Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 37 / 2017:

Der ACC Alpha select Anteilswert erreichte im Wochenverlauf einen neuen Rekordhöchststand und erhöhte diesen zum Wochenende auf 30,54 Euro. Seit Jahresbeginn beträgt das Plus jetzt 13,3 Prozent. Damit haben wir unseren Vorsprung vor dem MSCI Weltaktienindex weiter vergrößert (vergangene 12 Monate +22,3 Prozent gegenüber +13,8 Prozent).

Die zweite Woche in Folge wird die Liste der größten Kursgewinner in unserem Portfolio von Grammer angeführt (diese Woche +6,4 Prozent auf 51,63 Euro, unser durchschnittlicher Einstand 34,01 Euro). Damit verfestigt sich der Eindruck, dass es uns hier gelungen ist, nahe der früheren Höchstkurse um 60 Euro im April zu verkaufen und nahe dem 12-Monats-Tief im August wieder zu kaufen. Bekanntlich hatten wir vor zwei Wochen 1.500 Grammer zu 43,95 Euro gekauft.

Auf der Liste der Wochengewinner folgen unsere US-Aktienpositionen Morgan Stanley (+5,9 Prozent auf 46,40 USD, Einstand 31,10 USD), Lincoln National (+5,8 Prozent auf 69,61 USD, Einstand 42,47 Euro) und Adtalem Global Education (+5,2 Prozent auf 35,30 USD, Einstand 23,85 USD).

Auf der kurzen Liste der Wochenverlierer stehen früher verkleinerte Positionen wie Biofrontera (-5,6 Prozent auf 3,68 Euro, Einstand 2,90 Euro) und Neopost (-4,6 Prozent auf 32,87 Euro, Einstand 25,30 Euro, gerade erst in der Vorwoche halbiert zu noch 34,79 Euro).

Die eskalierenden Probleme der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin bescherten dem deutschen Branchenprimus Lufthansa weiteren Aufwind (diese Woche +2,1 Prozent auf 22,46 Euro). Wir haben den Kursanstieg genutzt, um ein zweites Mal 3.000 Aktien mit hohem Gewinn zu verkaufen. Der jetzt erzielte Verkaufskurs 22,45 Euro liegt 89 Prozent über unserem durchschnittlichen Einstandskurs 11,90 Euro. Unsere verbliebene Lufthansa-Position von 12.000 Stück gehört mit 3,8 Prozent vom Fondsvermögen weiterhin zu unseren größten Einzelaktienpositionen. Unser nächstes Kursziel 24,90 Euro für weitere 3.000 Aktien orientiert sich an den Kursniveaus von 2000 / 2001.

Vor der Indexaufnahme in den MDAX am 18. September haben wir 6.000 METRO Wholesale & Food Stammaktien gekauft. 3.000 Vorzugsaktien haben wir ja bereits. Die Aktie erscheint unter Gewinngesichtspunkten leicht, unter Substanzgesichtspunkten aber deutlich unterbewertet. Unser Kauf der Stammaktien erfolgte jetzt zu 16,81 Euro.

Erstmals in unser Portfolio aufgenommen haben wir Schaeffler. Der überwiegend als Automobilzulieferer tätige Konzern erzielt rund 14 Milliarden Euro Jahresumsatzerlöse, wird aber insgesamt (500 Mio. Vorzugsaktien und 166 Mio. Stammaktien zusammen) nur mit gut 7,7 Mrd. Euro bewertet. Auch Schaeffler ist unter Gewinngesichtspunkten leicht, unter Substanzgesichtspunkten aber deutlich unterbewertet. Unser konservativ gerechneter Fair Value liegt bei 14,11 Euro – das Kursniveau, auf dem die Aktie noch im Juni notierte. Dann hatte Schaeffler die Ergebnisprognose für das laufende Jahr wegen einer schwächeren Entwicklung im zweiten Quartal gesenkt. Die operative Marge vor Sondereffekten dürfte 2017 bei 11 bis 12 Prozent liegen. Zuvor hatte Schaeffler 12 bis 13 Prozent angepeilt. Der rund zehnprozentige Kursrutsch in Reaktion auf die Revision des Ausblicks erscheint übertrieben.

Ebenfalls neu aufgenommen wurde Honda. Der japanische Konzern ist u.a. als Automobil- und Roboterbauer aktiv und erzielt damit über 14 Billionen Yen Jahresumsatzerlöse. Der aktuelle Börsenwert beträgt aber kaum 5,5 Billionen Yen. Nach zwei Jahren mit deutlich rückläufigen Gewinnen dürfte der Nettogewinn in diesem Jahr nicht nur höher liegen als 2015 und 2016, sondern auch als 2014, dem bislang besten Jahr, und in den kommenden Jahren weiter steigen. Unser Fair Value liegt rund 30 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Wir haben 3.000 Honda Motor Aktien zu 24,558 Euro gekauft.

Die jetzt nur jeweils 1,04 Prozent kleinen, neuen Positionen Schaeffler und Honda werden wir jeweils verdoppeln, wenn die untere Trendumkehr durch ein Kaufsignal bestätigt wird.

Wenn der Handel an der Börse Tokio in der beginnenden Woche aufgenommen wird, werden wir dort 1.500 Aktien Toyota Motor zukaufen und damit unsere bisher kleine Position (1.000 Stück, nur 0,7 Prozent vom Fondsvermögen) mehr als verdoppeln. Auch Toyota ist unterbewertet und der Kurs lässt eine untere Trendwende erkennen.

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Hier die Inventarliste vom 15.09.2017