Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 21 2018:

Die Absage des amerikanisch-nordkoreanischen Gipfeltreffens, die politischen Entwicklungen in Italien und Spanien und neue Drohungen von US-Präsident Trump in der Handelspolitik belasteten die Aktienmärkte. Nach der weitreichenden Erholung in den Vorwochen dürfte aber auch eine Konsolidierung fällig sein. Der DAX verzeichnete einen Wochenverlust von 1,1 Prozent, der Euro-STOXX-50 verlor sogar 1,7 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche bei 30,32 Euro -im Wochenvergleich ein Rückgang um 1,46 Prozent. Darin sind die Kursveränderungen vom Freitag, bei uns Kursgewinne von rund 13.000 Euro, wie üblich aufgrund der um einen Tag versetzten Berechnung, noch nicht enthalten.

Vom Rückgang der Aktienindizes profitierten unsere Put-Positionen: Der DAX-Put legte 11,5 Prozent auf 460,50 Euro zu (Einstand 441,00 Euro), unsere Verkaufsoptionen auf den Euro-STOXX-50 stiegen in dieser Woche um 24,9 Prozent auf 139,50 Euro (Einstand 122,80 Euro). Der Buchgewinn der beiden September-Puts, die zusammen nur 0,26 Prozent von Fondsvermögen ausmachen, beträgt aber jetzt erst rund 1.400 Euro. Was hat das Hedging mit den Juni-Puts zwischen dem 4. und dem 16. Mai gekostet? Die 8 DAX-Puts wurden zu 178,00 Euro gekauft und zu 80,50 Euro verkauft. Gewogen mit der Kontraktgröße von 5 Euro pro Indexpunkt wurde damit ein Verlust von 3.900 Euro realisiert. Die 10 Puts auf den Euro-STOXX-50 wurden zu 65,50 Euro gekauft und zu 35,10 Euro verkauft. Gewogen mit der Kontraktgröße von 10 Euro pro Indexpunkt wurde damit ein Verlust von 3.040 Euro realisiert, zusammen also 6.940 Euro. Put-Positionen in dieser Größenordnung wirken also immer nur als kleiner Puffer, der die Anteilswertentwicklung in beide Richtungen ein wenig dämpft.

Nachdem die Aktien von Thomas Cook bis Mitte Mai deutlich angezogen hatten, wurde dem Touristikkonzern der Margendruck auf dem britischen Heimatmarkt negativ angekreidet. Diese Woche fiel der Aktienkurs um 9,1 Prozent auf 1,17 GBP und damit das Ausgangsniveau der Rallye im April zurück (unser durchschnittlicher Einstand mit Transaktionskosten 0,993 GBP).

Zu den größeren Kursverlierern in unserem Portfolio gehören auch die erst in der Vorwoche aufgestockten Total. Die Aktien fielen in dieser Woche um 6,4 Prozent auf 51,05 Euro. Unser durchschnittlicher Einstandskurs liegt bei 52,40 Euro. Nach US-Sanktionen gegen den Iran und Drohungen von Trump gegen Unternehmen, die mit dem Iran Geschäft machen, prüft der französische Ölkonzern, sich aus der Weiterentwicklung des Erdgasfeldes South Pars im Persischen Golf zurückzuziehen. Die Schweizer Großbank UBS hat Total nach den vorausgegangenen Kursgewinnen von „Buy“ auf „Neutral“ abgestuft, das Kursziel aber von 53 auf 56 Euro angehoben. Die Fundamentaldaten der weltweit wichtigsten Ölkonzerne seien angesichts steigender Ölpreise weiterhin positiv.

Gegen den Trend deutlich aufwärts ging es mit Neopost: In dieser Woche stieg der Aktienkurs um 6,6 Prozent auf 24,10 Euro. Wir haben die Aktien des französischen Herstellers von Postbearbeitungsmaschinen bekanntlich erst in der Vorwoche zu 22,91 Euro wieder in unser Portfolio aufgenommen. Bei einer Bestätigung für den begonnenen Aufwärtstrend werden wir die Position aufstocken. Die Dividendenrendite liegt bei fast 8 Prozent (!), das Kurs/Gewinn-Verhältnis aber nur bei rund 7.

Auch die ebenfalls erst in der Vorwoche (zu 15,64 USD) gekauften Mallinckrodt Pharmaceutical gehören zu den Wochengewinnern: +5,1 Prozent auf 16,50 USD.

Wichtiger aber ist, dass sich der Kurs unserer größten Aktienposition, Samsung Electronics, in die richtige Richtung bewegt: diese Woche +5,3 Prozent auf 821 Euro (Einstand 506 Euro).

In den vergangenen Wochen haben unsere beiden Fonds für asiatische Nebenwerte überproportional gut abgeschnitten und (zumindest in Euro) neue Rekordhochs erreicht. Nach dem Kursrückgang in der ersten Februarhälfte hatten wir unsere beiden Fondspositionen für asiatische Nebenwerte bekanntlich aufgestockt. Der Zukauf von 1.500 Anteilen des AXA Rosenberg Japan Small Cap Alpha Fund erfolgte zu 2.780 Yen pro Anteil bei einem Devisenkurs von rund 132,3 Yen pro Euro. Gleichsam diese 1.500 Anteile haben wir in dieser Woche zurückgegeben (wenn man „LIFO“ unterstellt: „last in – first out“). Der Zukauf von 1.000 Anteilen des AXA Rosenberg All Country Asia Pacific ex Japan Small Cap Alpha Fund erfolgte im Februar zu 87,28 USD pro Anteil bei einem Devisenkurs von rund 1,228 Dollar pro Euro. Davon verkauften wir in dieser Woche nur die Hälfte: 500 Anteile, denn schon vor Pfingsten erreichte der Anteil beider Fonds am Gesamtvermögen zusammen wieder 10 Prozent, die erlaubte Obergrenze. Die Abrechnung der Teilverkäufe liegt noch nicht vor. Wir realisieren damit aber sowohl Aktienkurs- als auch Währungsgewinne.

Unsere bislang sehr kleine Position Hornbach Holding haben wir in dieser Woche verbilligt. Der Zukauf von 1.000 Aktien erfolgte zu 69,375 Euro. Dadurch sinkt der durchschnittliche Einstandskurs der jetzt 2.500 Aktien von 72,20 Euro auf 71,07 Euro. Die Hornbach-Gruppe investierte allein im jetzt beendeten Geschäftsjahr 2017/18 (bis 28. Februar 2018) mehr als 60 Mio. Euro in den Ausbau seines Mehrkanalhandels, worunter insbesondere der Onlinehandel fällt. Mit dem Start seiner Webshops in der Slowakei, in Schweden und Rumänien ist Hornbach inzwischen in seinem gesamten europäischen Verbreitungsgebiet auch online aktiv. Trotzdem stieg das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) um 3,7 Prozent auf 165,6 Mio. Euro und der Konzernjahresüberschuss um 6,5 Prozent auf 95,7 Mio. Euro.

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Hier die Inventarliste vom 25.05.2018