Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 05/ 2018:

Sorgen vor höherer Inflation und steigende Zinsen begründeten an den Börsen stärkere Kursverluste: gemessen an wichtigen Aktienindizes den höchsten Wochenverlust seit Januar 2016. Der DAX beispielsweise steht nach einem Wochenverlust von 4,2 Prozent tiefer als bei Jahresbeginn. Der ACC Alpha select Anteilswert sank auf 31,86 Euro (Wochenverlust 1,4 Prozent). Damit verbleibt seit Jahresbeginn noch ein kleines Nettoplus von 0,3 Prozent. Angesichts der Barreserve, die wir in den zurückliegenden Wochen auf 1,8 Mio. Euro bzw. 23,3 Prozent erhöht haben, sollten die Kursrückgänge endlich wieder Kaufgelegenheiten eröffnen. Allerdings gilt es, nicht vorschnell „ins fallende Messer zu greifen“.

Gegen den Trend verzeichneten 7 Aktien in unserem Portfolio in dieser Woche weitere Kursgewinne: Der Spitzenreiter der beiden Vorwochen, Biofrontera, stieg um weitere 6,8 Prozent auf 6,25 Euro (unser durchschnittlicher Einstand, auch aus früheren Kapitalerhöhungen: 2,90 Euro). Bei der laufenden Kapitalerhöhung soll der Bezugspreis nun angehoben werden. Wir beteiligen uns nicht mehr an dieser Kapitalerhöhung und würden noch höhere Kurse für weitere Teil-Gewinnmitnahmen nutzen.

Der japanische Autobauer Honda erwartet dank Rekordabsätzen in China und dem schwachen Yen abermals bessere Geschäfte. Unter dem Strich dürfte im bis Ende März laufenden Geschäftsjahr der auf die Aktionäre entfallende Gewinn mit 1 Billion Yen (7,3 Mrd. Euro) deutlich höher ausfallen als bisher mit 585 Mrd. Yen erwartet. Das wäre im Vergleich mit dem Vorjahr ein Anstieg von fast zwei Dritteln. Dazu trägt auch eine geringere Steuerlast wegen der Reform in den USA bei. Das operative Ergebnis soll nun 775 Mrd. Yen erreichen (bisher erwartet 745 Mrd.). Die besseren Aussichten begründete der Autobauer insgesamt mit höherem Absatz gerade bei teureren Modellen wie SUVs und dem schwächeren Yen. Honda ist auch in den USA stark vertreten. Die Aktie stieg in dieser Woche in Euro um 2,5 Prozent (auf 29,53 Euro, Einstand 25,07 Euro).

Gute Zahlen verhalfen auch Peugeot gegen den Trend zu Kursgewinnen: Wochenplus 1,5 Prozent auf 18,65 Euro (Einstand 13,61 Euro). Der Autobauer PSA Peugeot Citroen hat den Absatz dank Zuwächsen in Übersee und der Übernahme von Opel kräftig gesteigert. Im vergangenen Jahr setzte die französische Gruppe weltweit gut 3,6 Mio. Fahrzeuge ab, 15,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei hat der Konzern auch von seiner starken Stellung im Mittleren Osten und Afrika sowie in Südamerika profitiert. Auf dem wichtigen Markt in China fassten die Franzosen wieder Tritt, nachdem ihr Geschäft dort lange geschwächelt hatte. Das größte Absatzplus verbuchte PSA mit 23,2 Prozent in Europa. Dort gehört seit Anfang August die frühere General-Motors-Tochter Opel und deren britische Schwester Vauxhall zu dem Konzern. Mit rund 2,4 Mio. Fahrzeugen stammten fast zwei Drittel des Konzernabsatzes aus Europa. Bis auf Großbritannien gewann PSA in allen wichtigen Regionen Marktanteile hinzu.

Wichtiger für den ACC Alpha Anteilswert sind zwei große Positionen in unserem Portfolio: Die griechische Mytilineos Holding stieg um 2,0 Prozent auf 10,10 Euro (Einstand 8,09 Euro). Und Wüstenrot und Württembergische erwiesen sich als „Fels in der Brandung“: plus 0,2 Prozent auf 24,15 Euro (Einstand 19,78 Euro).

Überproportional sackten dagegen die Aktien des Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler ab: Wochenminus 15,4 Prozent auf 13,70 Euro (Einstand 12,73 Euro). Bei den jüngsten Zahlen enttäuschte die „überraschend schlechte Marge“ für den operativen Gewinn, denn trotz im Jahresvergleich höherer Umsätze hat Schaeffler weniger verdient.

Bei den Auslandsaktien verzeichnete Pulte Home Group mit 11,1 Prozent auf 30,70 USD (Einstand 26,60 USD) den größten Wochenverlust. Das veröffentlichte Quartalsergebnis war gut; das Management dämpfte aber die Erwartungen an 2018. Nach dem Höhenflug der Aktie, deren Kurs sich seit Januar 2016 mehr als verdoppelt hat, reichte das in dem schwachen Börsenumfeld für Gewinnmitnahmen.

Auf ein Take-Profit-Signal hin haben wir unseren Bestand in Bauer halbiert. Der jetzt erzielte Verkaufskurs von 24,96 Euro bedeutet gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandskurs von 14,94 Euro einen realisierten Kursgewinn von 67,1 Prozent. Wir hatten unsere große Position von zeitweilig 10.000 Bauer-Aktien schon im Juli vergangenen Jahres in den starken Kursanstieg hinein um 2.000 Stück zu 22,50 Euro verkleinert. Die Bauer-Aktie beendete die Woche mit einem Minus von 10,4 Prozent bei 24,25 Euro.

Wir haben in dieser Woche die Stoploss zur Gewinnsicherung bei Aareal Bank, Deutsche Pfandbriefbank und Mytilineos Holding nachziehen können.

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Hier die Inventarliste vom 02.02.2018