Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
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Wochenkommentar KW 18 2018:

Die Aktienbörsen erhielten in der vergangenen Woche wenig richtungsweisende Impulse. In New York beendete der Dow Jones die Woche mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent, in Europa überwogen dagegen Zuwächse. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg im Wochenvergleich um 11 Cent bzw. 0,4 Prozent auf 30,56 Euro.

Unser „homöopathisches“ Hedging mittels Derivaten haben wir in dieser Woche von Future auf Optionen umgestellt – passend zu der Daumenregel „unterhalb der 200-Tage-Linie mit Futures, oberhalb mit Optionen“. Nach dem Maifeiertag haben wir unseren verkauften DAX-Future zu 12.660,5 eingedeckt, was gegenüber dem Opening-Verkauf zu 11.882,5 einen Verlust von 6,5 Prozent bedeutet. Am Freitag wurden 8 DAX-Put-Optionen (mit Basis 12.600 und Laufzeit Juni) zu 178,00 Euro erworben (Kontraktgröße 5 Euro) und 10 Euro-STOXX-50-Puts (mit Basis 3.500, ebenfalls mit Verfalltermin 15.06.2018) zu 65,50 Euro (Kontraktgröße 10 Euro). Nachdem sich die beiden zugrundeliegenden Aktienindizes sechs Wochen in Folge erholt haben, würden Verkaufsoptionen von einer Marktschwäche und wieder steigender Nervosität in den kommenden Wochen profitieren.

Nach drei Wochen ganz ohne Aktien-Transaktionen in unserem Portfolio haben wir in dieser Woche gleich fünf Transaktionen vorgenommen: Einen Stoploss-bedingten Teilverkauf und vier Käufe.

Halbiert haben wir Lincoln National: Wir haben 1.500 Aktien zu 66,36 Dollar verkauft. Gegenüber unserem Einstand 42,47 USD haben wir damit in US-Dollar einen Kursgewinn von 56,3 Prozent realisiert. Der US-Dollar ist allerdings gegenüber unserem Kaufzeitpunkt von 0,90 auf 0,835 Euro gefallen, so dass der Gewinn in Euro „nur“ 45 Prozent beträgt.

Im Gegenzug haben wir aufgrund einer Bestätigung des Aufwärtstrends unsere Position Thomas Cook um 30.000 Aktien auf jetzt 160.000 Stück aufgestockt. Der Zukauf erfolgte zu 1,34 Britische Pfund. Damit steigt unser durchschnittlicher Einstand (einschließlich Transaktionskosten) von 0,91 auf 0,99 Pfund pro Aktie. Der Devisenkurs hat sich vergleichsweise wenig verändert: Der Kauf der 130.000 Aktien war bei 0,865 GBP / EUR erfolgt, der Zukauf jetzt bei 0,882 GBP / EUR, so dass der gewogene Mittelwert für den Devisenkurs jetzt 0,87 GBP / EUR beträgt.

Nachdem der Aktienkurs von Wüstenrot & Württembergische (W&W) auf die Ankündigung des Unternehmens, bis zum Jahr 2020 insgesamt 820 Mio. Euro in neue Produkte und Prozesse zu investierten, mit übertriebenen Kursverlusten reagiert hatte, stabilisierte sich der Aktienkurs seit Anfang April wieder. Wir waren zu durchschnittlich 19,53 Euro ausgestoppt worden und sind jetzt, bei besserer Trendindikation, zu 19,65 Euro wieder eingestiegen, zunächst mit 3.500 Aktien. Das sich das gute Ergebnis von 2017 in diesem Jahr wegen der hohen Investitionen in die Digitalisierung nicht wiederholen lassen wird, rechtfertig nicht, dass der profitable Finanzdienstleister (ca. 2,50 Euro Gewinn pro Aktie) weniger als die Hälfte seines Eigenkapitals wert sein soll.

Zwei Aktienkäufe erfolgten an der Börse Paris: Mit dem Kauf von 2.000 AXA-Aktien zu 22,37 Euro haben wir unsere Beteiligung an dem Versicherungskonzern auf 6.000 Aktien aufgestockt. Unser durchschnittlicher Einstandskurs steigt damit von 17,90 Euro auf 19,39 Euro. Der Faire Wert liegt nach unseren Kalkulationen rund 10 Euro höher, bei rund 29 Euro

Mit Total wurde erstmals längerem wieder ein Ölwert ins Portfolio aufgenommen. In den vergangenen Monaten ist der Ölpreis deutlich gestiegen. Von dem stark verbesserten Umfeld für Ölwerte profitiert Total überproportional. Nach den Q1-Ergebnissen kletterte die Aktie auf das höchste Niveau seit Juli 2014. Der französische Ölmulti hat seine Produktion im ersten Quartal um fünf Prozent auf Rekordniveau gesteigert. Dazu trugen neue Projekte in Russland und im Kongo bei. Dabei war der bereinigte Gewinn um 13 Prozent auf 2,9 Mrd. Dollar geklettert. Das wirkte stark auf den Cashflow, der abzüglich der Investitionen auf 2,8 Mrd. Dollar nach oben schoss. Diese Kennzahl steht im Fokus vieler Investoren. Vorstandschef Patrick Pouyanne bekräftigte, dass er die Kosten weiterhin genau im Blick haben werde und bestätigte die Investitionsprognose von 15 bis 17 Mrd. Dollar für 2018. Wir haben 2.000 Total-Aktien zu 51,81 Euro erworben. Unsere Fair Value-Kalkulation mit dem Ergebnis 57,75 Euro stützt sich hier gleichermaßen auf Profit Value wie Bottom Value.

Im April ist der ACC Alpha select Anteilswert von 29,94 Euro (29.03.2018) auf 30,41 Euro (30.04.2018) gestiegen, also um 1,6 Prozent. Das Fondsvermögen ist im April von 7.365.563,45 Euro auf 7.167.848,17 Euro gesunken, also um 2,7 Prozent. Der Rückgang ist auf einen Nettomittelabfluss zurückzuführen: Während wir 15.120 Euro an neuen Mittel erhalten haben, hat der bei uns seit Mitte 2017 investierte Dachfonds pünktlich zum Wechsel des Geschäftsjahres (mit dem Monatswechsel März / April) seine Anteile zurückgegeben, sodass wir netto einen Mittelabfluss von 308.450 Euro verzeichneten. Dadurch ist die Zahl der ACC Alpha select Anteile von 245.999 um 10.316 auf 235.683 gesunken. Im April flossen uns 5.532 Euro an Dividenden zu. Unsere Barreserve ist im April von 2.083.341 Euro leicht auf 2.030.828 Euro gesunken. Die Barquote ist mit 28,3 Prozent des Fondsvermögens unverändert geblieben.

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Hier die Inventarliste vom 04.05.2018