Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 36/2018:

Vor allem die Aussicht auf eine Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die Aktienbörsen belastet. Zudem spricht der Anstieg von Beschäftigung und Löhnen in den USA für weitere Leitzinserhöhungen dort. Der Dow Jones Industrial verlor auf Wochensicht zwar nur 0,2 Prozent, der Nasdaq-100 aber knapp 3 Prozent. Ebenfalls fast 3 Prozent Wochenverlust erlitt der Euro-STOXX-50. Beim DAX summieren sich die Kursverluste in der zurückliegenden Woche sogar auf etwas mehr als 3 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert sank vor diesem Hintergrund um 70 Cent oder 2,3 Prozent auf 29,27 Euro.

Wir haben auf die verschlechtere Markttechnik mit einer nochmaligen Erhöhung unserer Barreserve und einer kleinen Short-Position reagiert. Das Bankguthaben wurde auf fast 2,2 Mio. Euro bzw. 32 Prozent des Fondsvermögens erhöht. Ein DAX-Future-Kontrakt mit Laufzeit Dezember wurde zu 11.879 short verkauft. Für eine größere Short-Position fehlt noch die Ausbildung eines übergeordneten Abwärtstrends, die keineswegs sicher ist.

Vollständig verkauft haben wir aufgrund von Verkaufssignalen in dieser Woche unsere Positionen Klöckner & Co und Aareal Bank. Der Stahlhändler Klöckner & Co hatte zwar gute Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal vorgelegt und ist nach unserer Einschätzung unterbewertet; Analysten bemängelten aber, dass es zunächst an positiven Kurstreibern mangeln dürfte. Zuletzt litt der Aktienkurs offenbar unter der Angst vor eskalierenden Handelskonflikten. Der Verkauf unserer 8.000 KlöCo-Aktien erfolgte zu 8,924 Euro, was gegenüber unserem Einstand Ende Mai zu 9,90 Euro einen realisierten Kursverlust von 9,9 Prozent bedeutet.

Auch bei der Aareal Bank waren die Geschäftsergebnisse nicht so schlecht. Das Neugeschäft hatte eher über den Erwartungen gelegen. Allerdings war die Gewinnspanne von 2,5 Prozent im ersten Quartal auf 1,7 Prozent im zweiten Quartal gesunken. Um Währungseffekte bereinigt blieb die Marge aber noch im Zielkorridor von 1,9 bis 2,0 Prozent. Für das laufende Jahr hielt der Finanzierer gewerblicher Immobilien am Ziel eines Betriebsergebnisses zwischen 260 und 300 Mio. Euro fest. Die Türkei-Krise bereitet dem Vorstand nach eigenen Aussagen „keine größeren Kopfschmerzen“. Wir haben unseren Bestand von 3.000 Aktien in dieser Woche zu 34,477 Euro verkauft. Damit realisieren wir gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand von 24,90 Euro einen Kursgewinn von 39,6 Prozent.

Beide Aktien, Klöckner & Co und Aareal Bank, bleiben unter Beobachtung und insbesondere Klöckner & Co kommen für einen Wiedereinstieg in Frage, wenn sich die Kursentwicklung stabilisiert.

Gegen den Trend konnten in dieser Woche die Goodyear-Aktien 4,5 Prozent (auf 23,72 US-Dollar) zulegen (unser Einstand liegt bei 24,23 USD). Auch der Aktienkurs des italienischen Versorgers ENEL konnte sich erholen (+3,3 Prozent auf 4,40 Euro, Einstand 4,22 Euro).

Dass sich unser Anteilswert in dieser Woche nicht besser hielt, liegt vor allem daran, dass unsere beiden größten Positionen, Mallinckrodt und Samsung Electronics, einen Teil ihrer Kursgewinne aus den Vorwochen wieder abgaben: Mallinckrodt verloren in dieser Woche 4,2 Prozent (auf 33,00 USD, Einstand 22,24 USD) und Samsung Electronics sogar 7,9 Prozent (auf 699,78 Euro, Einstand 506,15 Euro).

Prozentual größter Verlierer dieser Woche ist aber der Automobilzulieferer Hella: -8,3 Prozent auf 47,68 Euro (Einstand 30,54 Euro).

Das durchschnittliche Kurs/Gewinn-Verhältnis unseres Aktienportfolios ist durch den Kursrückgang unter 8,5 gesunken, das Kurs/Buchwert-Verhältnis unter 1. Bei einer Normalisierung der Bewertungen bedeutet das mindestens ein Kurspotenzial von 50 Prozent.

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Hier die Inventarliste vom 07.09.2018