Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 46/ 2017:
Die Leitbörse in New York bangt weiterhin um die von der Regierung Trump auf den Weg gebrachte Steuerreform, so dass die US-Indizes die vergleichsweise turbulente Woche schließlich wenig verändert schlossen. Gute Konjunkturdaten aus Europa beendeten die seit September währende Erholung des US-Dollars und führten zu einem Euro-Anstieg auf rund 1,18 USD. Dies belastete wiederum die europäischen Aktienmärkte, die die zweite Woche in Folge mit Kursverlusten beendeten. Der ACC Alpha select Anteilswert errechnet sich am Freitag mit 31,45 Euro, 1,1 Prozent unter dem Vorwochenstand, aber nur 2,3 Prozent unter dem Rekordhöchststand vor knapp zwei Wochen. Der DAX hat dagegen seitdem schon fast 4 Prozent verloren. Damit wächst unser Vorsprung wieder: ACC Alpha select seit Jahresbeginn +16,63 Prozent (nach Kosten) gegenüber dem DAX +12,16 Prozent (vor Kosten).
Die höchsten Kursgewinne verzeichneten wir in dieser Woche in unserem Portfolio bei Tyson Foods: +5,2 Prozent auf 77,97 USD. Wir hatten 1.000 Tyson Foods im Januar dieses Jahr zu 63,64 USD zurückgekauft und die Position im September zu 67,41 USD verdoppelt, so dass unser durchschnittlicher Einstand bei 65,59 USD liegt, mit Transaktionskosten 65,66 USD. Seit einem halben Jahr befindet sich die Aktie des großen US-Fleischverarbeiters wieder im Aufwärtstrend und stieg jetzt über das alte Rekordhoch aus dem vergangenen Jahr und ist damit charttechnisch frei nach oben.
Die Lufthansa-Aktie setzte nach einer rund einwöchigen Konsolidierung ihren Steigflug fort: Diese Woche +4,5 Prozent auf 28,13 Euro (unser durchschnittlicher Einstand bekanntlich 11,90 Euro). Die seit der Air-Berlin-Pleite deutlich höheren Flugpreise bescheren der größten deutschen Fluggesellschaft ein hohes Gewinnplus. Laut eines Branchenkenners dürfte der Konzern jeden Monat mehr als 100 Millionen zusätzlichen Gewinn machen.
Die Aktie des US-amerikanischen Hausbaukonzerns Pulte Home Group setzte ihren steilen Aufwärtstrend fort und erreichte mit einem Wochenplus um 3,5 Prozent auf 32,25 USD einen neuen Höchststand seit Ausbruch der Wohnimmobilienkrise im Jahr 2007. Wir haben unsere im Juli zu 24,81 USD gekaufte Position von 6.000 Stück in dieser Woche um 2.000 Aktien zu 31,65 USD aufgestockt. Damit steigt unser durchschnittlicher Einstand auf 26,52 USD. Gleichzeitig ist seit Juli der Dollar gefallen. Der gewogene durchschnittliche Wechselkurs unserer Pulte-Käufe verbessert sich dadurch auf ca. 1,156 USD/EUR.
Den Rückgang der Aktienindizes haben wir genutzt, um unsere Mitte Dezember auslaufenden Verkaufsoptionen glattzustellen: Die 10 DAX-Puts mit Basis 12.200 konnten wir zu 43,80 Euro und die 3 S&P-500-Puts mit Basis 2.459 zu 9,60 USD verkaufen. Diese Positionen stammten aus dem Mitte August durchgeführten „Rollen“ der Optionen vom September- auf die Dezember-Fälligkeit. Gegenüber den damaligen Kursen 474 Euro bzw. 79 USD haben wir damit Verluste von 90,7 bzw. 87,8 Prozent realisiert. Aufgrund des relativ geringen absoluten Gewichts der Put-Positionen haben wir dies aber gut verkraftet.
Die deutschen Finanzwerte Talanx, Aareal Bank, Deutsche Pfandbriefbank (pbb) und Wüstenrot & Württembergische (W&W) legten in dieser Woche Quartalszahlen vor. Bei Talanx und W&W zeigte sich der Markt eher positiv überrascht, so dass die Aktien in dieser Woche gegen den Trend leicht zulegen konnten. Wir gehen in den kommenden Wochenberichten auf die Zahlen ein.
Obwohl sich die Aktienmärkte insgesamt seit zwei Wochen in einer Konsolidierung befinden, konnten wir zur Gewinnsicherung unsere Stoploss bei Adtalem Global Education, Pulte Home Group, Mytilineos Holdings, Hannover Rück und Hella nachziehen.
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Hier die Inventarliste vom 16.11.2017