Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 06/ 2018:

Wer glaubte, der Kursrückschlag der Vorwoche werde sofort wieder „ausgebügelt“, wurde enttäuscht: Nach einer kurzen Gegenbewegung nach oben setzte sich die breite Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten fort. Deshalb war es bislang richtig, die ohnehin schon hohe Barreserve sogar noch zu erhöhen. Sie beträgt mittlerweile 2,05 Millionen Euro bzw. 27,5 Prozent vom Fondsvermögen! Außerdem besteht seit dieser Woche eine kleine Hedging-Position: Wir haben 10 Euro-STOXX-50-Futures zu 3.287 short verkauft. Dies neutralisiert den Gegenwert von 328.700 Euro, also zusätzlichen 4,4 Prozent vom Fondsvermögen. Die Netto-Aktienquote beträgt somit nur noch 68,1 Prozent. Aber auch wer den Kursrutsch nur zu zwei Drittel mitmacht, verzeichnet einen Rückgang des Anteilswertes. Der ACC Alpha select Anteilswert beendet die Woche bei 30,60 Euro. Die bedeutet im laufenden Jahr einen Rückgang um 3,7 Prozent. Zum Vergleich: Der DAX hat 6,3 Prozent verloren.

Gegen den Trend verzeichneten wir in dieser Woche mit unseren japanischen-Auto-Aktien Kursgewinne: Honda Motor stiegen 1,2 Prozent auf 28,63 Euro (Einstand 25,07 Euro) und Toyota Motor +0,7 Prozent auf 55,75 Euro (Einstand 50,00 Euro).

Schon zum Wochenauftakt haben auf eine Reihe von Take-Profit-Signalen hin unser Portfolio um die drei kleinsten (Rest-) Positionen bereinigt: Die verbliebenen 2.000 VTG-Aktien wurden zu 40,15 Euro verkauft, was gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand von 22,04 Euro einem realisierten Kursgewinn von 82,2 Prozent bedeutet. Die ebenfalls kleine Position von 4.000 Burberry-Aktien wurde in London zu 15,40 Pfund verkauft. Gegenüber dem Einstandskurs (mit Transaktionskosten) von 12,87 Pfund haben wir somit einen Kursgewinn von 19,7 Prozent realisiert. Aufgrund der Abschwächung der britischen Währung beträgt unser Nettogewinn in Euro immerhin noch gut 13 Prozent. Mit einem Verlust von 13,7 Prozent haben wir unsere kleine Anfangsposition von 3.000 Neopost-Aktien in Paris zu 22,79 Euro verkauft, die wir erst im Januar zu 26,41 Euro wieder ins Portfolio genommen hatten. Unsere Hoffnung auf eine Bodenbildung des Aktienkurses hat sich angesichts der Marktschwäche nicht bestätigt.

Mit Schaeffler und Pulte Home Group haben wir zwei größere Positionen mit kleinen Kursgewinnen jeweils halbiert. Die jüngsten Unternehmenszahlen hatten nicht überzeugt und unsere taktischen Stoploss wurden verletzt. Bei Schaeffler (dieser Woche -6,6 Prozent auf 12,90 Euro, Einstand 12,73 Euro) ging trotz steigender Umsätze das Betriebsergebnis (Ebit) im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf 1,6 Mrd. Euro zurück. Die Ebit-Marge sackte von 12,7 auf 11,3 Prozent ab. 2018 dürfte die Kennziffer wohl noch weiter zurückgehen. Schaeffler stellt derzeit 10,5 bis 11,5 Prozent in Aussicht. Einige Analysten raten dennoch zum Kauf. Warburg Research führt dafür unter anderem Bewertungsgründe ins Feld. Wir haben aber zunächst einmal 6.000 Stück und damit die Hälfte unseres Bestandes zu 13,20 Euro verkauft. Gegenüber unserem Einstandskurs von 12,73 Euro ist dies immerhin noch ein Kursgewinn von 3,8 Prozent.

Bei Pulte Home Group (diese Woche -6,5 Prozent auf 28,71 USD, Einstand 26,60 USD) wurden die Gewinnschätzungen trotz des Wiederaufbau-Geschäfts nach den schweren Hurrikans des vergangenen Jahres eher nach unten als nach oben revidiert. Bei Vorlage der Quartalszahlen fiel auch der Ausblick des Managements auf 2018 schwächer aus. Obwohl das aufgestockte Aktienrückkaufprogramm den Kurs stützen sollte, verletzte auch die Pulte-Aktie unseren taktischen Stoploss, so dass wir 4.000 Stück von 8.000 Stück verkauft haben. Der Verkaufskurs von 28,912 Dollar liegt 8,7 Prozent über unserem mit Transaktionskosten gerechneten Einstandskurs von 26,60 Dollar.

Im Januar ist der ACC Alpha select Anteilswert von 31,94 Euro (29.12.2017) auf 32,15 Euro (31.01.2018) gestiegen, also um 21 Cent. Hinzu kommt eine Sonderausschüttung von Steuerliquidität in Höhe von 16 Cent pro Anteil, so dass unsere Gesamtperformance im Januar (Anstieg des Anteilswertes und Ausschüttung) +1,2 Prozent beträgt. Das Fondsvermögen ist im Januar von 7.664.245,03 Euro auf 7.753.987,66 Euro gestiegen, also um 1,17 Prozent. Dass das Fondsvermögen im Januar damit wieder stärker gewachsen ist als der Anteilswert, lag an weiteren Nettomittelzuflüssen: Der erste Monat des Jahres brachte überdurchschnittliche Aktivität unserer Anleger: Wir haben 130.029 Euro an Mittelzuflüssen erhalten und 90.390 Euro ausgezahlt, sodass wir netto einen Mittelzufluss von 39.639 Euro verzeichneten, netto also ganz ähnlich dem Mittelzufluss im Dezember, jetzt rechnerisch übrigens zu einem Anteilswert von durchschnittlich 32,57 Euro. Dadurch ist die Zahl der ACC Alpha select Anteile netto von 239.932 um 1.217 auf 241.149 gestiegen. Im Januar flossen uns 4.784 Euro an Dividenden zu. Unsere Barreserve ist im Januar von 1.598.478 Euro auf 1.666.944 Euro bzw. von 20,9 Prozent auf 21,5 Prozent des Fondsvermögens erhöht worden.

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Hier die Inventarliste vom 09.02.2018