bzw. 0,36 Prozent auf 28,21 Euro.

Beste Aktie in unserem Portfolio in dieser Woche ist wieder Neopost, die in dieser Woche um 5,7 Prozent auf 28,32 Euro stieg (durchschnittlichen Einstandspreis 24,08 Euro). Damit setzt sich die im September begonnene Neubewertung des französischen Unternehmens fort. Die Marktkapitalisierung nähert sich inzwischen wieder dem Schwellenwert von einer Milliarde Euro. Erst ab diesem Wert würde bei einem Aktienkauf französische Börsentransaktionssteuer erhoben.

Zweitbeste Aktie ist Hannover Rück (+4,9 Prozent auf 121,10 Euro, Einstand 51,11 Euro). Nach schmerzhaften Belastungen durch Unwetter und in der US-Personen-Rückversicherung und sieht Vorstandschef Ulrich Wallin gute Chancen für wieder steigende Gewinne. Nach Schätzung eines Risiko-Analysediensts dürfte die Versicherungsbranche in diesem Jahr allein für Sturm- und Windschäden mit 6 bis 10 Milliarden Dollar geradestehen müssen.

Zu den überdurchschnittlichen Aktien gehören ferner Tyson Foods (+3,6 Prozent auf 62,43 USD, Einstand mit Transaktionskosten 63,06 USD), ENEL (+3,3 Prozent auf 4,43 Euro, Einstand 4,22 Euro) und Toyota Motor (+2,4 Prozent auf 51,16 Euro, Einstand 50,00 Euro).

Hauptverlierer dieser Woche sind dagegen die Aktien der französischen Automobilhersteller: Renault fiel in dieser Woche um 6,1 Prozent auf 66,77 Euro (Einstand 76,33 Euro), Peugeot um 4,7 Prozent auf 20,16 Euro (Einstand 15,91 Euro). Die Schweizer Großbank UBS hat Renault von „Buy“ auf „Neutral“ abgestuft und das Kursziel von 105 auf 74 Euro gesenkt. Dem französischen Autobauer dürfte es 2019 an Ergebnisdynamik mangeln, schrieb der zuständige Analyst. Die Chance, dass es auf Zwölfmonatssicht einen Wandel in der Struktur der Allianz mit Nissan gebe, sei zudem gering. Der UBS-Analyst zieht die ebenfalls mit „Neutral“ eingestufte Aktie von PSA Peugeot wegen der widerstandsfähigeren Gewinne der von Renault vor.

Wir haben die Barreserve geringfügig, nämlich um gut drei Prozent des Fondsvermögens verringert und wieder erste Aktienkäufe veranlasst: Wir haben unseren Bestand Wüstenrot & Württembergische verdoppelt: Wir haben 3.500 Aktien zu 18,73 Euro gekauft und damit den durchschnittlichen Einstand leicht von 18,78 Euro auf 18,756 Euro verbilligt. Ferner haben wir Klöckner & Co wieder ins Portfolio aufgenommen: Wir haben 7.500 Aktien des Stahlhändlers zu 9,37 Euro gekauft. Erstmals ins Portfolio aufgenommen haben wir den russischen Erdgas-Konzern Gazprom. Wir haben 16.000 ADRs für 4,39 Euro gekauft. Die Aktie sollte vom steigenden Erdgaspreis profitieren und ist mit einem KGV von unter 4 stark unterbewertet. Die Barreserve ist dadurch auf 35,3 Prozent des Fondsvermögens bzw. 2,26 Mio. Euro gesenkt worden.

Für unsere Future-Short-Positionen haben wir unsere Initial-Risk-Stop-Marken jetzt von 8 auf 5 Prozent nachgezogen. Sie liegen also bis zum Ende der kommenden Börsenwoche fünf Prozent über den Punkten, zu denen wir die Short-Positionen geöffnet haben.

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Hier die Inventarliste vom 19.10.2018