Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 30/2018:

Die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU sorgte für gute Laune. Auf Wochensicht gewann der Dow Jones 1,6 Prozent, der Euro-STOXX-50 1,9 Prozent und der DAX sogar 2,6 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche um 14 Cent bzw. 0,5 Prozent auf 29,86 Euro. Darin sind, wie üblich die Kursveränderungen vom Freitag noch nicht enthalten, in diesem Fall Kursgewinne von rund 35.000 Euro, was circa weiteren 14 Cent pro Anteil bzw. 0,5 Prozent entspricht. Etwas gebremst wurde der Aufschwung unseres Anteilswertes von der immer noch hohen Barreserve von 2,16 Mio. Euro bzw. 30,9 Prozent des Fondsvermögens. Gegen den Trend entwickelten sich in dieser Woche zudem die Kurse von Pulte Group und Klöckner & Co schwächer.

Die Aktie des US-Wohnhausbaukonzerns Pulte Homes verlor 9,6 Prozent auf 28,13 Dollar (unser Einstand mit Transaktionskosten liegt bei 26,60 USD). Hier praktiziert die Wallstreet offenbar „Sell on good news“, denn die Quartalszahlen übertrafen die durchschnittlichen Analystenschätzungen. Das Ergebnis des zweiten Quartals betrug 0,89 US-Dollar pro Aktie. Das sind 30 Cent mehr als im ersten Quartal und 89 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus meldete das Unternehmen einen Umsatz von 2,57 Milliarden US-Dollar. Dies liegt 25 Prozent höher als im zweiten Quartal 2017 und 8,5 Prozent über den Erwartungen der Wallstreet. Die Bruttomarge verbesserte sich um 0,6 Punkte auf 24,0 Prozent, während sich die Gewinnmarge um 3,1 Punkte auf 10,6 Prozent erhöhte.

Ganz ähnlich ergeht es mit Klöckner & Co dem zweithöchsten Verlierer in unserem Portfolio in dieser Woche: Die jüngsten Quartalsergebnisse sind besser als erwartet ausgefallen und im laufenden dritten Quartal entwickeln sich die Geschäfte des Stahlhändlers gut; die US-Strafzöllen wirkten sich positiv aus. Analysten äußerten sich aber zurückhaltend. Nun dürften der Aktie die positiven Kurstreiber fehlen. Der Aktienkurs fiel in dieser Woche 7,6 Prozent auf 9,24 Euro (Einstand 9,90 Euro).

Diese Woche veröffentlichte gute Geschäftsergebnisse des französischen Baukonzerns Saint-Gobain bestätigen unsere positive Einschätzung und in der Vorwoche erfolgten Einstieg: Saint-Gobain hat im ersten Halbjahr dank eines kräftigen Anstiegs im zweiten Quartal mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse seien auf vergleichbarer Basis um 4,9 Prozent auf 20,8 Milliarden Euro gestiegen. Alleine von April bis Juni habe das Plus bei 8,0 Prozent gelegen. Ohne negative Währungseffekte wären die Ergebnisse noch besser ausgefallen. Der negative Währungseinfluss von 4,4 Prozent sei neben der Schwäche des US-Dollar auch der gedrückten Entwicklung bei bestimmten asiatischen Währungen und Schwellenländerwährungen geschuldet gewesen. Dank des beigelegten Streits um die Macht beim schweizerischen Bauchemiekonzern Sika sprang der Gewinn unter dem Strich um 61,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro nach oben. Operativ blieb er mit 1,5 Milliarden Euro hingegen nahezu unverändert. Obwohl dies weitgehend den Erwartungen entspricht, sprang der Kurs zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit Juni (Wochenplus aber nur +0,7 Prozent auf 37,74 Euro, Einstand 37,41 Euro).

Wochengewinner in unserem Portfolio ist mit Abstand Peugeot: +16,2 Prozent auf 24,02 Euro (Einstand 15,91 Euro). Die Börse wurde von der Rückkehr von Opel in die Profitabilität schon im ersten Jahr nach der Übernahme durch PSA Peugeot überrascht. Die anderen Aktien der Automobilbranche profitierten eher von der, zumindest vorläufigen, Deeskalation im Zollstreit zwischen den USA und Europa, darunter BMW (Vorzugsaktien diese Woche +5,3 Prozent auf 72,15 Euro, Einstand 67,46 Euro) und Zulieferer Leoni (+5,2 Prozent auf 45,15 Euro, Einstand gerade erst in der Vorwoche zu 43,93 Euro).

Ebenfalls erfreulich: Beim Pharmakonzern Mallinckrodt setzt sich der Kursanstieg fort (diese Woche +5,9 Prozent auf 22,93 USD, durchschnittlicher Einstand 18,28 USD). Auch diese Aktie hat bis zu ihrem Fair Value noch riesiges Potenzial.

Deutlich verbessert hat sich die Trendindikation auch beim Ölkonzern Total (diese Woche +4,7 Prozent auf 55,00 Euro, Einstand 52,40 Euro), so dass wir die Position zu Beginn der neuen Woche aufstocken werden. Für 9 weitere Aktien sind bereits (Zu-) Käufe beschlossen, wenn sich Kaufsignale ergeben.

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Hier die Inventarliste vom 27.07.2018