KW 15/2014
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage
Wochenkommentar KW 15/2014:
Zu Wochenbeginn erreichte der ACC Alpha Anteilswert mit 26,49 Euro ein neues Rekordhoch. Weitreichende Gewinnmitnahmen an der Wall Street, ausgehend von den in den vergangenen Monaten stark gestiegenen US-Technologieaktien, ließen die Aktienkurse auch in Europa und Asien fallen. Der ACC Alpha select Anteilswert entfernte sich dadurch bis Freitag zwei Prozent von seinem Allzeit-Hoch vom Montag und beendete die Woche bei 25,97 Euro. (Der DAX-Wochenverlust beträgt 3,9 Prozent.)
Gegen den Trend weiter zulegen konnte vor allem Schaltbau (+ 5,3 Prozent). Größter Verlierer war in dieser Woche auch in unserem Portfolio eine US-Aktie: Genworth Financial sank um 10,2 Prozent und gab damit die Gewinne der vergangenen Wochen komplett wieder ab. Etwas mehr als jeweils 9 Prozent verloren WMF Vorzüge und Grammer. Die Tatsache, dass gerade die zuvor stark gestiegenen Aktien jetzt zu den größten Verlierern zählen, spricht für Gewinnmitnahmen als Motiv der Verkaufswelle.
Mit dem Ende des Fonds-Geschäftsjahres am 31. März gelten steuerlich die Zinsen und Dividenden, die der Fonds im Laufe der 12 Monate zuvor verdient hat, als dem Anleger zugeflossen. Diese 0,17075 Euro pro Anteil sind zu versteuern – unabhängig von der Steuerfreiheit von Kursgewinnen (im Fonds und für Alt-Anleger). Inländische Banken, die für ihre Kunden Fondsanteile verwahren, müssen darauf Kapitalertragssteuer/Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer abführen, was also in Summe etwas mehr als 5 Cent pro Anteil ausmachen kann. Deshalb hat der Fonds 6 Cent pro Anteil gleichsam „ausgeschüttet“. Diese 6 Cent pro Anteil dienen dazu, die Abzugsverpflichtungen der Bank für Kapitalertragssteuer/Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer zu erfüllen. Dafür nicht benötigte Beträge (z.B. aufgrund des Vorliegens einer Nichtveranlagungsbescheinigung oder eines Freistellungsauftrages) werden den Anteilsinhabern gutgeschrieben, je nach Bank entweder als Gutschrift auf ein Kundenkonto oder in Form zusätzlicher Fondsanteile, zumal bei dieser Gelegenheit auch die vom Fonds im Laufe des Geschäftsjahres gezahlte ausländische Quellensteuer (das waren allerdings nur 0,0026 Euro pro Anteil) verrechnet werden kann.
Unsere bislang kleinste Position, KSB Vorzugsaktien, haben wir durch Zukauf von 100 Stück zu 476,21 Euro verdoppelt, weil sich das mittelfristige Chartbild des günstig bewerteten Pumpenherstellers verbesserte. Der durchschnittliche Einstandskurs der jetzt 200 KSB VA erhöht sich damit auf 465,60 Euro.
Wir haben in den vergangenen Wochen in Einzelfällen ja auch mal (Teil-) Gewinne realisiert (im Februar und März bei OMV, RHI, PostNL, METRO und Grammer) und halten mit 1,33 Mio. Euro bzw. rund 17 Prozent eine langfristig überdurchschnittlich hohe Barreserve. An der Gewinnmitnahmewelle beteiligen wir uns bislang nicht. Allerdings ist in jedem Einzelfall und für die Indizes genau zu beobachten, ob daraus mittelfristige Abwärtstrends entstehen. Umgekehrt dürften sich aus den Kursrückgängen auch Einstiegsgelegenheiten ergeben.
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Inventarliste vom 11.04.2014