KW 27/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

Wochenkommentar KW 272015:

Dass die griechische Regierung ihr Land mutwillig in die Staatspleite steuerte, belastete zur Jahresmitte die Stimmung und die Kurse. Das drückte den ACC Anteilswert zum 30. Juni auf 26,81 Euro, womit das Halbjahresergebnis (nach Kosten und Steuern) 8,11 Prozent beträgt. Das zweite Quartal für sich allein brachte allerdings einen Rückgang um 4,28 Prozent. Die Wirkungen der griechischen Staatspleite fielen an Börsen geringer aus als viele erwartet hatten. So zeigte sich der Euro-Wechselkurs völlig unbeeindruckt. Und der Goldpreis fiel im Wochenvergleich sogar. Der ACC Alpha Anteilswert stieg zum Wochenschluss bereits wieder auf 26,89 Euro, womit sich das Ergebnis im laufenden Jahr auf +8,43 Prozent verbessert hat.

Die kurze Liste der Gewinneraktien dieser Woche wird von KSB angeführt: Die Vorzugsaktien des Pumpenherstellers stiegen im Verlauf der Woche um 5,1 Prozent auf 435,05 Euro (Einstand 477,33 Euro). Gemessen an der Höhe der Umsatzerlöse von über zwei Milliarden Euro jährlich ist KSB mit einem Börsenwert von weniger als 400 Mio. Euro krass unterbewertet. Allerdings hatte das Unternehmen Ertragsprobleme, weil der Auslandsanteil am Geschäft hoch ist. Sollte hier die erhoffte Verbesserung eintreten, dürfte die Aktie noch deutliches Aufwärtspotenzial haben. Dies gilt auch für den Tiefbauspezialisten Bauer (+0,7 Prozent auf 15,40 Euro, Einstand 14,81 Euro).

Die Verliererliste wird mit ENEL und AXA von zwei europäischen Auslandsaktien angeführt, die sich in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich gut gehalten hatten. ENEL-Aktien sanken in dieser Woche um 5,6 Prozent (auf 4,12 Euro, Einstand 2,82 Euro) und AXA um 5,5 Prozent (auf 22,55 Euro, Einstand 15,05 Euro).

Der Goldpreis konnte nicht einmal mehr von der Staatspleite Griechenlands profitieren. Wir haben unsere ohnehin schon kleine Position im weltgrößten Goldminenkonzern Barrick Gold erneut halbiert: Der Verkauf von 5000 Aktien erfolgte zu 9,49 Euro. Der Einstand liegt bei 11,10 Euro (mit Transaktionskosten), womit jetzt ein Verlust von 14,5 Prozent realisiert wurde. Die im Bestand verbleibenden 5000 Barrick Gold sind mit einem Anteil am Fondsvermögen von nur noch 0,6 Prozent jetzt unsere kleinste Position.

Abschließend zur Statistik des ACC Alpha select Fonds im abgeschlossenen Quartal: Mittelzuflüsse (115.151 Euro) und Mittelabflüsse (133.149 Euro) hielten sich in etwa die Waage. 46.919 Euro wurden vom Fonds ausgeschüttet, sogenannte „Steuerliquidität“, damit Anleger keine Fondsanteile verkaufen müssen, um Quellensteuern zu zahlen. Die Zinserträge sind vernachlässigbar gering (14 Euro), aber wenigstens positiv. Weitaus wichtiger: Der Fonds hat seit Anfang April schon 120.885 Euro an Dividendenzahlungen erhalten. Die Summe der realisierten Gewinne (87.258 Euro) übersteigt die der realisierten Verluste (63.981 Euro) deutlich. Dass der Anteilswert dennoch im Quartal um 4,28 Prozent gesunken ist, liegt also am Rückgang der (nicht realisierten) Buchgewinne.

——————————

Inventarliste vom 03.07.2015

IL-150703