Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 06 / 2017:

Zum Teil widersprüchliche Aussagen des neuen US-Präsidenten beschäftigten weiterhin die Börsen. Das Festhalten an der „Ein-China-Politik“, seinen Steuersenkungs- und Deregulierungsplänen verhalfen der Wallstreet aber zu neuen Rekorden. Auf den europäischen Börsen lasten dagegen Sorgen um den Zusammenhalt des Westens. DAX und Euro-STOXX-50 beendeten die Woche nahezu unverändert. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg um 0,4 Prozent auf 27,90 Euro. Seit Jahresbeginn ergibt sich damit schon wieder ein Plus von 3,14 Prozent.

US-Finanzwerte profitierten von der Absicht des neuen US-Präsidenten, den Dodd-Franck-Act zur Bankenregulierung aufzuheben. Trotz der kurz zuvor erfolgten Dividendenzahlung erreichten Morgan Stanley darauf unser erstes Kursziel von 44,90 USD. Zu diesem Kurs haben wir 1.500 Stück an der New York Stock Exchange verkauft. Zum Wochenende sackte der Kurs wieder etwas ab (auf 44,70 USD). Mit einem Wochenplus von 6,5 Prozent ist Morgan Stanley trotzdem unser Wochengewinner. Gegenüber unserem Einstandspreis mit Transaktionskosten von 31,10 Dollar haben wir einen Gewinn von 44 Prozent in Dollar und von 45 Prozent in Euro realisiert. Die Aufhebung des Dodd-Frank-Acts bedarf einer Mehrheit im Kongress. Ob die republikanischen Abgeordneten geschlossen hinter Präsident Trump stehen, bleibt abzuwarten.

Der Aktienkurs unserer größten Position, Grammer, profitierte weiterhin von sehr guten Geschäften und dem Versuch weitreichender Einflussnahme durch die bosnische Unternehmerfamilie Hastor. Als der Kurs zeitweilig unser Kursziel 57,50 Euro erreichte, haben wir weitere 1.000 Aktien verkauft und damit gegenüber unserem Einstandskurs von 24,07 Euro einen Kursgewinn von 139 Prozent realisiert. Unsere verbliebenen 4.000 Grammer-Aktien sind immer noch unsere drittgrößte Einzelaktienposition.

Während die Münchener Rückversicherung schlechtere Geschäftsergebnisse bekannt gab, konnte die Hannover Rück mit einem Rekordgewinn auftrumpfen. Die im Nebenwerte-Index MDax notierten Aktien stiegen in dieser Woche um 1,7 Prozent auf 106,05 Euro (Einstand 51,11 Euro). Der Rückversicherer übertraf mit einem Nettoergebnis von 1,17 Milliarden Euro die selbst gesteckten Ziele.

Obwohl Samsung Electronics (diese Woche -1,1 Prozent auf 629,55, Einstand 423,50 Euro) im vergangenen Jahr für Negativschlagzeilen sorgte (Akku-Desaster des Galaxy 7), prognostizierte das Unternehmen nun für das vierte Quartal 2016 den höchsten operativen Gewinn seit drei Jahren. Im letzten Quartal ist der Gewinn umgerechnet auf 7,3 Mrd. Euro gestiegen; dies entspricht einer Steigerung um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Größter Aktienverlierer dieser Woche in unserem Portfolio ist aber mit 6,0 Prozent der Reisekonzern Thomas Cook: Kurs zuletzt 0,855 GBP (Einstand 0,814 GBP). Europas zweitgrößter Reiseveranstalter hofft nach einem bisher durchwachsenen Winter auf die wichtige Urlaubszeit im Sommer. Bis jetzt lägen die Buchungen für die warmen Monate neun Prozent höher als vor einem Jahr, teilte der Konzern mit Marken wie Neckermann Reisen und Bucher Last Minute mit. 31 Prozent des Sommerangebots sei bereits verkauft. Eine starke Nachfrage für Griechenland-Reisen mache einen weiteren Rückgang bei den Türkei-Buchungen bisher mehr als wett. Angesichts des unsicheren politischen und wirtschaftlichen Umfelds zeigte sich Thomas-Cook-Chef Peter Fankhauser weiter vorsichtig. Helfen soll dem Konzern das eingeleitete Sparprogramm bei der Fluglinie Condor. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember verbuchte Thomas Cook mit 1,6 Milliarden britischen Pfund zwar 15 Prozent mehr Umsatz als ein Jahr zuvor. Das lag aber vor allem an der Abwertung der britischen Währung. Der saisontypische operative Verlust blieb – Sonderposten herausgerechnet – mit 49 Millionen Pfund stabil. Vor Steuern wuchs das Minus wegen gestiegener Finanzierungskosten von 116 Millionen auf 135 Millionen Pfund. Reiseveranstalter schreiben im Winter in der Regel Verluste, weil sie ihre Fixkosten nicht decken können. Ihre Gewinne fahren sie in der Hauptreisezeit im Sommer ein.

Im Januar ist der ACC Alpha select Anteilswert von 27,05 Euro (30.12.2016) auf 27,73 Euro (31.01.2017) gestiegen, also um 2,51 Prozent. Laut Morningstar liegt unser Fonds damit besser als 90 Prozent der vergleichbaren Fonds, 1,5 Prozentpunkte über deren Durchschnittsergebnis und 2,89 Prozentpunkte über dem Morningstar-Vergleichsindex, dem MSCI Europe, der im Januar einen leichten Verlust verzeichnete. Das Fondsvermögen ist im Januar von 5.826.757,96 Euro auf 5.967.429,46 Euro gestiegen, also um 2,4 Prozent. Im Januar haben wir 7.072 Euro an Mittelzuflüssen erhalten und 11.712 Euro an Mittelabflüssen ausgezahlt, netto also 4.640 Euro mehr ausgezahlt. Dadurch ist die Zahl der ACC Alpha select Anteile netto von 215.403 um 171 auf 215.232 gesunken. Im Mittel haben Anleger ihre ACC-Anteile im Januar also zu 27,14 Euro zurückgegeben. Wir haben im Januar 3.696 Euro an Dividenden erhalten. Aus dem Schließen von Positionen ergab sich im Januar ein Netto-Gewinn von 15.183 Euro. Zum Anstieg des Anteilswertes haben die Wertveränderung der von uns gehaltenen Positionen im Januar mit Kursgewinnen von 136.745 Euro beigetragen.

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Hier der Link zur Inventarliste vom 10.02.2017