Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 17 / 2017:

Der Sieg des pro-europäischen Kandidaten Macron beim des ersten Wahlgang zum französischen Staatspräsidenten wurde von den Aktienbörsen positiv honoriert und führt vor allem bei französischen Aktien und europäischen Banken zu Kursgewinnen. Der ACC Alpha select Anteilswert erreichte im Wochenverlauf mit 28,98 Euro einen neuen Rekordhöchststand (auch ohne Berücksichtigung unserer Ausschüttungen von Steuerliquidität, 15 Cent 2016 und 9 Cent 2017 pro Anteil). Der alte Rekordwert war am 14. April 2015 bei 28,95 Euro erreicht worden. Zum Wochenschluss stand der Anteilswert bei 28,92 Euro. Dies bedeutet im laufenden Jahr ein Plus von 7,3 Prozent.

Übrigens liegen viele andere Fonds noch deutlich unter den 2015 erreichten Hochs, darunter die Fonds der gerne im Fernsehen auftretenden „Börsenexperten“ Max Otte oder Dirk Müller.

Zu den größeren Kursgewinnern gehören in dieser Woche unsere französischen Aktien Peugeot (+6,7 Prozent auf 19,23 Euro, Einstand 13,61 Euro), Renault (+6,4 Prozent auf 85,61 Euro, Einstand 80,84 Euro) und AXA (+4,3 Prozent auf 24,51 Euro, Einstand 15,05 Euro). Erfreulich ist auch der Ausbruch des Aktienkurses bei Thomas Cook nach mehrmonatiger Seitwärtsbewegung (+7,2 Prozent auf 0,96 GBP, Einstand 0,81 GBP).

Der höchste Beitrag zur guten Performance stammt in dieser Woche aber von Samsung Electronics, mit 4,4 Prozent Gewicht nach Lufthansa (4,5 Prozent) unsere zweitgrößte Position. Der südkoreanische Technologie-Riese hat dank guter Geschäfte mit Speicherchips im ersten Quartal 2017 einen kräftigen Gewinnsprung verzeichnet. Der Überschuss stieg im Jahresvergleich um 46 Prozent auf 7,7 Billionen Won (6,2 Milliarden Euro). Samsung ist einer der Weltmarktführer bei Smartphones, Speicherchips und Fernsehern. Der Umsatz kletterte um zwei Prozent auf 50,6 Billionen Won. Das Unternehmen erwartet auch für das zweite Quartal eine robuste Nachfrage nach Speicherchips. Nach der Markteinführung der Spitzenmodelle Galaxy S8 und S8 Plus darf man auch im Geschäft mit Smartphones ein noch besseres Ergebnis erwarten. Die Aktie legte in dieser Woche um 8,6 Prozent zu und erreichte damit ein neues Rekordhoch. In Euro beendete die Aktie die Woche bei 705 Euro (unser Einstand liegt bei 423,50 Euro). Der Börsenwert des Unternehmens stieg in den vergangenen zwölf Monaten um rund zwei Drittel auf umgerechnet 245 Milliarden Euro. Gemessen am Börsenwert des US-Konzerns Apple mit derzeit umgerechnet rund 690 Milliarden Euro und einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von gerade mal 8,5 erscheint Samsung aber noch deutlich unterbewertet.

Der Aktienkurs unserer größten Position, Deutsche Lufthansa, profitierte zeitweilig von den Existenzsorgen der Konkurrenten Alitalia und AirBerlin sowie den eigenen, guten Geschäftsergebnissen. Mit 16,88 Euro erreichte die Lufthansa-Aktie im Wochenverlauf den höchsten Stand seit Sommer 2014. Zum Wochenschluss litt der Kurs allerdings unter Gewinnmitnahmen. So stufte die NordLB Lufthansa von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück. Die Aktie verlor zum Wochenschluss 1,6 Prozent auf 15,84 Euro (Einstand 11,90 Euro).

Die größten Verlierer in dieser Woche sind angesichts der Kursgewinne natürlich unsere Verkaufs-Optionen, die jetzt weit „aus dem Geld“ liegen. Die Puts auf DAX und Euro-STOXX-50 verloren knapp 70 Prozent. Zusammen mit den S&P-500-Puts machen sie nur noch 0,32 Prozent des Fondsvermögens aus. Wir hatten ein Prozent des Fondsvermögens zu Absicherungszwecken investiert, womit uns dieses „Hedging“ also rund 0,7 Prozentpunkte Performance gekostet hat.

Umgekehrt wurde die Aktien des Tiefbau-Spezialisten Bauer prozentual größter Wochengewinner. Die Aktie legte um 11,1 Prozent auf 16,13 Euro zu. Wir waren erst im Januar dieses Jahres wieder in Bauer eingestiegen und hatten 6.000 Aktien zu 13,74 Euro gekauft. Vor Ostern hatte Bauer einen bei etwas über einer Milliarde Euro (!) liegen Auftragsbestand und Jahresumsatz verlautbaren lassen. Der Gewinn, der erstmals wieder über 20 Mio. Euro steigen dürfte, mutet zwar noch vergleichsweise gering an, die Aktie erscheint aber mit Blick auf das Potenzial des Unternehmens deutlich unterbewertet. Wir haben auf das charttechnische Kaufsignal hin in dieser Woche 4.000 Bauer-Aktien zu 16,729 Euro zugekauft. Der durchschnittliche Einstandspreis unserer jetzt 10.000 Bauer-Aktien ist damit auf 14,94 Euro „verteuert“ worden. 2007 und 2008 notierte die Bauer-Aktie in der Spitze jeweils über 60 Euro.

Der Verkauf der verbliebenen 15.001 PNE Wind Aktien gelang wie geplant zu 2,50 Euro. Unser durchschnittlicher Verkaufskurs für die 45.000 bis vergangene Woche gehaltenen PNE Wind-Aktien beträgt damit 2,4956 Euro. Gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand von 2,18 Euro haben wir damit einen Kursgewinn von 14,5 Prozent realisiert.

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Hier der Link zur Inventarliste vom 28.04.2017