KW 32/2017

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 32 / 2017:

Kriegerische Töne von US-Präsident Trump Richtung Nordkorea belasteten die Börsen weltweit. Der DAX beispielsweise verlor in dieser Woche 2,3 Prozent und steht mit 12.014 Punkten nur noch 4,6 Prozent höher als bei Jahresbeginn. Der ACC Alpha select Anteilswert sank in dieser Woche vergleichsweise wenig, nämlich nur um 10 Cent bzw. 0,3 Prozent, auf 29,72 Euro. Die Netto-Wertsteigerung seit Jahresbeginn beträgt damit jetzt 10,2 Prozent (und damit mehr als der Doppelte des DAX).

Vom Kursrückgang, jetzt endlich auch an der Wallstreet, profitierten wir mit unseren Verkaufs-Optionen: Weil sich der S&P-500-Index wieder dem Basispreis unseres Puts bei 2.440 näherte, verdoppelte sich der Wert der S&P-Puts in dieser Woche von 18 auf 36 Dollar (Einstand mit Transaktionskosten aufgrund des damals höheren Zeitwertes allerdings 47,10 USD). Der DAX-Put (mit der bei unserem Kauf „am Geld“ liegenden Basis 12.800!) stieg in dieser Woche um 50,1 Prozent auf 800,40 Euro und liegt damit jetzt 145 Prozent über unserem Kaufkurs von 326 Euro.

Zudem haben wir mit weiteren Aktienverkäufen unsere Barreserve auf 1,3 Millionen Euro bzw. 19,2 Prozent des Fondsvermögens erhöht: viel trockenes Pulver.

Gegen den Trend verzeichneten einige unserer Aktien in dieser Woche Kursgewinne: Tyson Foods (diese Woche +3,6 Prozent auf 65,55 USD), wo wir noch eine kleine Position zurückgekauft hatten (Einstand mit Transaktionskosten 63,77 USD), liefen bis an den von uns gesehenen Widerstand bei gut 67 Dollar und scheiterten daran zunächst. Sollte der Kurs doch darübersteigen, würden wir auf dieses charttechnische Kaufsignal hin unsere Position aufstocken.

Die erst vor zwei Wochen aufgestockten Mytilineos Holdings stiegen um 2,7 Prozent auf 8,48 Euro (durchschnittlicher Einstand mit Transaktionskosten 7,88 Euro).

Größter negativer Performancefaktor blieb die dritte Woche in Folge Samsung Electronics, die nun unter dem Eindruck der Korea-Krise um 5,7 Prozent auf 674,52 Euro fielen (Einstand mit Transaktionskosten 424,09 Euro).

Prozentual noch höher war der Kursrückgang bei Grammer (-14,1 Prozent auf 42,50 Euro, Einstand mit Transaktionskosten 24,11 Euro). Die Aktie des Zulieferers für Fahrzeughersteller verletzte unseren taktischen Stoploss, worauf wir unseren Restbestand von 3.000 Stück halbiert haben. Der Aktienkurs leidet unter dem schwachen Auftragseingang in Folge der im ersten Halbjahr drohenden Übernahme durch Prevent / Hastor. Wir haben 1.500 Grammer-Aktien jetzt zu 42,851 Euro verkauft. Gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandspreis von 24,07 Euro haben wir damit einen Gewinn von 78,0 Prozent realisiert. Bekanntlich hatten wir bereits im April 2016 begonnen, den zeitweilig zu unseren größten Aktienpositionen gehörenden Grammer-Bestand in den Kursanstieg hinein „scheibchenweise“ zu reduzieren. Jeweils bei Erreichen entsprechender Kursziele haben wir je 1.000 Aktien verkauft bei 38,20 Euro, 43,90 Euro, 48,50 Euro, 57,50 Euro und 59,74 Euro. Für die ursprünglich 8.000 von uns gekauften Grammer hatten wir zusammen 192.560 Euro bezahlt, für die jetzt 6.500 verkauften Stücke haben wir zusammen 312.116 Euro erhalten, durchschnittlich 48,02 Euro. Der durchschnittliche realisierte Kursgewinn beträgt also 99,5 Prozent. Die verbliebenen 1.500 Grammer-Aktien gehören mit einem Gewicht von knapp einem Prozent jetzt zu unseren kleinsten Positionen.

INDUS Holding näherte sich seinem Rekordstand aus dem Juni. Bei 64,95 Euro konnten wir unsere Position noch einmal verkleinern, allerdings nur um 105 Stück, denn der Kurs sackte durch unser Angebot wieder ab. Unser Kursziel 64,95 Euro liegt 320,9 Prozent über unserem durchschnittlichen Einstandspreis 15,43 Euro. Wir hatten unseren Bestand bereits im vergangenen Jahr in vier Tranchen á 1.000 Stück zu durchschnittlich 51,325 Euro verkleinert und im Februar dieses Jahres weitere 1.000 INDUS-Aktien zu 59,90 Euro verkauft. Der durchschnittlich von uns erzielte Verkaufskurs ist damit leicht auf 53,285 Euro gestiegen, fast das Dreieinhalbfache unseres Kaufpreises.

Im Juli ist der ACC Alpha select Anteilswert von 29,43 Euro (29.06.2017) auf 29,79 Euro (31.07.2017) gestiegen, also um 1,22 Prozent. Für die ersten sieben Monate des Jahres 2017 zusammen bedeutet das einen Nettowertzuwachs von 10,5 Prozent. Laut Morningstar konnte unser Fonds damit seinen Vorsprung im laufenden Jahr gegenüber dem Morningstar-Vergleichsindex, dem MSCI Europe, im Juli mehr als verdoppeln, nämlich auf 4,2 Prozentpunkte. Gegenüber dem Durchschnitt europäischer Aktienfonds entstand seit Jahresbeginn wieder ein Vorsprung, nämlich in Höhe von 0,9 Prozentpunkten. (Wie üblich sei an dieser Stelle angemerkt, dass in unserem Fall der von Morningstar gemachte Vergleich allerdings hinkt, weil der ACC Alpha select kein europäischer, sondern ein global anlegender Aktienfonds ist.)

Das Fondsvermögen ist im Juni von 6.404.422,98 Euro auf 6.792.013,47 Euro gestiegen, also um 6,05 Prozent. Dass das Fondsvermögen im Juli damit noch deutlich stärker wuchs als der Anteilswert, lag an Nettomittelzuflüssen: Im Juli haben wir 342.552 Euro an Mittelzuflüssen erhalten und nur 34.962 Euro ausgezahlt, sodass wir netto einen Mittelzufluss von 307.590 Euro verzeichneten (zu durchschnittlich 29,69 Euro). Dadurch ist die Zahl der ACC Alpha select Anteile netto von 217.612 um 10.359 auf 227.971 gestiegen.

Im Juli flossen uns 12.327 Euro an Gewinnausschüttungen von Unternehmen zu. Die Barreserve stieg im Juli von 1.025.867 Euro (16,1 Prozent des Fondsvermögens) auf 1.199.521 Euro und damit 17,7 Prozent des Fondsvermögens.

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Hier die Inventarliste vom 11.08.2017