Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 04/ 2018:

Während die Wallstreet ihren Aufwärtstrend auch in der vierten Woche des Jahres fortsetzte, litten andere Aktienmärkte etwas unter der Angst vor einem von US-Präsident Trump ausgehenden Handelskrieg und der Stärke des Euro, der zeitweilig über 1,25 US-Dollar stieg. So verzeichnete der DAX, nachdem er für einen Tag einen neuen Rekordstand erreicht hatte, letztendlich doch einen Wochenverlust von 0,7 Prozent. Auch der ACC Alpha select Anteilswert erreichte mit 32,70 Euro einen neuen Rekordhöchststand. Der am Freitag ermittelte Anteilswert von 32,30 Euro bedeutet einen kleinen Wochenrückgang um 0,4 Prozent. Darin sind, wie üblich, die Kursgewinne vom Freitag noch nicht enthalten – diesmal gut 20.000 Euro oder ca. 8 Cent pro Anteil.

Die Liste unserer Wochengewinner wird die zweite Woche in Folge von Biofrontera angeführt: +21,2 Prozent auf 5,85 Euro (unser durchschnittlicher Einstand 2,90 Euro). Der Spezialist für die Behandlung von sonneninduziertem Hautkrebs gab die vorläufigen Umsatzzahlen für 2017 mit gut 12 Mio. Euro bekannt, wovon schon etwas mehr als die Hälfte in den USA erlöst wurde. Das befeuerte die Phantasie und katapultierte die Marktkapitalisierung des Leverkusener Bio-Nanotech-Unternehmens über 200 Mio. Euro. Wir halten bis auf weiteres noch 14.000 Stück.

Auf der Gewinnerliste stehen ferner die US-Aktien Adtalem (+3,2 Prozent auf 46,70 USD, Einstand 23,85 USD), Lincoln National (+2,0 Prozent auf 84,81 USD, Einstand 42,47 USD). Der Aktienkurs von Morgan Stanley hielt das in der Vorwoche nach Bekanntgabe der Quartalszahlen erreichte Kursniveau (+0,2 Prozent auf 57,60 USD, Einstand 31,10 USD), obwohl die US-Steuerreform auch bei der US-Bank zunächst einmal zu einer hohen Abschreibung geführt hat. Verlustvorträge aus früheren Geschäftsjahren, die die steuerpflichtigen Gewinne in Zukunft drücken, sind weniger wert, weil die Steuersätze und damit die ersparten Steuern sinken. Im vierten Quartal fiel der Nettogewinn im Jahresvergleich aufgrund dieses buchhalterischen Vorgangs um 59 Prozent auf 686 Mio. Dollar.

Gegen den Trend Gewinne verzeichneten auch der Fonds für asiatische Nebenwerte (+3,6 Prozent auf 90,70 USD, Einstand 40,71 USD), Deutsche Pfandbriefbank (+2,0 Prozent auf 15,15 Euro, Einstand 9,46 Euro) und die erst in der Vorwoche zu 9,75 Euro aufgestockten Mytilineos Holding (+1,9 Prozent auf 9,90 Euro, durchschnittlicher Einstand 8,09 Euro).

Die VTG-Aktie litt stärker unter Problemen bei der Übernahme der Nacco Gruppe, einem Vermieter von Eisenbahngüterwagen in Europa mit einer Flotte von rund 14.000 Güterwagen. Der Kurs fiel in dieser Woche um 7,7 Prozent auf 43,65 Euro (Einstand 22,04 Euro) und testete damit die Unterstützung, an der sich unser Stoploss orientiert. Wahrscheinlich darf aus kartellrechtlichen Gründen ein Teil der Nacco-Aktiva nicht in den VTG-Konzern wechseln. Seit der Ankündigung zur Übernahme von Nacco Anfang Juli 2017 war der VTG-Kurs im zweiten Halbjahr 2017 um rund 50 Prozent gestiegen, weil Umsatz und Gewinn mit Nacco schon ab 2018 höher ausfallen sollten. Die Analystenschätzungen müssen jetzt wohl nach unten angepasst werden. Die Privatbank Berenberg hat die Aktie des Schienenlogistikers von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel von 49,00 auf 43,50 Euro gesenkt.

Die Aktie der Mittelstands-Holding INDUS erreichte unser Kursziel. Wir haben unseren durch frühere Gewinnmitnahmen (zuletzt im Oktober zu 60,54 Euro) auf 1.450 Aktien reduzierten Bestand jetzt vollständig zu 65,00 Euro verkauft und damit gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand zu 15,43 Euro einen Kursgewinn von gut 321 (!) Prozent realisiert – ohne Berücksichtigung der Dividendenzahlungen, die wir erhalten haben. Unsere Dividendenrendite lag zuletzt aufgrund unseres niedrigen Einstandskurses bei rund 10 Prozent p.a.!

Unsere Barreserve ist durch den INDUS-Verkauf und Mittelzuflüsse auf 1,68 Mio. Euro bzw. 21,5 Prozent des Fondsvermögens gestiegen.

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Hier die Inventarliste vom 26.01.2018