Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 37/2018:

Trotz einer möglichen Eskalation des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits zeigte sich der Dow Jones weiterhin stabil und legte und Wochenverlauf knapp ein Prozent zu. An den europäischen Börsen gab es nach zwei schwachen Wochen eine kleine Kurserholung. Der Euro-STOXX-50 legte gut anderthalb Prozent zu. Der DAX stieg immerhin um 1,4 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert sank dagegen um 19 Cent bzw. 0,6 Prozent auf 29,08 Euro, wobei allerdings die Kursgewinne vom Freitag noch nicht eingerechnet sind.

Zwar haben wir in dieser Woche mit 15 von 29 Aktienpositionen, also etwas mehr als der Hälfte, überdurchschnittliche Kursgewinne (von meist mehr als zwei Prozent) erzielt; dabei handelt es sich aber um kleinere Positionen, beispielsweise Neopost +4,3 Prozent (auf 22,90 Euro, Einstand 23,38 Euro) oder Mytilineos Holding +3,6 Prozent (auf 8,65 Euro, Einstand 8,34 Euro). Ausgerechnet unsere fünf größten Positionen haben gegen den Trend Kursverluste hinnehmen müssen, insbesondere Mallinckrodt und Grammer.

Der Aktienkurs von Mallinckrodt sank aufgrund von Gewinnmitnahmen um 7,6 Prozent auf 30,50 US-Dollar (durchschnittlicher Einstand 22,24 USD, mit Transaktionskosten aus mehreren Käufen 22,35 USD). Nach der Kursverdoppelung binnen weniger Wochen zeigt der Aktienkurs jetzt eine zu erwartende Konsolidierung, die Charttechniker als “bullische Flagge“ bezeichnen. „Bullisch“, obwohl sie abwärts gerichtet ist, weil sie als typische Konsolidierungsformation in einer übergeordneten Aufwärtsbewegung gilt. Die Fundamentaldaten sprechen für (deutlich) höhere Kurse.

Und der Aktienkurs von Grammer verlor in dieser Woche 6,8 Prozent (auf 51,30 Euro, Einstand 40,50 Euro), nachdem sich Großaktionär Hastor nach Abwehr seines feindlichen Übernahmeangebotes zurückzieht und seine Grammer-Aktien verkauft. Wir haben diese Position im Rahmen der Gewinnsicherung halbiert: Über zwei Tage verteilt haben wir 2.500 Grammer Aktien verkauft: Am Donnerstag 1.700 Stück zu 53,492 Euro und noch am Freitag 800 Aktien zu 52,4065 Euro. Unser damit erzielter durchschnittlicher Verkaufskurs von 53,145 Euro liegt 31,2 Prozent über unserem durchschnittlichen Kaufkurs von 40,50 Euro.

Auch unsere große Samsung-Position hat die freundlichen Tendenz dieser Woche nicht mitgemacht: Angesichts einer negativen Studie von Goldman Sachs zu den Aussichten der Mikrochiphersteller sank der Kurs zwischenzeitlich stärker, letztendlich aber nur 0,4 Prozent auf 697,19 Euro. Wir haben unsere Position „sicherheitshalber“ um ein Viertel, also 125 Aktien, verkleinert. Der Verkauf erfolgte zu 699,02 Euro, was gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand 506,15 Euro einen realisierten Kursgewinn von 38,1 Prozent bedeutet.

Aufgrund der zwischenzeitlich schlechteren Trendindikation bei Honda Motor (diese Woche +2,2 Prozent auf 25,00 Euro, Einstand 25,96 Euro) haben wir im Rahmen unseres Risikomanagements auch diese Position halbiert. Wir haben 4.000 Stück zu 24,03 Euro verkauft und damit einen Kursverlust von 7,4 Prozent realisiert.

Die verbliebenen 2.500 Aktien von Adtalem Global Education haben wir zu 45,204 Dollar verkauft. Die Aktie erscheint fundamental ausreichend bezahlt und charttechnisch zunehmend angeschlagen. Unser Einstand mit Transaktionskosten lag bei nur 23,85 USD. Damit haben wir einen Kursgewinn von 89,5 Prozent realisiert!

Den umfangreichen Verkäufen stehen zunächst nur zwei Aktienkäufe gegenüber:

Angesichts der relativen Stärke der METRO-Aktie (diese Woche -0,8 Prozent auf 13,47 Euro), dem anhaltenden Umbau des Konzerns (Verkauf der Real-Lebensmittelmärkte geplant) und der Phantasie um einen neuen Großaktionär haben wir unsere Position durch Zukauf von 5.000 Aktien zu 13,902 Euro verdoppelt. Unser METRO-Bestand von jetzt 10.000 Aktien hat uns damit durchschnittlich 13,07 Euro pro Aktie gekostet.

Erstmals in unser Portfolio aufgenommen haben wir Aktien des österreichischen Spezialbauunternehmens PORR: Wir haben an der Börse Wien 2.000 Aktien zu 27,458 Euro gekauft. PORR erscheint unter Gewinngesichtspunkten angemessen, unter Substanzaspekten aber klar unterbewertet. Wir errechnen einen fairen Wert für die Aktie von gut 39 Euro.

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Hier die Inventarliste vom 14.09.2018