KW 29/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 29/2015:

Die Aktienmärkte reagierten positiv auf das dritte Rettungspaket für Griechenland. Der ACC Alpha select Anteilswert erholte sich im Wochenvergleich um 3,5 Prozent auf 27,32 Euro. Das Nettoergebnis (nach Steuern und Kosten) im laufenden Jahr beträgt damit wieder +10,16 Prozent.

Auf der Liste der Kursgewinner in unserem Portfolio stehen in dieser Woche unter dem Eindruck des „Agreekments“ viele europäische Finanzwerte weit oben: Deutsche Bank, AXA, Hannover Rück und Allianz legten zwischen 5,3 und 6,6 Prozent zu. Beste Aktie der Woche wurde aber Smurfit Kappa, die 6,8 Prozent auf 27,88 Euro stieg (Einstand 5,34 Euro). Die Aktie musste im Mai und Juni die Kursrallye der ersten vier Monate dieses Jahres konsolidieren und scheint jetzt Anlauf auf das Rekordhoch vom April zu nehmen. Die Aktie ist allein in diesem Jahr noch einmal um 50 Prozent gestiegen und wir in dieser Hinsicht in unserem Portfolio nur von Renault übertroffen, deren Aktie in diesem Jahr schon um 54 Prozent gestiegen ist!

Die Toyota-Aktie stieg in dieser Woche trotz des Rückrufs von rund 625.000 Hybrid-Fahrzeugen zur Korrektur eines Software-Fehlers um 6,0 Prozent (auf 62,20 Euro, Einstand 48,98 Euro). Schwer tat sich dagegen die VW-Aktie, die gegen den Trend 2,8 Prozent auf 200,00 Euro sank (Einstand 168,13 Euro). Wir hatten bekanntlich schon vor vier Wochen einen Teilgewinn (zu 207,10 Euro) realisiert. Analysten verwiesen auf die Produktionskürzungen in Brasilien und Russland und möglichen Margendruck in China. Die DZ Bank sieht aber mittelfristig weiterhin viel Potenzial, betriebswirtschaftlich durch das modulare Baukastensystem und beim Kurs bis zu rund 300 Euro.

Mit Abstand den höchsten prozentualen Verlust (10,8 Prozent auf 8,09 Euro) verzeichnete die vor zwei Wochen noch zu 9,49 Euro halbierten Barrick Gold. Der Goldpreisrückgang setzte sich in dieser Woche um 2,6 Prozent fort. Die Position hat aufgrund ihrer geringen Größe (0,5 Prozent) kaum noch Einfluss auf unser Portfolio und wird im Rahmen der Depotbereinigung Anfang der Woche verkauft.

Wie angekündigt, haben wir schon zu Beginn dieser Woche zwei „alte Bekannte“ wieder in unser Portfolio aufgenommen: 3.000 BayWa wurden zu 32,53 Euro gekauft. Der Baustoff- und Agrarhandelskonzern macht 16 Milliarden Euro Jahresumsatz (über 450 Euro pro Aktie), hat aber einen Börsenwert von kaum mehr einer Milliarde. Die Aktie hatte vor einem Jahr über 41 Euro und noch vor drei Monaten über 38 Euro gekostet. Charttechnisch hat sich das Bild mit zwei guten Wochen jetzt aufgehellt.

Eine regelrechte Turn-Around-Spekulation ist dagegen Klöckner & Co. Wir haben 10.000 Aktien des Stahlhändlers zu 8,54 Euro gekauft. Das Verhältnis von Umsatz zu Börsenwert ist ähnlich günstig wie bei BayWa, ebenfalls erklärlich durch zuletzt geringe Margen. KlöCo ist noch zyklischer. Nach zwei Verlustjahren gelang 2014 die Rückkehr in die Gewinnzone. Aber erst die erhofften Gewinnsteigerungen ab 2016 machen die Aktie attraktiv.

Die Barreserve ist durch die Käufe leicht unter 2 Mio. Euro bzw. 26 Prozent des Fondsvermögens gesunken.

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Inventarliste vom 17.07.2015

IL-150717