Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

———————————————————————————————————–

Wochenkommentar KW 16 / 2017:

Auf den europäischen Aktienbörsen lastete die bevorstehende erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich. Der DAX beispielsweise verzeichnete einen Wochenverlust von 0,5 Prozent und verringert sein Plus seit Jahresbeginn damit auf 4,9 Prozent. Der US-Aktienmarkt wurde unterdessen von Quartalsergebnissen gestützt. Gute Nachrichten gab es unter anderem von Morgan Stanley (siehe unten). Der ACC Alpha select Anteilswert sank im Wochenvergleich nur 3 Cent bzw. 0,1 Prozent auf 28,52 Euro. Seit Jahresbeginn beträgt das Netto-Plus damit 5,8 Prozent, womit der Vorsprung vor Indizes wie beispielsweise dem DAX zuletzt wieder größer geworden ist.

Wichtigste Quelle für unsere Outperformance ist in dieser Woche erneut Lufthansa, unsere mit jetzt 4,6 Prozent größte Position im Fondsvermögen (nach der Barreserve mit 15,5 Prozent). Die Lufthansa-Aktie verzeichnete gegen den Trend einen Wochengewinn um 5,9 Prozent auf 16,10 Euro und steht damit mittlerweile 35,3 Prozent über unserem durchschnittlichen Einstandskurs von 11,90 Euro. Lufthansa ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die durch Analyse der Zahlen festgestellte Unterbewertung dann am besten funktioniert, wenn die Stimmungen einer Aktie gegenüber ganz überwiegend schlecht ist. Außerdem bestätigt sie die Strategie, eine unterbewertete Aktie zuzukaufen, wenn ein Aufwärtstrend beginnt, auch wenn dadurch der durchschnittliche Einstandspreis „verteuert“ wird. Es geht am Ende nicht darum, den höchstmöglichen prozentualen Gewinn zu machen, sondern das meiste Kapital so einzusetzen, dass ein möglichst hoher absoluter Gewinn entsteht.

Zweitbeste deutsche Aktie in dieser Woche ist die Aareal Bank (+4,5 Prozent auf 35,50 Euro, Einstand 24,90 Euro), die bei einem Tochterunternehmen Rückstellungen auflösen konnte, wodurch die Gewinnprognose höher ausfällt als bisher vom Markt vermutet.

Beste Auslands- und US-Aktie in dieser Woche in unserem Portfolio ist DeVry Education (+4,5 Prozent auf 35,80 USD, Einstand 23,85 USD mit Transaktionskosten). Zu den Gewinnern zählt auch die US-Investmentbank Morgan Stanley (+2,7 Prozent auf 41,80 USD, Einstand 31,10 USD), die im ersten Quartal 2017 über 70 Prozent mehr verdient hat als noch vor einem Jahr. Gewinntreiber war vor allem das Handelsgeschäft. Die Aktie von Lincoln National (+2,4 Prozent auf 64,72 USD, Einstand 42,47 USD) testete die Unterstützung bei knapp 63 Dollar, blieb aber per Tagesschluss darüber und beendete die Woche bei 64,72 Dollar.

Auf die Ankündigung von Neuwahlen in Großbritannien reagierte der Devisenmarkt mit einem steigenden Britischen Pfund. Dies belastete wiederum den britischen Aktienmarkt. Die Aktie der Burberry Group war darauf der größte Verlierer in unserem Portfolio: -10,3 Prozent auf 15,82 GBP, Einstand 12,87 (mit Transaktionskosten).

Wir haben den Verkauf unserer vergleichsweise kleinen Beteiligung am Windpark-Unternehmen PNE Wind beschlossen. 20.000 Aktien haben wir auf einen Schlag zu 2,49 Euro verkaufen können. Mit den verbliebenen 25.000 Aktien versuchen wir zumindest 2,50 Euro zu erzielen, was zunächst nur mit 9.999 Stück gelang. Unser durchschnittlicher Einstand liegt bei 2,18 Euro.

Im Rahmen unseres Risikomanagements konnten wir erneut die Stoploss für Neopost, Lufthansa, Grammer, INDUS Holding und DeVry Education zur Sicherung unserer hohen Buchgewinne nachziehen.

———————————————————————————————————–

Hier der Link zur Inventarliste vom 21.04.2017