Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 32 / 2016:

Die Aktienmärkte zeigten sich weiterhin freundlich. Dow und DAX erreichten neue Rekordwerte und der Euro-STOXX-50 immerhin das Vor-Brexit-Niveau. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg erstmals wieder über 25 Euro und beendete die Woche bei 25,03 Euro.

Wochengewinner sind Smurfit Kappa (+7,8 Prozent auf 21,37 Euro, Einstand 5,34 Euro), Biofrontera (+7,2 Prozent auf 3,05 Euro, Einstand 2,90 Euro) und Grammer (+7,0 Prozent auf 49,45 Euro, Einstand 24,07 Euro, siehe unten), größter Wochenverlierer Deutsche Pfandbriefbank (-2,55 Prozent auf 8,30 Euro, Einstand 9,46 Euro, siehe unten).

Wie angekündigt haben wir erstmals eine Position in Verkaufs-Optionen auf den US-amerikanischen Leitindex S&P-500 gekauft. An der Chicago Board Options Exchange (CBOE) haben wir 3 Puts auf den S&P-500 mit Laufzeit 16. Dezember und Basispreis 2.175 gekauft. Unser Kaufkurs liegt bei 69,30 USD bei einer Kontraktgröße von 100 USD, sodass wir 20.790 USD bzw. 18.775 Euro investiert haben, was 0,3 Prozent vom Fondsvermögen entspricht. Das Rekordniveau an der Wallstreet erscheint unter Bewertungsgesichtspunkten zunehmend ambitioniert, zumal die US-Notenbank ihre Zinswende wohl früher oder später fortsetzen kann. Zudem bergen gerade die kommenden Wochen auch aus Sicht der Börsenstatistik erhebliche Rückschlagrisiken.

Tyson Foods, Anfang der Woche trotz zweier Teilgewinnmitnahmen noch sechstgrößte Aktienposition bei uns, erreichte mit 75,00 USD unser nächstes Kursziel, sodass wir erneut 500 Stück verkauft haben. Gegenüber unserem Einstand 45,70 USD (mit Transaktionskosten) beträgt der damit realisierte Kursgewinn nun gut 64 Prozent. Die nun noch aus 2.000 Stück bestehende Tyson Foods-Position macht noch 2,5 Prozent des Fondsvermögens aus und ist damit aus den „Top-Ten-Holdings“ herausgerutscht.

Auch beim Automobilzulieferer Grammer, der sehr gute Geschäftsergebnisse vorlegte, setzte sich der Kursanstieg auf neue Rekordhochs fort, sodass wir auch hier zum dritten Mal einen Teil unseres Bestandes mit hohem Gewinn verkaufen konnten: 1.000 Grammer-Aktien wurden bei Erreichen des Kursziels 48,50 Euro verkauft. Der damit gegenüber unserem Einstand 24,07 Euro realisierte Kursgewinn beträgt 101,5 Prozent. Erst Anfang des Monats war unser Kursziel 43,90 Euro erreicht worden. Ende Mai hatten wir die „scheibchenweisen“ Teilverkäufe mit 1.000 Grammer bei 38,20 Euro begonnen. Obwohl damit jetzt insgesamt 3.000 der ursprünglich 8.000 Grammer-Aktien verkauft wurden, sind die jetzt verbleibenden 5.000 Grammer mit 4,6 Prozent vom Fondsvermögen nach INDUS Holding (5,8 Prozent) und Samsung Electronics (4,8 Prozent) noch unsere drittgrößte Einzel-Aktienposition.

Trotz sehr ähnlichem Geschäftsmodell legten die beiden Immobilienfinanzierer Aareal Bank und Deutsche Pfandbriefbank (PBB) sehr unterschiedliche Geschäftsergebnisse vor: Bei der Aareal Bank lag das Betriebsergebnis im zweiten Quartal bei 120 Mio. Euro und damit leicht über den Markterwartungen. Bereinigt um den Sondereffekt aus dem WestImmo-Zukauf vor einem Jahr ist das ein Anstieg um 52 Prozent. Im Gesamtjahr sollen es weiterhin bis zu 330 Mio. Euro werden. Mit Enttäuschung wurden dagegen die Geschäftsergebnisse der Deutschen Pfandbriefbank aufgenommen. Deren Überschuss sackte im zweiten Quartal um 35 Prozent auf 32 Mio. ab. Die Jahresprognose steht jetzt unter erheblichen Vorbehalt: „Bei einer zusätzlichen Verschärfung der ohnehin schwierigen Marktsituation“ ließen sich die Erwartungen nicht halten. Als Grund gibt die Bank den harten Wettbewerb an, in dem wegen der Politik der Notenbanken massenhaft billiges Geld auf eine überschaubare Nachfrage treffe. In den ersten sechs Monaten vergab PBB 4,7 Mrd. Euro neue Kredite, ein Jahr zuvor waren es sechs Milliarden. Die Börse reagierte verstimmt. Die PBB-Aktien sind mit 2,55 Prozent Rückgang der größte Verlierer in dieser Woche in unserem Portfolio. Wir sehen in dem Kursrückgang von 25,9 Prozent seit Jahresbeginn eine Einstiegschance. Der Kurs der direkten Konkurrentin Aareal Bank hat im selben Zeitraum immerhin 2,6 Prozent zugelegt.

In der Juli-Statistik, die im vorausgegangenen Wochenbericht enthalten war, hatte sich bei einem Teil der E-Mails ein Tippfehler eingeschlichen: Der Nettomittelzufluss von 4.974,46 Euro im Juli erhöhte die Anteilsanzahl um 213 (auf 216.984), also betrug der durchschnittliche Kaufpreis der neu ausgegebenen Anteile 23,354 Euro (und nicht 35,354 Euro).

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Hier der Link zur Inventarliste vom 12.08.2016