Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
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Wochenkommentar KW 26 / 2017:

Den Aktienmärkten fehlten Impulse für eine Fortsetzung der breiten Aufwärtsbewegung. Europäische Exportwerte litten unter der Stärke der Gemeinschaftswährung. Der Euro stieg erstmals seit gut zwei Jahren gegen US-Dollar wieder auf 1,14 USD/EUR. Bankaktien profitierten aber beiderseits des Atlantiks vom guten Ausgang des jährlichen Branchen-Stresstests in den USA (in unserem Portfolio: Morgan Stanley +2,0 Prozent auf 44,56 USD, Einstand 31,10 USD; Lincoln National +3,9 Prozent auf 67,58 USD, Einstand 42,47 USD; Deutsche Pfandbriefbank +3,7 Prozent auf 10,80 Euro, Einstand 9,46 Euro; Aareal Bank +3,0 Prozent auf 34,71 Euro, Einstand 24,90 Euro). Dennoch überwogen auch bei uns Kursverlierer, darunter die Automobilzulieferer Grammer (-7,0 Prozent auf 45,89 Euro, Einstand 24,07 Euro) und Hella (-3,7 Prozent auf 43,10 Euro, Einstand 30,54 Euro). Der ACC Alpha select Anteilswert sank bis auf 29,30 Euro, was seit Jahresbeginn einen Nettowertzuwachs von 8,7 Prozent bedeutet. Dabei haben unsere Put-Positionen den Rückgang abgepuffert: Der in der Vorwoche gekaufte DAX-Put steigerte seinen Wert in dieser Woche um 76,3 Prozent (auf 601,50 Euro, Einstand 326 Euro). Am Freitag verzeichneten wir gegen den Trend schon wieder Kursgewinne, so dass der am kommenden Montag ermittelte Anteilswert schon wieder höher liegen wird.

Die Kursrallye bei Lufthansa setzte sich fort: Der Aktienkurs stieg in dieser Woche um 7,0 Prozent (auf 19,93 Euro, Einstand 11,90 Euro) und erreichte erstmals seit 2014 zwischenzeitlich die 20-Euro-Marke. Seit Oktober vergangenen Jahres hat sich der Kurs in nur neun Monaten verdoppelt. Wir haben dies genutzt, bei unserer größten Position eine erste „scheibchenweise“ Gewinnmitnahme vorzunehmen: 3.000 Lufthansa-Aktien haben wir zur 19,95 Euro verkauft und damit einen Kursgewinn von 67,6 Prozent realisiert. Unser durchschnittlicher Kaufkurs beträgt 11,90 Euro, mit Transaktionskosten 11,92 Euro. Unsere verbleibenden 15.000 Lufthansa sind neben Samsung Electronics weiterhin unsere größte Wertpapierposition. Unser nächstes Kursziel könnte sich an den 10-Jahres-Hochs aus dem Jahr 2007 orientieren, als die Lufthansa-Aktie in der Spitze 22,72 Euro erreichte.

Bei Erreichen unseres Zielkurses von 27,45 USD haben wir unseren Bestand an 5.000 Aktien des US-amerikanischen Industriekonzerns Trinity Industries Inc. an der New York Stock Exchange (NYSE) vollständig verkauft. Wir hatten im Juli vergangenen Jahres zunächst 4.000 Trinity-Aktien zu 20,92 USD gekauft, als die Aktie einen 2014 begonnenen Abwärtstrend durchbrach, und unsere Position noch im gleichen Monat um 3.000 Stück zu 21,04 USD aufgestockt. Mit Transaktionskosten lag unser durchschnittlicher Einstandspreis bei 21,05 USD. Auch infolge der Trump-Wahl stieg die Aktie bis über 28 Dollar. Mitte Februar konnten wir bereits 2.000 Stück nahe dem Jahreshoch zu 29,20 USD verkaufen. Anschließend fiel der Aktienkurs auf zeitweilig 25 Dollar zurück. Der jetzige Verkaufskurs liegt 31,7 Prozent über unserem Einstieg vor 11 Monaten und unser durchschnittlicher Verkaufskurs von 27,95 USD bedeutet sogar einen realisierten Kursgewinn von 33 Prozent.

Mit den jüngsten Aktienverkäufen haben wir unsere Barreserve wieder über eine Million Euro bzw. gut 16 Prozent vom Fondsvermögen erhöht, was zusammen mit unseren Hedging-Maßnahmen die Verlust- und Rückschlagrisiken unseres Portfolios spürbar abpuffern sollte.

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Hier der Link zur Inventarliste vom 30.06.2017