Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage

———————————————————————————————————–

Wochenkommentar KW 07/ 2018:

War’s das? Die Geschäftsentwicklung der Unternehmen spricht gegen einen Abwärtstrend, aber die makroökonomischen Sorgen bestehen fort. Eine breite, undifferenzierte Fortsetzung der recht steilen Aufwärtstrends ist somit auch unwahrscheinlich. Wir bleiben deshalb unserer Strategie treu, Aktienpositionen, die nicht mehr unterbewertet sind und / oder charttechnische Schwäche zeigen, zu verringern. Im Gegenzug gibt der Kursrutsch aber endlich die Gelegenheit, klar unterbewertete Aktien zu kaufen.

In der Vorwoche hatten wir noch unseren Bestand in BayWa aufgrund der Kursschwäche halbiert: 2.000 Aktien haben wir zu 29,90 Euro verkauft und damit 0,6 Prozent unter unserem durchschnittlichen Einstandskurs von 30,09 Euro. Unter Berücksichtigung der Dividenden, die wir zwischenzeitlich erhalten haben, verbleibt unterm Strich ein kleiner Gewinn.

Unsere Barreserve erreichte mit 2,3 Millionen Euro bzw. 30,5 Prozent den höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008/2009. In dieser Woche haben wir dann für gut 575.000 Euro Aktien gekauft, was 7,7 Prozent des Fondsvolumens entspricht und unsere Barreserve dementsprechend auf 1,7 Mio. Euro bzw. gut 22 Prozent reduziert.

Das ermäßigte Kursniveau haben wir genutzt, um 9 unterbewertete Positionen aufzustocken. Ferner wurde mit Daimler eine Aktienposition wieder neu ins Portfolio aufgenommen. Mit knapp 100.000 Euro bzw. 1,3 Prozent ist der Kauf zusätzlicher 2.000 Grammer der volumengrößte Kauf. Alle anderen Käufe liegen jeder für sich allein zwischen 0,4 bis knapp unter einem Prozent des Fondsvermögens: 1.000 Daimler, 3.000 Wüstenrot & Württembergische, 500 Renault, 30.000 Thomas Cook, 5.000 Mytilineos Holding, 10.000 Enel, 2.000 Honda Motor, 1.500 Anteile des AXA Rosenberg Japan Small Cap Alpha Fund und 1.000 Anteile des AXA Rosenberg Asia Pacific ex Japan Small Cap Alpha Fund. Die Kaufkurse und die Auswirkungen auf unsere Einstandskurse nennt der Bericht in der kommenden Woche, wenn uns alle Kaufabrechnungen vorliegen.

Prozentual den höchsten Kursgewinn verzeichneten wir in dieser Woche mit Biofrontera (+15,7 Prozent auf 5,96 Euro). Nachdem der Bezugspreis der jungen Aktien (am letzten Tag der Frist dafür) mit 4,00 Euro bekannt gegeben worden war, haben wir uns doch an der Kapitalerhöhung beteiligt und für unsere Bezugsrechte 2.000 junge Aktien bezogen, wodurch unser Bestand auf 16.000 Stück gestiegen ist.

Größeren Einfluss auf unseren Anteilswert hatte aber die Kurserholung bei Samsung Electronics: diese Woche +14,0 Prozent auf 790 Euro (durchschnittlicher Einstand 506 Euro). Im Wochenverlauf schwächer zeigten sich dagegen viele japanische Aktien (Honda -1,4 Prozent, Toyota -2,1 Prozent, Nebenwertefonds -2,8 Prozent), was wir am Freitag zur Aufstockung von Japan-Investments genutzt haben (s.o.)

Der ACC Alpha select Anteilswert erholte sich in dieser Woche bis 30,83 Euro. Darin ist wie üblich der Kursanstieg vom Freitag noch nicht enthalten.

Zur Ausschüttung von Steuerliquidität im Januar: Aufgrund der Investmentsteuerreform muss steuerlich zum Jahreswechsel ein fiktiver Verkauf und Neukauf aller Investmentfondsanteile in Privatanlegerdepots durchgeführt werden. Dadurch müssen die seit Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 (1. April 2017) entstandenen kapitalertragssteuerpflichten Erträge versteuert werden. Dies sind bei uns pro Anteil 36,1 Cent inländische Dividenden und 23,6 Cent andere Erträge, vor allem ausländische Dividenden, zusammen 59,7 Cent pro Anteil. Der Abgeltungssteuersatz beträgt bekanntlich 25 Prozent, die Abgeltungssteuer also 14,9 Cent pro Anteil. Ein Teil der auf Dividenden aus dem Ausland dort einbehaltenen Quellensteuern ist anrechenbar: 0,4 Cent pro Anteil, so dass die Netto-Abgeltungssteuer 14,5 Cent pro Anteil beträgt. Darauf wird allerdings ja noch der Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent und gegebenenfalls Kirchensteuer erhoben. Der Soli macht 0,8 Cent pro Anteil aus. Damit steuerpflichtige Anleger keine Anteile verkaufen müssen, um diese Steuerzahlungen abzudecken, wurden per 2. Januar (Ex-Tag) aus unserer Barreserve 16 Cent pro Anteil ausgeschüttet, mit Quellensteuern verrechnet und per 15. Januar (Zahltag) ausgeschüttet. (Alle Angaben wurden hier auf Zehntel-Euro-Cent gerundet.)

———————————————————————————————————-

Hier die Inventarliste vom 16.02.2018