Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 42/ 2017:

Während der US-Aktienmarkt in New York in der Hoffnung auf Steuersenkungen und gestützt auf überwiegend gute Quartalsergebnisse neue Rekorde erreichte, belasteten die Separationsbemühungen der katalanischen Regierung und die geringen Fortschritte bei den Brexit-Verhandlungen zeitweilig die europäischen Börsen. Der ACC Alpha select Anteilswert kletterte auf ein neues Rekordhoch bei 31,37 Euro und beendete die Woche etwas tiefer bei 31,14 Euro. Darin sind wie üblich die Kursveränderungen vom Freitag (in diesem Falle Gewinne von rund 20.000 Euro) aufgrund der um einen Arbeitstag versetzten Berechnung des Inventarwertes noch nicht enthalten.

Beste Aktie in unserem Portfolio in dieser Woche ist die US-Großbank Morgan Stanley, die um 4,9 Prozent stieg und damit erstmals seit der Finanzkrise 2008 wieder über 50 Dollar notiert (unser Einstand mit Transaktionskosten 31,10 USD). Die Quartalszahlen fielen besser aus als vom Markt erwartet. Verglichen mit dem Vorjahreswert stieg der Überschuss um neun Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar. In der Handelssparte lief es zwar – vor allem wegen einer Flaute im Geschäft mit Anleihen – schlechter, doch dafür brachte zum Beispiel die Vermögensverwaltung mehr ein. Insgesamt kletterten die Erträge, d.h. die gesamten Zins- und Provisionseinnahmen der Bank, um drei Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar.

Auch die Aktie des US-Hausbauers Pulte Group bestätigte mit einem neuen Kurshöchststand seit der Finanzkrise vor zehn Jahren ihren Aufwärtstrend: Diese Woche +3,4 Prozent auf 28,00 USD (unser Einstand mit Transaktionskosten 24,88 USD).

Smurfit Kappa, mit einem Plus von 3,7 Prozent auf 22,60 GBP zweitbeste unserer Aktien in dieser Woche, veröffentlicht seine Quartalsergebnisse erst am 1. November. Die Aktie des europäischen Marktführers bei Pappverpackungen (weltweit Nummer Zwei) erholt sich nach den übertriebenen Kursverlusten in der ersten Oktoberhälfte. Smurfit Kappa verfügt über 34 Papierfabriken, von denen 27 Wellpappenrohpapier produzieren, 229 (!) Werke für Verpackungen, 50 Recyclingstandorte, 31 andere Werke und 103.000 Hektar eigenen Wald in Lateinamerika. Gegenüber unserem Einstand beträgt der Gewinn in Euro jetzt 373 Prozent.

Beste deutsche Aktien in dieser Woche in unserem Portfolio sind die erst Mitte September gekauften METRO Stammaktien: +3,0 Prozent auf 17,37 Euro (Einstand 16,81 Euro) und wieder Deutsche Lufthansa (+2,7 Prozent auf 25,72 Euro, Einstand 11,90 Euro). Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Lufthansa von „Market-Perform“ auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel von 22 auf 30 Euro angehoben. Es gebe gleich mehrere Kurstreiber für die Aktie der Fluggesellschaft. Die Tarifeinigung mit den Piloten sei zwar bereits erwartet worden, sorge aber für positive Dynamik. Zudem beschere die insolvente Air Berlin dem Lufthansa-Netzwerk weitere Passagiere, und mit Blick auf die geplante Übernahme von Teilen des Konkurrenten rechne er ebenfalls mit positiven Nachrichten.

Zu den Verlierern dieser Woche zählen Hornbach Holding (-3,6 Prozent auf 75,58 Euro, Einstand 72,20 Euro), Thomas Cook (-2,4 Prozent auf 1,20 GBP, Einstand 0,81 GBP) und INDUS Holding (-1,7 Prozent auf 60,78 Euro, Einstand 15,43 Euro). INDUS Holding, die wir nach einer Kursvervielfachung zwischenzeitlich schon fünf Mal reduziert hatten, verletzten nun unseren zur Gewinnsicherung recht eng auf 59,20 Euro nachgezogenen taktischen Stoploss, worauf wir unseren Restbestand jetzt halbiert haben. Der Verkauf von 1.445 INDUS-Aktien erfolgte in die Kurserholung am Freitag hinein zu 60,54 Euro. Gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandskurs von 15,43 Euro (bzw. 15,45 Euro mit Transaktionskosten) ist dies ein realisierter Kursgewinn von 292,3 Prozent (bzw. 291,8 Prozent). Die verbliebenen 1.450 INDUS-Aktien gehören mit nur noch 1,2 Prozent vom Fondsvermögen zu den kleineren Positionen.

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Hier die Inventarliste vom 20.10.2017