Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 22 2018:

Weltweit wurden die Aktienmärkte durch die von US-Präsident Trump entfachten Handelskonflikte belastet. Der Dow Jones verzeichnete einen Wochenverlust von ungefähr einem halben Prozent. Auf die europäischen Börsen drückte zusätzlich die politische Entwicklung in Italien. So verloren sowohl der Euro-STOXX-50 als auch der DAX trotz der Kurserholung am Freitag in dieser Woche 1,8 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert sank nur um 15 Cent bzw. 0,5 Prozent auf 30,17 Euro. Mit der Kurserholung vom Freitag, die bei uns fast 45.000 Euro oder 18 Cent pro Anteil ausmacht, haben wir die Woche sogar mit einem Plus abgeschlossen. Diesen Erfolg verdanken wir vor allem dem Kurssprung bei Grammer von 29,1 Prozent in dieser Woche (auf 66,80 Euro, Einstand 40,50 Euro). Wir hatten den Automobilzulieferer wegen seiner Unterbewertung und wieder besserem charttechnischen Eindruck recht hoch gewichtet. Vor dem Übernahmeangebot durch den chinesischen Großaktionär Ningbo Jifeng war Grammer bereits mit 3,6 Prozent nach Samsung (5,6 Prozent) und Mytilineos (3,8 Prozent) unsere drittgrößte Einzelaktienposition. Die Diskussionen über einen angemessenen Angebotspreis dürfte den Kurs der Grammer-Aktie weiter stützen. Die DZ Bank hat den fairen Wert von Grammer von 60 auf 69 Euro angehoben und die Einstufung „Halten“ bestätigt. Wir hatten bereits im vergangenen Sommer einen Fair Value von gut 70 Euro errechnet. Der guten Chance auf eine Erhöhung des Übernahmeangebots von zuletzt 61,25 Euro steht allerdings das Risiko gegenüber, dass Ningbo Jifeng sein Angebot nicht erhöht oder die Mindestannahmequote von 50 Prozent nicht senkt.

In absoluten Zahlen bei weitem nicht so bedeutend ist der Anstieg unserer Index-Puts. Der Wert der Verkaufsoptionen auf den Euro-STOXX-50 stieg in dieser Woche um 20,3 Prozent auf 167,80 Euro (Einstand 122,80 Euro). Der DAX-Put legte in dieser Woche sogar 25,1 Prozent zu (auf 575,90 Euro, Einstand 441 Euro).

Zu den wenigen Aktien, die in dieser Woche noch gegen den Trend zulegen konnten, gehören nach Biofrontera (+3,7 Prozent auf 5,63 Euro, Einstand 3,04 Euro) unsere Neuerwerbungen Total (+3,3 Prozent auf 52,72 Euro, Einstand 52,40 Euro) und Mallinckrodt (+3,3 Prozent auf 17,05 USD, Einstand 15,64 USD). Auf der Liste der größten Wochenverlierer stehen allerdings die ebenfalls jüngst (zu-) gekauften Neopost (-6,6 Prozent auf 22,52 Euro, Einstand 23,38 Euro) und Hornbach Holding (-5,2 Prozent auf 65,30 Euro, Einstand 71,07 Euro).

Angesichts der gestiegenen Risiken und der charttechnischen „angeschlagenen“ Situation haben wir unsere ohnehin hohe Barreserve durch eine Reihe von (Teil-) Verkäufen auf rund 27 Prozent des Fondsvermögens aufgestockt.

Im Februar war ja der Zukauf von 1.000 auf dann 5.000 Anteile des AXA Rosenberg All Country Asia Pacific ex Japan Small Cap Alpha Fund zu 87,28 USD pro Anteil bei einem Devisenkurs von rund 1,228 Dollar pro Euro erfolgt. Wir gaben in dieser Woche 500 Anteile zu 87,21 Dollar zurück. Damit realisieren wir drei Monate nach dem Zukauf aufgrund der Dollar-Erholung in Euro gerechnet einen Gewinn von 5,3 Prozent. Gegenüber dem durchschnittlichen Einstand der gesamten Position beträgt der jetzt realisierte Gewinn sogar 142 Prozent! Die verbleibenden 4.500 Anteile sind mit 4,7 Prozent immer noch eine der größten Positionen im Fondsvermögen.

Wir haben unseren Restbestand von 1.000 HeidelbergCement-Aktien zu 75,87 Euro verkauft. Einschließlich Transaktionskosten lag unser Einstandspreis bei 53,86 Euro, so dass wir auf das Take-Profit-Signal hin jetzt einen Gewinn von 40,9 Prozent realisiert haben.

Aufgrund des anhaltenden Kursrückgangs bei Thomas Cook haben wir unseren Bestand um 80.000 Aktien zu 1,134 GBP halbiert. Unser Einstand mit Transaktionskosten lieg bei 0,993 GBP. In Britischen Pfund (GBP) gerechnet haben wir einen Kursgewinn von 14,2 Prozent realisiert, unter Berücksichtigung der leichten Abwertung des Pfundes in Euro einen Gewinn von 13,0 Prozent.

Auch Lufthansa verletzte unseren taktischen Stoploss, so dass wir abermals 3.000 Aktien verkauft haben, nun zu 23,28 Euro. Gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandskurs von 11,90 Euro (11,92 Euro mit Transaktionskosten) bedeutet das einen realisierten Kursgewinn von 95,6 (bzw. 95,3) Prozent. Dies war der fünfte Teilverkauf von 3.000 (unserer vor einem Jahr 18.000) Lufthansa-Aktien. Der durchschnittliche Verkaufskurs der jetzt 15.000 verkauften Aktien sinkt damit leicht von 23,77 auf 23,69 Euro.

Schließlich haben wir unser Engagement in deutschen Versicherungen deutlich verkleinert: Wir haben 500 Allianz zu 178,37 Euro und 2.500 Talanx-Aktien zu 33,37 Euro verkauft, jeweils die Hälfte unseres Bestandes. Mit Allianz haben wir gegenüber unserem Einstand von 150,13 Euro einen Kursgewinn von 18,8 Prozent realisiert, bei Talanx gegenüber 24,40 Euro sogar von 36,8 Prozent.

Allerdings haben wir auch zwei kleinere Aktienkäufe getätigt: Wie angekündigt, haben wir unsere Position Neopost aufgestockt: Wir haben 2.000 Aktien des europäischen Marktführers bei Postbearbeitungsmaschinen zu 24,10 Euro zugekauft und damit unseren Bestand auf 5.000 Stück zu durchschnittlich 23,38 Euro vergrößert. Aufgrund der Marktschwäche kamen wir mit einem Kauflimit bei Klöckner & Co zu Zuge: Wir haben 8.000 Aktien des Stahlhändlers zu 9,90 Euro gekauft.

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Hier die Inventarliste vom 01.06.2018