Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
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Wochenkommentar KW 29 / 2017:

Ein (auch politisch handlungs-) unfähiger US-Präsident und die in Europa besser als in den USA laufende Konjunktur ließen den Euro gegen den US-Dollar erstmals seit Anfang 2015 über 1,16 USD/EUR steigen, was an den europäischen Börsen einen Anlass für umfangreichere Gewinnmitnahmen lieferte.

Der ACC Alpha select Anteilswert erreichte mit 30,26 Euro ein neues Rekordhoch und beendete die Woche knapp ein Prozent tiefer bei 29,97 Euro. Darin sind allerdings die Kursveränderungen vom Freitag aufgrund der um einen Arbeitstag versetzten Berechnung des Inventarwertes wie üblich noch nicht enthalten.

Sehr unterschiedlich stellt sich bislang die Entwicklung der beiden von uns gehaltenen Put-Optionen dar: Während der DAX-Put seinen Wert in dieser Woche um 75 Prozent auf 621,80 Euro (Einstand 326 Euro) erhöhte, hat der S&P-Put aufgrund des anhaltenden Aufwärtstrends an der Wallstreet inzwischen rund die Hälfte seines Wertes verloren.

„Sell on good news.“ Die guten Geschäftsergebnisse von Lufthansa waren ein willkommener Anlass für Gewinnmitnahmen beim größten Kursgewinner des laufenden Jahres unter den DAX-Aktien. Lufthansa-Aktien fielen diese Woche um 11,2 Prozent auf 18,55 Euro. Wir hatten bekanntlich zu durchschnittlich 11,90 Euro gekauft und bei 19,95 Euro begonnen, „scheibchenweise“ zu verkaufen. In den vergangenen 20 Jahren war es stets richtig, Lufthansa bei Kursen um oder unter 10 Euro zu kaufen und bei Kursen um oder über 20 Euro zu verkaufen. Unser nächstes Kursziel liegt bei 22,45 Euro und war zuletzt vor zehn Jahren von der Lufthansa-Aktie erreicht worden. Aus Bewertungssicht erscheint aber sogar eine Rückkehr zu den Rekordniveaus der Jahre 1998 bis 2001 möglich, als die Lufthansa-Aktie über 25 Euro kostete.

Ein positiver Kommentar des Analysehauses Warburg Research hat der Rekordrally der VTG-Aktien neuen Schwung verliehen. Mit einem Wochenplus von 11,0 Prozent erreichten sie unser nächstes Kursziel 42,90 Euro, so dass wir weitere 1.000 VTG-Aktien verkauft haben. Der damit realisierte Kursgewinn beträgt 94,6 Prozent. Warburg Research lobt die Übernahmepolitik des Unternehmens und erwartet auch durch den von der Bundesregierung kürzlich veröffentlichten „Masterplan Schienengüterverkehr“ positive Effekte. Warburg Research hob das Kursziel von 37,50 auf 50,00 Euro an und bestätigte die Kaufempfehlung. Erst Anfang Juni hatte das Hamburger Logistik-Unternehmen angekündigt, mit einem großen Zukauf seine Güterwagenflotte massiv ausbauen. VTG übernimmt die CIT Rail Holdings mit Sitz in Paris – zu dieser gehört die Nacco Gruppe, ein Vermieter von Eisenbahngüterwagen in Europa mit einer Flotte von rund 14.000 Güterwagen. Wir halten jetzt noch 4.000 VTG-Aktien.

Die Quartalszahlen von Morgan Stanley wurden mit Kursgewinnen belohnt (Wochengewinn 3,1 Prozent). Trotz des ruhigen Finanzmarktes hat Morgan Stanley im zweiten Quartal bei Erträge und Gewinn deutlich zulegen können – anders als Konkurrent Goldman Sachs, dessen Quartalszahlen enttäuschten. Als ertragreich erwies sich das für Morgan Stanley wichtige Geschäft mit der Vermögensverwaltung („Asset Management“). Zudem übertraf die Sparte „Investment Banking“ rund um Übernahmen und Börsengänge die Erwartungen von Analysten. Der Nettogewinn im zweiten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um elf Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Die Aktien von Morgan Stanley erreichten zwischenzeitlich unser Kursziel 47,11 USD. Zu diesem Kurs haben wir in dieser Woche 1.500 Aktien verkauft und gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand von 31,10 USD einen Kursanstieg von 51,5 Prozent (in US-Dollar) realisiert. Allerdings ist der Dollar seit unserem Kauf um rund 7 Prozent gegen Euro gefallen, was den Gewinn in Euro gerechnet auf rund 42 Prozent drückt – für ein nicht einmal einjähriges Engagement aber auch nicht schlecht. Wir waren bekanntlich im August vergangenen Jahres bei Morgan Stanley eingestiegen und hatten die Position im Oktober aufgestockt. Im Februar hatten wir bei Erreichen unseres ersten Kursziels 44,90 USD schon einmal 1.500 Aktien verkauft. Die jetzt verbleibenden 3.000 Morgan Stanley-Aktien machen nur noch 1,8 Prozent unseres Fondsvermögens aus.

Die Aufspaltung des METRO-Konzerns in zwei eigenständige Unternehmen wurde vollzogen. Wir sind mit 3.000 METRO Vorzugsaktien in die Aufspaltung hineingegangen, so dass wir jetzt 3.000 Vorzugsaktien des Unterhaltungs-Elektronik-Händlers Ceconomy („Saturn“, „MediaMarkt“) und 3.000 Vorzugsaktien der METRO Wholesale & Food Specialist AG halten, der Muttergesellschaft der METRO-Märkte und des Lebensmitteleinzelhändlers „Real“. Unser alter Einstandspreis von 26,66 Euro (mit Transaktionskosten) für eine METRO Vorzugsaktie wurde im Verhältnis von 1 : 1,7945 aufgeteilt: 9,54 Euro ist unser Ceconomy-Einstand, 17,12 Euro unser METRO W. Food – Einstand.

Mit den erfolgreichen Teilverkäufen bei Morgan Stanley und VTG haben wir in dieser Woche unsere Barreserve um über 100.000 Euro auf über 1,3 Millionen Euro bzw. fast 20 Prozent des Fondsvermögens erhöht.

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Hier die Inventarliste vom 21.07.2017