KW 49/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 49/2015:

Als die überzogenen Markterwartungen einer deutlichen Ausweitung der Anleihekäufe von der EZB enttäuscht wurden, gaben die europäischen Aktienmärkte einen Teil der Gewinne der vergangenen Wochen wieder ab: Der Euro-STOXX-50 verzeichnete einen Wochenverlust von 4,5 Prozent und der DAX von 4,8 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert hielt sich deutlich besser und gab nur 1,6 Prozent auf 25,87 Euro ab. Zudem konnten wir am Freitag schon wieder Kursgewinne von rund 35.000 Euro verzeichnen, die noch nicht in den Anteilswert eingerechnet sind, so dass wir die neue Woche mit einem Anteilswert von ca. 26,00 Euro beginnen werden.

Stabilisierend wirkten vor allem die US-Aktien in unserem Portfolio: Microsoft (+3,7 Prozent auf 55,91 USD, Einstand 26,48 USD), Tyson Foods (+3,0 Prozent auf 52,04 USD, Einstand 45,70) und Lincoln National (+1,6 Prozent auf 55,80 USD, Einstand 58,75 USD) entwickelten sich dabei auch deutlich besser als der US-Aktienmarkt, der gemessen am S&P-500 nur ein Mini-Wochenplus von 0,1 Prozent verzeichnete.

Gegen den Trend stiegen Lufthansa-Aktien um 3,6 Prozent (auf 13,85 Euro, Einstand 13,02 Euro). Hier wurde die Nachricht positiv aufgenommen, dass die Schlichtung des Dauerstreits mit der Flugbegleitergewerkschaft Ufo am 19. Januar beginnen soll. Wochengewinner wurde die sehr volatile und kleine Aktienposition Biofrontera (+4,3 Prozent auf 1,94 Euro, Einstand 2,97 Euro).

Wochenverlierer in unserem Portfolio wurde unsere kleinste Position, ThyssenKrupp (-7,6 Prozent auf 18,33 Euro, Einstand 17,66 Euro), obwohl der Konzern Aufträge mehrerer Autohersteller für elektrische Lenksysteme für 4,5 Mrd. Euro erhielt. Die besser mir Assistenzsystemen kombinierbare elektrische Lenkunterstützung ersetzt zunehmend die hydraulische Lenkkraftverstärkung. Charttechnisch war die Aktie zuvor am Widerstand bei 20 Euro gescheitert. Erst wenn diese Hürde überwunden wird, stocken wir unsere sehr kleine Position auf. Deutsche Post (-7,2 Prozent auf 25,57 Euro, Einstand 15,34 Euro) profitierten nicht davon, dass die Bundesnetzagentur die deutliche Portoerhöhung jetzt offiziell genehmigte.

Wir bauen unsere Positionierung in ausgesuchten US-Aktien aus und haben dazu eine Anfangsposition in dem Ausbildungs-Unternehmen DeVry Education gekauft. 3.000 Aktien wurden an der NYSE zu 23,46 USD gekauft. DeVry ist ein in den USA und in Brasilien tätiges Unternehmen, das Ausbildungsgänge für Berufe vor allem im Gesundheitssektor anbietet. Aufgrund von Währungsverlusten blieb das Brasilien-Geschäft hinter den Erwartungen zurück. Die Anfang dieses Jahres für uns zu teure Aktie hat sich mittlerweile im Kurs halbiert, was sich als Übertreibung erweisen sollte. Trotz hoher Margen wird der Konzern, der über 1,8 Mrd. Dollar pro Jahr einnimmt, nur noch mit gut 1,5 Mrd. Dollar Börsenwert gehandelt. Die Gewinne steigen seit 2013 stetig, wenn auch langsamer als früher erwartet. Bei einer vorsichtigen Kalkulation mit unserem Modell ergibt sich ein Fair Value von gut 30 Dollar, längerfristig eher 40 Dollar.

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Inventarliste vom 04.12.2015

IL-151204