Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 35/2018:

Während die Börsen in Asien und Europa weiterhin unter den internationalen Handelskonflikten und Problemen der Schwellenländen litten, zeigten sich die US-Börsen wenig beeindruckt. Der Dow Jones stieg in dieser letzten Augustwoche um 0,7 Prozent und damit im gesamten Monat um 2,2 Prozent. Der EuroStoxx 50 verlor in dieser Woche ein Prozent und auf Monatssicht 3,7 Prozent. Der britische Leitindex FTSE-100 fiel sogar auf ein Viermonatstief (Monatsverlust über 4 Prozent). Die Wochenbilanz beim DAX ist nur leicht negativ, für den Monat August insgesamt entstand aber ein Kursverlust von rund dreieinhalb Prozent. Sehr viel stabiler entwickelte sich der ACC Alpha select Anteilswert, der die Woche bei 29,97 Euro beendet, was in dieser Woche nur einen Rückgang um 5 Cent bzw. 0,16 Prozent bedeutet. Auch im gesamten Monat August entwickelte sich unser Portfolio deutlich besser als DAX und Euro-STOXX-50: Der Anteilswert sank nur um 3 Cent bzw. 0,1 Prozent.

Auf Monatssicht hat vor allem der starke Kursanstieg von Mallinckrodt-Aktien um 47 Prozent zu unserem guten August-Ergebnis beigetragen. In dieser Woche sackte der Kurs aufgrund von Gewinnmitnahmen aber um 2,9 Prozent ab. Unsere zweitgrößte Position, Samsung Electronics, entwickelte sich mit einem Wochenplus von 4,0 Prozent und einem Monatsplus von 4,8 Prozent wieder klar positiv.

Auf der Liste unserer größten Wochengewinner stehen aber Metro und Mytilineos Holding. Metro-Aktien reagierten auf die Ausstiegsabsichten der Haniel-Familie in dieser Woche mit einem Kursanstieg um 13,1 Prozent auf 13,45 Euro (unser Einstand 12,24 Euro). Auch die Ceconomy AG (Media-Markt, Saturn) hat angekündigt, ihren Metro-Anteil zu verkaufen. Damit wäre der Weg für einen neuen Mehrheitseigentümer frei, mutmaßlich den tschechischen Investor und Haniel-Auskäufer Daniel Kretinsky. Würde Kretinsky über seine beiden Gesellschaften EP Global und EP Investment diese Aktienpakete kaufen und damit insgesamt etwas mehr als 30 Prozent an der Metro halten, wäre die Schwelle überschritten, ab der ein Übernahmeangebot für das gesamte Unternehmen unterbreitet werden muss. Allerdings ist offen, wie der Kretinsky eine etwaige Komplettübernahme der Metro, deren Free Float bei 47 Prozent liegt, finanzieren könnte. Unser Ausstieg aus METRO im vergangenen Jahr war mit einem überschaubarem Verlust von 5,6 Prozent in mehreren Tranchen geschehen. Die liquiden Stammaktien hatten wir zu 15,88 Euro verkaufen können, die recht illiquiden Vorzugsaktien zu durchschnittlich 15,86 Euro. Unser Wiedereinstieg vor drei Wochen (in die Stammaktien) war zu 12,24 Euro möglich, also rund 23 Prozent tiefer.

Die zuvor übertrieben stark verkauften Mytilineos Holding erholten sich in dieser Woche um 7,9 Prozent auf 8,63 Euro (Einstand 8,34 Euro).

Auf der Liste der Wochenverlierer stehen die gerade erst wieder aufgestockten Lufthansa (4,6 Prozent auf 22,49 Euro, Einstand 17,77 Euro).

Größter Verlierer dieser Woche ist aber GameStop, die wir darauf im Rahmen unseres Risikomanagements verkauft haben. Nachdem die Hoffnungen auf eine Übernahme von GameStop durch eine Private-Equity-Firma, namentlich Sycamore Partners, bis auf weiteres enttäuscht wurden, fiel der Aktienkurs in dieser Woche um 19,8 Prozent auf 13,27 Dollar. Wir haben unsere 10.000 GameStop-Aktien zu 13,5075 Dollar verkauft und damit gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand von 15,79 Dollar einen Kursverlust von 14,5 Prozent realisiert. Das Unternehmen hatte im Juni bestätigt, dass es „Sondierungsgespräche“ mit Dritten darüber geführt habe. Schon damals war das mit der Warnung verbunden, dass die Gespräche nicht zwingend zu einer Übernahme führen müssten.

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Hier die Inventarliste vom 31.08.2018