Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 07 / 2017:

Gute Wirtschafts- und Unternehmensdaten einerseits, politische Unsicherheiten andererseits ließen die Aktienbörsen in dieser Woche unterm Strich nur wenig zulegen. Für etliche Aktienindizes, darunter Dow Jones und MDAX, reichte das aber für neue Rekordstände. Dem DAX fehlen allerdings noch 5,3 Prozent bis zu seinem Rekordstand (aus dem April 2015), dem Euro-STOXX-50 (Kursindex) sogar 65 Prozent bis zum Rekordwert aus dem März 2000. Der ACC Alpha select Anteilswert erreichte mit 28,44 Euro den höchsten Stand seit April 2015 und beendet die Woche mit 28,43 Euro. Damit fehlen nur 1,2 Prozent zum bisherigen Allzeithoch aus dem April 2015 (28,77 Euro). Unser Netto-Wertzuwachs seit Jahresanfang beträgt jetzt schon 5,1 Prozent.

Die Aktienmärkte erscheinen nicht mehr ganz so „überkauft“ wie vor wenigen Wochen; beispielsweise ist der Abstand zur 200-Tage-Linie kleiner geworden. Unsere Positionen in Verkaufsoptionen haben wir wegen der kürzer werdenden Restlaufzeit bis zum Verfall im März jetzt turnusmäßig verkauft. Die 16 Euro-STOXX-50-Puts haben wir in zwei Tranchen zu durchschnittlich 54,75 Euro verkauft, die 15 DAX-Puts zu 103,00 Euro und die 6 S&P-500-Puts zu 7,00 USD. Gegenüber unseren durchschnittlichen Einstandskursen 92,19 Euro, 223,73 Euro und 41,00 USD haben wir Verluste von 40,6 Prozent (Euro-STOXX-50-Puts), 54,0 Prozent (DAX-Puts) und 82,9 Prozent (S&P-500-Puts) realisiert. Auf den Kauf neuer Put-Optionen zum Marktrisiko-Hedging wird jetzt zunächst verzichtet. Wir stützen unsere defensivere Aufstellung jetzt vor allem auf die weiter erhöhte Barreserve, die mit den jüngsten Verkäufen rund 20 Prozent des Fondsvermögens erreicht.

Unsere Strategie „scheibchenweiser Gewinnmitnahmen“ in die Kursstärke hinein haben wir dazu fortgesetzt: INDUS Holding erreichten mit 55,50 Euro ein neues Allzeit-Rekordhoch und unser nächstes Kursziel. Bereits zum vierten Mal seit vergangenem Jahr haben wir 1.000 INDUS-Aktien mit hohem Gewinn verkauft. Die jetzt realisierten 55,50 Euro bedeuten gegenüber unserem Einstandskurs von 15,43 Euro einen realisierten Gewinn von 260 Prozent! Die verbleibenden 4.000 INDUS sind nach Samsung Electronics und Grammer jetzt unsere drittgrößte Einzelaktienposition.

Biofrontera-Aktien stiegen in dieser Woche um 16,5 Prozent (auf 4,53 Euro). Auch bei Biofrontera haben wir die Kursrallye für einen neuerlichen Teilverkauf genutzt: Wir haben 7.608 Aktien mit Limit 4,55 Euro angeboten. 6.601 Aktien konnten wir tatsächlich zu diesem Kurs verkaufen. Damit haben wir gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandskurs von 2,90 Euro einen Kursgewinn von 56,9 Prozent realisiert.

Trinity Industries, für die wir erstmals ein Teilkursziel festlegten, erreichten das umgehend am nächsten Tag: Wir haben 2.000 Aktien des US-Industriekonzerns zu 29,20 USD verkauft. Der Kauf war im vergangenen Juli erfolgt mit Transaktionskosten zu 21,05 USD, so dass wir hier in Dollar einen Gewinn von 38,7 Prozent, in Euro aufgrund von Währungsgewinnen sogar von gut 44 Prozent realisiert haben.

Hohe Kursgewinne verzeichneten wir in dieser Woche nach Biofrontera noch bei PNE Wind (+12,3 Prozent auf 2,58 Euro, Einstand 2,18 Euro), Lufthansa (+7,1 Prozent auf 13,50 Euro, Einstand 11,13 Euro) und Peugeot (+6,6 Prozent auf 18,52 Euro, Einstand 13,61 Euro). Lufthansa profitierte von der Teileinigung im Tarifstreit mit seinen Piloten und PSA Peugeot von der Absicht, den deutschen Automobilhersteller Opel zu übernehmen, der seit 1929 Jahren zum US-amerikanischen Konzern General Motors gehört. Die langfristige Marktstellung des PSA-Konzerns würde durch eine Opel-Übernahme deutlich gestärkt.

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Hier der Link zur Inventarliste vom 17.02.2017