Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 25 / 2017:

Zum Wochenauftakt markierten einige Indizes, darunter DAX (12.951) und Dow Jones (21.529), neue Rekorde. Auch der ACC Alpha select Anteilswert erreichte mit 29,77 Euro wieder einen neuen Höchststand. Gewinnmitnahmen und der zeitweilig unter 45 Dollar pro Barrel abrutschende Ölpreis führten an den Aktienbörsen dann zu Kursrückgängen. Der gefallene Ölpreis dürfte die Inflationsraten drücken und damit einen raschen Zinsanstieg verhindern. Unter den niedrigen Zinsen leiden wiederum Finanzwerte, so dass die Aktienkurse von Banken und Versicherungen unter dem Ölpreisrückgang litten (Deutsche Pfandbriefbank -6,1 Prozent auf 10,42 Euro, Einstand 9,46 Euro; Lincoln National -4,4 Prozent auf 65,05 USD, Einstand mit Transaktionskosten 42,48 USD). Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche bei 29,63 Euro, was im Wochenvergleich wieder einen Zuwachs bedeutet und seit Jahresbeginn ein Netto-Plus von 9,9 Prozent.

Wochengewinner in unserem Portfolio wurden die erst vor gut einer Woche auf 20.000 Stück aufgestockten Mytilineos Holding: +3,9 Prozent auf 8,35 Euro (Einstand 7,80 Euro), gefolgt von Samsung Electronics (+2,7 Prozent auf 745,75 Euro, Einstand 423,50 Euro) und METRO (+2,7 Prozent auf 28,20 Euro, Einstand 26,62 Euro). Unsere in Britischen Pfund in London notierten Aktien gelten aufgrund ihres ganz überwiegend außerhalb Großbritanniens stattfindenden Geschäfts als Profiteure eines schwächeren Pfundes (Smurfit Kappa + 2,6 Prozent auf 23,59 GBP, Einstand 4,76 GBP; Burberry Group +2,1 Prozent auf 17,55 GBP, Einstand 12,87 GBP).

Bei Bastei Lübbe (-8,2 Prozent auf 6,15 Euro, Einstand 6,03 Euro) belastete ein unter den Erwartungen liegendes Geschäftsjahresergebnis. Zum einen entwickelte sich der stationäre Buchhandel zeitweilig schlechter, zum anderen gab es einmalige Abschreibungen in Höhe von zusammen 5,6 Mio. Euro auf die Übernahme der BuchPartner GmbH und auf aktivierte Autorenhonorare. Wir haben uns bei Bastei Lübbe in Bewusstsein der aktuell schwierigeren Bewertung nur als „Zukunfts-Wert“ mit einem Prozent des Fondsvermögens engagiert.

Im Rahmen des Risikomanagements konnten zur Gewinnsicherung die Stoploss bei Bastei Lübbe, Samsung Electronics, Smurfit Kappa und Trinity Industries nachgezogen werden. Die zwei Wochen zuvor ins Portfolio aufgenommenen Hornbach Holding erhielten ihren Inital Risk Stoploss.

Wir haben uns im Rahmen unseres Beta-Hedgings (Teil-Absicherung von Marktrisiken) wieder etwas defensiver aufgestellt: Dazu wurden etwas höhere StopSell-Limite für DAX- und Euro-STOXX-50-Futures in den Markt gelegt, 8 Put-Optionen auf den DAX (mit Basis 12.800) und 3 Puts auf den S&P-500 mit Basis 2.440 (beide mit Laufzeit bis zum 15. September) gekauft. Der Kauf der 8 DAX-Puts an der Terminbörse Eurex gelang noch zu 326,00 Euro (x 5 Euro Kontraktgröße), der Kauf der 3 S&P-500-Puts an der Terminbörse in Chicago zu 47,70 Dollar (x 100 Dollar Kontraktgröße).

Für die relativ großen und gut gelaufenen Positionen Bauer und INDUS Holding wurden Teil-Verkaufs-Order bei charttechnisch plausiblen Kurszielen platziert. In beiden Fällen würden wir etwas festere Kurs also für „scheibchenweise“ Gewinnmitnahmen nutzen.

Unsere verbliebenen 5.000 US-amerikanischen Trinity-Industries-Aktien würden wir bei etwas höheren Kursen sogar komplett verkaufen, weil die fundamentale Bewertung (KGV 23) inzwischen doch recht optimistische Annahmen einpreist, die angesichts von Trump und Ölpreisrückgang fraglich erscheinen. Wir hatten im Februar eine Intra-day-Kursspitze am Tag des Jahreshochs für eine Teilgewinnmitnahme zu 29,20 USD genutzt. Sicherheitshalber liegt auch unser strategischer Stoploss recht nah.

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Hier der Link zur Inventarliste vom 23.06.2017