Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 44 / 2016:
Wieder zunehmende Sorgen, Donald Trump könne die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen doch gewinnen, belasteten die Aktienmärkte. DAX und Euro-STOXX-50 verzeichneten Wochenverluste von 4,1 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert beendet die Woche mit einem Rückgang um knapp zwei Prozent bei 25,09 Euro. Gegenüber Jahresbeginn haben wir damit einen Vorsprung gegenüber dem DAX von 2,2 Prozentpunkten. Zur Gewinnsicherung konnten wir die Stoploss für das Euro-STOXX-50-Futures-Hedging und für mehrere Einzelaktien nachziehen.
Gegen den Trend avancierte die in der Vorwoche schwache Trinity Industries-Aktie zum Wochengewinner: Der Kurs stieg um 2,5 Prozent auf 21,53 USD (Einstand 21,05 USD).
Biofrontera verzeichnete immerhin einen Wochengewinn von 1,8 Prozent auf 2,96 Euro. Das Biotech-Dermatologie-Unternehmen aus Leverkusen führt gegenwärtig eine weitere Kapitalerhöhung durch und lancierte gute Nachrichten. Der Bezugspreis der jungen Aktien ist mit 3,00 Euro allerdings nicht sonderlich attraktiv. Der Anlageausschuss hat mehrheitlich dafür votiert, sich an dieser Kapitalerhöhung nicht zu beteiligen, weil das Biofrontera-Gewicht in unserem Portfolio mit 1,7 Prozent eher für Teilgewinnmitnahmen spricht als für eine Aufstockung der Position.
Die in dieser Woche längere Liste der Kursverlierer wird von Grammer angeführt: -11,6 Prozent auf 46,82 Euro (Einstand 24,07 Euro). Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Grammer vor Bekanntgabe der Quartalsergebnisse von „Kaufen“ auf „Halten“ abgestuft, das Kursziel aber von 45 auf 52 Euro angehoben. Das dritte Quartal des Autozulieferer dürfte wie das Vorquartal starke operative Verbesserungen zeigen, schrieb der Analyst. Er hob seine Gewinnschätzungen für 2016 und die Folgejahre an. Für die kommenden Monate fehlten aber Kurstreiber.
Wie angekündigt haben wir für 35.000 Euro unseren Bestand in Lufthansa-Aktien um 3.000 Stück aufgestockt – zu 11,665 Euro. Der durchschnittliche Einstandskurs unserer jetzt 13.000 Stück stieg somit leicht von 10,96 auf 11,127 Euro. Obwohl die Streikgefahr keineswegs gebannt ist und der Billig-Konkurrent Ryanair ankündigte, künftig auch vom Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt zu starten, avancierten die Lufthansa-Aktie zeitweilig zum größten Gewinner unter den 30 DAX-Werten und zeigten mit einem Mini-Wochenminus von 0,2 Prozent relative Stärke. Aktien von Fluggesellschaften profitierten u.a. vom wieder gefallenen Ölpreis und der gerichtlich erzwungenen Einbeziehung des britischen Unterhauses in die Entscheidung zum EU-Austritt („Brexit“).
Die Aktie des weltgrößten Pharmakonzerns, Pfizer, scheint Anfang August eine mehrjährige Kurserholung beendet und einen Abwärtstrend begonnen zu haben. Pfizer revidierte seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten. Pharmakonzerne gelten als Verlierer eines möglichen Wahlsiegs von Hillary Clinton. Wir hatten unseren Stoploss zur Gewinnsicherung mehrfach nachziehen können, zuletzt Mitte September von 28,20 auf 31,80 USD. Am Montag wurde diese Marke per Tagesschlusskurs 31,71 USD an der New York Stock Exchange unterschritten, sodass wir am Dienstag unsere 3.000 Pfizer-Aktien verkauft haben. Der erzielte Verkaufspreis von 31,00 USD liegt 71,1 Prozent über unserem Einstandspreis von 18,12 USD.
Auch die 2.000 Aktien des US-Elektronikhändlers Arrow Electronics verletzten ihren strategischen Stoploss und wurden deshalb vollständig verkauft. In diesem Fall ergibt sich mit dem Verkaufspreis von 58,73 USD gegenüber unserem Einstand 66,55 USD (mit Transaktionskosten) ein Verlust von 11,7 Prozent.
Ebenfalls verschlechtert hat sich der charttechnische Eindruck von PNE Wind. Wir haben unseren Bestand durch Verkauf von 20.000 Stück zu 1,99 Euro halbiert. Unser Einstand liegt bei 2,13 Euro, so dass hier ein Verlust von 6,6 Prozent realisiert wurde.
Im Oktober ist der Anteilswert von 24,96 Euro (30.09.2016) auf 25,58 Euro (31.10.2016) gestiegen, also um 2,5 Prozent. Gegenüber Jahresbeginn bedeutet das netto noch ein Mini-Minus von -0,32 Prozent. Laut Morningstar liegt unser Fonds damit im laufenden Jahr aber besser als 85 Prozent der vergleichbaren Fonds und 3,8 Prozentpunkte über dem Morningstar-Vergleichsindex, dem MSCI Europe. Das Fondsvermögen ist im Oktober von 5.384.584,17 Euro auf 5.504.953,78 Euro gestiegen, also um 2,24 Prozent. Im Oktober haben wir 22.544 Euro an Mittelzuflüssen erhalten, aber 36.921 Euro an Mittelabflüssen ausgezahlt, netto also 14.376 Euro mehr ausgezahlt. Dadurch ist die Zahl der ACC Alpha select Anteile netto von 215.737 um 559 auf 215.178 gesunken. Wir haben im Oktober 4.706 Euro an Dividenden erhalten. Aus dem Schließen von Positionen ergab sich im Oktober ein Netto-Gewinn von 120.879 Euro. Zum Anstieg des Anteilswertes haben die Wertveränderung der gehaltenen Positionen im Oktober mit Kursgewinnen von 17.693 Euro beigetragen.
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Hier der Link zur Inventarliste vom 04.11.2016
