Wochenkommentar KW 43/2025
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Bei dieser Aufstellung handelt es sich um das Musterportfolio des ACC. Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind: – Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen – Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung – Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage
Report über das Portfolio des Investmentclub Aktienfonds
Was ist diese Woche (KW43/2025) an den Börsen geschehen?
Die Aktienmärkte litten zunächst wieder unter dem Handelsstreit zwischen den USA und China. Konkrete Störungen ergeben sich insbesondere bei der Versorgung mit Mikrochips des Halbleiter-Herstellers Nexperia, der vor allem Automobilhersteller beliefert. Von den Unternehmensnachrichten der laufenden Berichtssaison mit den Geschäftsergebnissen des dritten Quartals gingen für den Gesamtmarkt aber mehrheitlich positive Signale aus. Zudem lagen die jüngsten US-Inflationszahlen unter den Befürchtungen, womit der Weg für weitere Zinssenkungen geebnet sein dürfte. Die wichtigen US-Aktienindizes kletterten auf neue Rekordhochs. Dow Jones und Nasdaq-100 gewannen auf Wochensicht jeweils +2,2 Prozent. Im Wochenverlauf erreichte auch der japanische Nikkei-225 einen neuen Rekordwert und beendete die Woche mit einem Plus von +3,6 Prozent. Von der neuen Regierung unter Sanae Takaichi erwarten die Märkte eine wirtschaftsfreundliche Politik. Der Euro-STOXX-50 verzeichnete ein Wochenplus von +1,2 Prozent und der DAX von +1,7 Prozent. Die „überkauften“ Edelmetall-Märkte und entsprechenden Aktien erlebten Gewinnmitnahmen.
Welche positiven Veränderungen gab es im Portfolio des Investmentclubs? (Wochengewinner)
Die in diesem und dem folgenden Abschnitt genannten Kursveränderungen beziehen sich jeweils auf die Woche bis einschließlich Freitag, weichen also um einen Börsentag vom Zeitpunkt der Anteilswertberechnung ab (die ja auf Basis der Schlusskurse vom Donnerstag erfolgt).
Zwar erzielten wir mit einer Reihe von Aktien in unserem Portfolio auch in dieser Woche überdurchschnittliche Kursgewinne, allerdings handelt es sich dabei um kleinere Position mit einem Anteil am Fondsvermögen von weniger als zwei Prozent:
Unsere jüngste Aktienposition, MediClin, gewann +7,7 Prozent (auf 3,62 Euro, Einstand 3,08 Euro). Zwar gelang es uns nochmals, schwächere Kurse zur Aufstockung der Position zu nutzen (siehe unten: Transaktionen), aber der Anteil am Fondsvermögen beträgt trotzdem nur 0,43 Prozent.
Die Douglas-Aktie gewann in dieser Woche +7,3 Prozent (auf 12,58 Euro, Einstand 11,61 Euro). Charttechnisch könnte daraus der Ausbruch über die bisherigen Jahreshochs werden, was den übergeordneten Aufwärtstrend bestätigen würde
Bei Aurubis scheinen die Gewinnmitnahmen nach dem Erreichen eines neuen Rekordhochs ausgelaufen zu sein: in dieser Woche +5,4 Prozent (auf 110,00 Euro, Einstand 82,38 Euro). Nach unserer Teilgewinnmitnahme entfallen jetzt 1,4 Prozent des Fondsvermögens auf Aurubis.
Wichtigere Beiträge zur Stabilisierung des Anteilswertes kamen in dieser Woch von den beiden größeren Aktienpositionen Heidelberg Materials und Itochu: Die Aktie des deutsche Baustoffkonzerns, auf die immerhin 3,2 Prozent des Fondsvermögens entfallen, gewann in dieser Woche +4,7 Prozent (auf 199,55 Euro, Einstand 53,60 Euro). Gute Nachrichten des schweizerischen Baustoffkonzerns Holcim strahlten auf Heidelberg Materials aus.
Die Aktie des japanischen Mischkonzerns Itochu profitierte überproportional von der freundlichen Stimmung am japanischen Aktienmarkt: diese Woche +4,0 Prozent (auf 49,78 Euro bzw. 8.750 Yen, Einstand 28,64 Euro bzw. 4.157 Yen). Itochu wird voraussichtlich am 5. November seine Zahlen zum jüngsten Quartal vorlegen (Quartal bis zum 30.09.2025). Die uns vorliegende Analystenschätzung geht beim Umsatz von 3.793,56 Milliarden Yen aus. Das wäre ein Zuwachs von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (3.692,39 Milliarden Yen). Der Analyst geht von einem Quartalsgewinn von 166,54 Yen pro Aktie aus. Im Vorjahresviertel waren 161,4 Yen je Aktie erzielt worden. Einen Ausblick auf das laufende Gesamtjahr haben 12 Analysten abgegeben. Sie prognostizieren durchschnittlich einen Gewinn von 645,66 Yen je Aktie, gegenüber 615,65 Yen je Aktie im Vorjahr. Den Jahresumsatz erwarten sie durchschnittlich mit 15.171,32 Milliarden Yen (nach 14.724,05 Milliarden Yen im Vorjahr). Gute Nachrichten könnten Anfang November dafür sorgen, dass der Aktienkurs neue Rekordhöhen oberhalb des bei rund 8.750 Yen entstandenen Widerstands erreicht.
Welche negativen Veränderungen gab es im Portfolio des Investmentclubs? (Wochenverlierer)
Nachdem uns in der Vorwoche bei den DAX-Verkaufsoptionen Gewinnmitnahmen gelungen waren und wir zwei Drittel der Position verkauft hatten, verlor die kleine Restposition (0,2 Prozent vom Fondsvermögen) in dieser Woche -38,1 Prozent an Wert (auf 427 Euro, Einstand 650 Euro).
Belastet wurde unsere Performance vor dem Hintergrund fallender Edelmetallpreise in dieser Woche vor allem durch Kursrückgänge bei allen vier Edelmetall-Aktien (auf die zusammen 12,1 Prozent des Fondsvermögens entfallen), allen voran Newmont: -8,2 Prozent (auf 83,37 USD, Einstand 43,84 USD). Die kanadischen Aktien Franco-Nevada verloren -6,8 Prozent (auf 266,00 CAD, Einstand 176,46 CAD) und Pan American Silver (-5,6 Prozent auf 50,88 CAD, Einstand 40,97 CAD). In London sackte der Aktienkurs von Valterra Platinum auf Wochensicht um -5,6 Prozent ab (auf 45,80 GBP, Einstand 37,69 GBP) (siehe dazu unten: „Aktuelle strategische und taktische Überlegungen“).
Welche Transaktionen gab es diese Woche?
Wir haben uns zum Wochenauftakt von der kleinen Restposition in Sixt Vorzugsaktien getrennt. Die verbliebenen 600 Stück haben wir zu 54,10 Euro verkauft. Gegenüber unserem Einstand zu 65,45 Euro haben wir einen Kursverlust von -17,3 Prozent realisiert. Allerdings hatten wir, als sich der Abwärtstrend abzeichnete, bereits die erste Hälfte der Position noch zu 57,183 Euro verkaufen können. Unser durchschnittlicher Verkaufskurs beträgt also 55,64 Euro und der realisierte Kursverlust -15,0 Prozent.
Unsere bislang sehr kleine Position in MediClin konnten wir zu 3,32 Euro um 3.282 Stück auf 7.501 Aktien aufstocken. Damit haben wir zwar den durchschnittlichen Einstandskurs der jetzt 7.501 Aktien auf 3,08 Euro verteuert. Aber die unterbewertete Aktie befindet sich in einem steilen Aufwärtstrend. Schon bis zum Ende der Woche stieg der Aktienkurs bis auf 3,62 Euro, also gegenüber unserem „Verteuerungs-Zukauf“ um +9,0 Prozent. Weil wir auch mit unserem Zukauf auf Gewinnmitnahmen anderer Anleger gewartet haben, können wir bei diesem recht engen Wert sicher sein, nicht selbst durch unsere Käufe den Kurs nach oben zu treiben.
Wie hoch ist die Barreserve?
Durch Mittelzuflüsse, die Gutschrift der am Freitag der Vorwoche verkauften DAX-Put-Optionen und dem Verkauf der restlichen Sixt Vorzugsaktien ist unser Euro-Kontohaben um gut 78.000 Euro weiter auf jetzt 295.825 Euro gestiegen. Der Anteil am Fondsvermögen wurde somit von 3,5 auf 4,8 Prozent erhöht. Unser Fremdwährungsguthaben hat sich dagegen gegenüber der Vorwoche so gut wie nicht verändert. Umgerechnet zu aktuellen Wechselkursen ist der aktuelle Gegenwert leicht um 0,4 Prozent auf 146.390 Euro gestiegen, 2,4 Prozent vom Fondsvermögen.
Die Zahl der ausgegebenen Fondsanteile ist in dieser Woche durch Nettozuflüsse weiter um 475 auf jetzt 155.372 Anteile gestiegen. Das Fondsvermögen beträgt 6.106.678 Euro.
Der Kurs der im April zum Kurs 98,882 Prozent gekauften kurzlaufenden deutschen Bundesanleihe im Nennwert von 500.000 Euro ist im Wochenvergleich um 3 Basisstellen gestiegen, jetzt auf 99,61 Prozent. Zusammen mit den 78 Euro Stückzinsen pro Woche stieg der Wert unserer Position in dieser Woche auf jetzt 499.769 Euro (8,2 Prozent vom Fondsvermögen). Unsere Barreserve aus Bankguthaben und Kurzläufer zusammen ist im Wochenvergleich um fast 79.000 auf 941.984 Euro erhöht worden, der Anteil am Fondsvermögen von 13,9 auf 15,4 Prozent.
Aktuelle strategische und taktische Überlegungen
Der Goldpreis hatte am 17. und 20. Oktober jeweils 4.380 US-Dollar pro Unze erreicht und damit ein neues Rekordhoch aufgestellt. Der Silberpreis hatte sein altes Rekordhoch, das infolge der Silber-Spekulation der Gebrüder Hunt 1980 bei 50 Dollar erreicht worden war, überschritten und am 17. Oktober mit gut 54 Dollar pro Unze einen neuen Rekordpreis aufgestellt. Auch Platin hatte eine Preisrallye erlebt und war schon am 16. Oktober auf gut 1.730 Dollar pro Unze gestiegen, Palladium auf gut 1.620 Dollar.
Die Preisrallye hatte sich beschleunigt und charttechnisch eine sogenannte „Fahnenstange“ gebildet, eine charttechnische Formation, deren Höhe auf der Wertachse kaum abschätzbar ist. Auf der Zeitachse ist allerdings in diesen Fällen eher früher als später eine Kurskorrektur fällig. „Überkauft“ waren die Edelmetallmärkte schon vor Wochen. Ein Kursanstieg in Form einer „Fahnenstange“ ist Folge einer „Kaufpanik“, moderner „FOMO“ genannt, „Fear of Missing Out“, also der Angst, etwas zu verpassen. Der schnelle und weitreichende Kursanstieg lässt aber umgekehrt das Lager derer schnell anwachsen, die ihre Buchgewinne realisieren, also mit einem schnellen Gewinn verkaufen wollen. Tatsächlich waren am 21. Oktober hohe Gewinnmitnahmen zu beobachten, die den Goldpreis bis auf fast 4.000 und den Silberpreis auf 47,50 US-Dollar pro Unze drückten. Bei Platin und Palladium sind deutlich weniger Anleger „unterwegs“ als bei Gold und Silber. Entsprechend weniger heftig fielen die Gewinnmitnahmen aus. Zwar fiel die Unze Platin kurzzeitig unter 1.500 Dollar, aber der Stabilisierungsversuch pendelte schon kurz danach zwischen 1.575 und 1.665 Dollar. Palladium fiel auf rund 1.400 Dollar und versucht sich über dieser Marke zu stabilisieren.
Auf der Verkäuferseite stehen die Anleger, die mit einer eher kurzfristigen Gewinnerzielungsabsicht Edelmetalle gekauft haben. Ihre Spekulation ist aufgegangenen (wenn man von den wenigen Unglücklichen absieht, die erst Mitte Oktober gekauft haben). Auf der Käuferseite stehen dagagen wohl weiterhin eher strategische Anleger, die bislang in Edelmetallen „unterinvestiert“ sind. Deren Bereitschaft, den „Kursen hinterzulaufen“, hatte richtigerweise abgenommen. Sie stellen sich jetzt die Frage, ob der Kursrücksetzer bereits eine Kaufgelegenheit darstellt. So erlebt der Goldpreis schon einen Stabilisierungsversuch um 4.100 Dollar, Silber um 49 Dollar.
Auf diesem Niveau dürften die nächsten Tage und Wochen zeigen, ob kurzfristig orientierte Spekulanten und taktische Anleger weitere Gewinnmitnahmen vornehmen wollen oder die Nachfrage strategischer Investoren, die längerfristig handeln, schon ausreicht, um das Entstehen eines übergeordneten Abwärtstrends zu verhindern. Die Chancen für eine Stabilisierung stehen nicht schlecht, denn es ist kaum davon auszugehen, dass aus dem Lager der strategischen Edelmetall-Käufer größere Verkäufe erfolgen werden. Ihre Gründe für Edelmetall-Käufe bestehen ja fort. Dies ist vor allem ein fortschreitender Vertrauensverlust in die USA und deren Währung, den US-Dollar.
Gerade erst stufte die Ratingagentur Scope die Kreditwürdigkeit der USA herab. Begründet wird dies unter anderem mit gesunkenen Standards bei der Regierungsführung. Die Bonitätsnote der weltgrößten Volkswirtschaft wurde von „AA“ auf „AA minus“ reduziert. Das Zeugnis für die Trump-Regierung fiel ziemlich verheerend aus. „Die Schwächung von Standards bei der Regierungsführung, insbesondere das Aushöhlen der etablierten Gewaltenteilung, verringert die Vorhersehbarkeit und Stabilität der US-Politik“, heißt es im jüngsten Gutachten der Agentur. Diese Unberechenbarkeit habe sich auch im Umgang mit wichtigen Handelspartnern der USA in der Zollpolitik gezeigt. Das steigere das Risiko, dass Fehler im politischen Tagesgeschäft passieren. Vor allem „die zunehmende Machtansammlung der Exekutive“ bereitet Scope erkennbar Sorgen: „Die Regierung hat mehrfach Gerichtsurteile missachtet, die Autorität der Justizbehörden infrage gestellt, Kontrollen durch den Kongress unterlaufen und unabhängige Institutionen ins Abseits gedrängt.“ Ein Negativbeispiel seien die vielen präsidialen Dekrete, mit denen Trump seine Regierungspolitik im Alleingang durchsetze und den Kongress schwäche.
Vor diesem Hintergrund dürften die Sorgen um die politische Unabhängigkeit der US-Notenbank jederzeit wieder aufflammen können. Und auch die geopolitischen Risiken sind in den zurückliegenden Tagen nicht verschwunden, im Gegenteil. Die Konflikte mit Russland und China haben sich weiter verschärft.
Auch auf der Angebotsseite gibt es keine plötzliche Veränderung. Natürlich stellen die hohen Edelmetallpreise einen Anreiz dar, die Förderung auszuweiten, auch Vorkommen zu erschließen, deren Abbau sich bislang nicht rechnete. Bis die Minenförderung aber eine nennenswerte Erhöhung umsetzen kann, vergehen viele Monate, in den meisten Fällen sogar Jahre!
Es mangelt also an einer Begründung für eine übergeordnete Trendwende bei den Edelmetallpreisen. Auch das spricht dafür, dass es sich um eine von Gewinnmitnahmen ausgelöste Konsolidierung handelt.
Aber sogar, wenn sich der Rückgang der Edelmetallpreise fortsetzen sollte, findet diese Preiskorrektur auf einem Niveau statt, das den Edelmetall-Unternehmen bis auf weiteres noch Rekordmargen beschert. So liegen die durchschnittlichen Gesamtkosten für die Gewinnung einer Unze zwischen 1.400 und 1.800 US-Dollar. Selbst bei einem Kostenanstieg auf 2.000 Dollar pro Unze und einem Rückgang des Preises auf nur 3.000 Dollar, läge der Reingewinn pro Unze bei 50 Prozent bzw. 1.000 Dollar!
Fazit: Wenn die Aktienkurse von Edelmetall-Unternehmen in diesen Tagen höhere Kursrückgänge zeigen, ist das zwar mit Gewinnmitnahmen sehr gut zu erklären, strategisch aber eher eine Kaufgelegenheit.
Wie hat sich der Anteilswert des Investmentclubs / Investmentfonds entwickelt?
Auf Basis der Schlusskurse vom Donnerstag wurde der ACC Alpha select Anteilswert jüngst mit 39,21 Euro berechnet. Dies ist gegenüber der Vorwoche ein Rückgang um 80 Cent bzw. -2,0 Prozent. Bis zum vor drei Wochen erzielten Rekordhoch 40,07 Euro fehlen jetzt 2,2 Prozent. Seit Jahresbeginn beträgt der Anstieg des Anteilswertes jetzt +17,2 Prozent (Jahresende 2024: 33,45 Euro). Das Durchschnittsergebnis der globalen Aktienfonds im laufenden Jahr hatte sich in der Vorwoche deutlich von +6,2 Prozent auf +4,9 Prozent verschlechterte und blieb in dieser Woche dabei. Unser Vorsprung im laufenden Jahr beträgt damit jetzt 12,3 Prozentpunkte. Mischfonds verschlechterten sich weiter, nämlich von +6,1 auf +5,9 Prozent seit Jahresbeginn. Über ein rollierendes Jahr (seit dem 23. Oktober 2024) verringert sich unser Nettoplus von +18,5 auf +16,4 Prozent, während sich der Durchschnitt der Aktienfonds leicht, nämlich von +7,0 auf nur +6,9 Prozent verschlechtert (und Mischfonds von +6,6 auf +6,1 Prozent). Über rollierende drei Jahre verringert sich unser Plus auf +35,5 Prozent. Der Durchschnitt der globalen Aktienfonds sinkt über diesen Zeitraum um mehr als zwei Prozentpunkte auf jetzt +40,2 Prozent, hat damit aber weiterhin einen kleinen Vorsprung. Flexible globale Mischfonds, deren Risikoprofil näher an unserem liegt als bei reinrassigen Aktienfonds, verschlechterten sich über drei Jahre im Durchschnitt leicht von +26,8 auf +26,0 Prozent. Bei vergleichbarem Risiko schneiden sie mithin deutlich schlechter ab als die ACC Alpha select Strategie. Unser weiterhin sehr gutes Rendite / Risiko – Ergebnis über drei Jahre zeigt sich weiterhin in der Bestnote von 5 Sternen bei FWW (siehe unten). Über rollierende fünf Jahre liegt die Performance der ACC Alpha select Strategie unverändert bei +64,2 Prozent. Der Aktienfondsdurchschnitt erreicht über diesen Zeitraum jetzt +56,5 Prozent, während sich Mischfonds im Durchschnitt leicht auf +27,7 Prozent verbesserten. (Quelle: fondsweb).
Morningstar stuft den Fonds ACC Alpha select in einer Vergleichsgruppe mit Mischfonds ein (nicht mit Aktienfonds). Dies führt über 5 und 10 Jahren zu Risikoeinstufung „überdurchschnittlich“ (im Vergleich zu Mischfonds) und einer Bewertung mit drei Sternen. Über drei Jahre bescheinigt Morningstar dem Fonds ein (sogar gegenüber der Mischfonds-Vergleichsgruppe) „unterdurchschnittliches“ Risiko bei einer überdurchschnittlichen Rendite. Im laufenden Jahr liegt der Fonds jetzt im drittbesten Hundertstel (Perzentil) der vergleichbaren Fonds, d.h. er schlägt 97 Prozent der Vergleichsgruppe (Quelle: morningstar.de)! FWW gibt dem ACC Alpha select weiterhin fünf von fünf möglichen Sternen. Dem liegt die risikoadjustierte Performance („RAP“) über drei Jahre zugrunde. Fünf Sterne erhalten nur die 20 Prozent besten Fonds eines Sektors. Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten gehört der ACC Alpha select zu den 30 Prozent der besten Fonds in der Gruppe vergleichbarer Fonds. Unsere Strategie erhält beim ISS ESG Fund Rating 4 von 5 möglichen Sternen. Das ISS ESG Fund Rating bewertet die ökologische, soziale und governancebezogene (ESG) Performance eines Fonds.
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