KW 28/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 28/2015:

Die Aktienmärkte litten zunächst unter der Erwartung eines Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Zum Wochenende hin setzte sich aber die Hoffnung durch, dass das EU-Gipfeltreffen am Sonntag doch ein mit Sparauflagen verbundenes drittes Rettungspaket beschließen könne. Ohne die Kurserholung vom Freitag, die uns Kursgewinne von über 100.000 Euro bzw. rund 40 Cent pro Anteil brachte, beträgt der Anteilswert noch 26,39 Euro.

Die relative Stärke beim Tiefbauspezialisten Bauer setzte sich fort: In dieser Woche stieg die Aktie um 7,9 Prozent auf 16,61 Euro (Einstand 14,81 Euro). Die Aktie der Deutschen Post (+7,8 Prozent auf 28,16 Euro, Einstand 15,34 Euro) profitierte vom Ende des Streiks. Die Lohnerhöhungen sind überschaubar und das Konzept der niedrigere Löhne zahlenden Tochtergesellschaften bleibt. Die Aktie der Lufthansa (+5,7 Prozent auf 12,27 Euro, Einstand 12,45 Euro) profitierte vom wieder gefallenen Ölpreis.

Dass der Goldpreis nicht von der Zuspitzung um Griechenland profitieren konnte und weiter sank, belastete Goldminen-Aktien. Barrick Gold, nach der Halbierung in der Vorwoche kleinste Aktienposition in unserem Portfolio, verloren 5,4 Prozent auf 9,07 Euro (Einstand 11,08 Euro). Wir beobachten die Entwicklung weiter. Kurzfristig war der weitreichende Rückzug aus Barrick Gold aber schon mal richtig. Schwächer schnitten in dieser Woche auch asiatische Aktien ab (Samsung -2,4 Prozent, Japan-Nebenwertefonds -3,4 Prozent und Asien ohne Japan-Nebenwertefonds -4,9 Prozent). Autoaktien litten unter Sorgen um den wichtigen Wachstumsmarkt China (Renault -4,1 Prozent, Volkswagen -3,2 Prozent und Toyota -2,4 Prozent).

Weil ein drittes Rettungspaket für Griechenland auch noch in mehreren EU-Staaten von den Parlamenten gebilligt und dann überwacht und eingehalten werden müsste, dürfte das Thema weiterhin für Unsicherheit an den Kapitalmärkten sorgen. Wir haben unsere Barreserve noch weiter erhöht: Die kleinen Positionen ThyssenKrupp und OMV wurden vollständig verkauft, die größeren Positionen METRO und Aareal Bank wurden halbiert.

Bei ThyssenKrupp liegt der Verkaufskurs der 3.000 Aktien mit 22,36 Euro 9,6 Prozent unter dem Einstand 24,74 Euro (mit Transaktionskosten). OMV hatten wir bereits bei höheren Kursen halbiert, so dass jetzt die verbliebenen 3.250 Aktien verkauft wurden. Der Verkaufskurs 23,242 Euro liegt 4,8 Prozent unter dem Einstand 24,42 Euro (mit Transaktionskosten). 2.000 METRO wurden zu 27,54 Euro verkauft, 5,6 Prozent unter unserem Einstand 29,16 Euro (mit Transaktionskosten). Gewichtiger ist die Halbierung unserer recht großen Position Aareal Bank aufgrund eines Take-Profit-Signals: Wir haben 3.500 Aktien zu 33,96 Euro verkauft. Unser Einstandspreis liegt bei 17,97 Euro (mit Transaktionskosten), so dass wir einen Gewinn von 89,0 Prozent realisiert haben.

Unsere Barreserve ist auf gut zwei Millionen Euro bzw. 28,2 Prozent angewachsen. Zusätzlich dämpft auch unser Marktrisiko-Hedging die Kursschwankungen, am Donnerstag und Freitag allerdings auch die Kurserholung: Eine kleine Hedging-Position im Euro-STOXX-50-Future (10 Kontrakte zu 3.290 verkauft) wurde zwei Tage später (zu 3.517) mit Verlust wieder geschlossen. Im Moment besteht keine Hedging-Position. Im Falle einer positiven Reaktion der Börsen am Montag auf den EU-Gipfel am Sonntag können wir auf Kaufsignale hin Aktien kaufen; im Falle einer negativen Reaktion billiger einsteigen. Deutsche Nebenwerte, die wir dabei im Auge haben, sind BayWa und Klöckner&Co.
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Inventarliste vom 10.07.2015

IL-150710