KW 21/2014
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
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Wochenkommentar KW 21/2014:
Die meisten Aktienmärkte zeigten sich in dieser Woche zwar schwunglos, aber etwas freundlicher. Auch der ACC Alpha select Anteilswert verzeichnete einen kleinen Wochengewinn: auf 26,23 Euro.
Zur guten Entwicklung haben in dieser Woche Smurfit Kappa und EOn beigetragen, deren Kurse sich jeweils um ca. 7,5 Prozent erholten, Renault mit einem Wochengewinn von 6,8 Prozent, Sixt (+4,7 Prozent) und Grammer (+4,5 Prozent). Mit einem Rückgang um 3,8 Prozent wurde Dairy Crest zum Wochenverlierer in unserem Portfolio. Wir haben unseren Bestand aufgrund der schlechten Trendindikation halbiert. 20.000 Aktien des britischen Nahrungsmittelkonzerns (Marken-Molkereiprodukte) wurden in London zu 4,308 GBP verkauft. Der damit realisierte Gewinn beträgt unter Berücksichtigung der Wechselkurse knapp 10 Prozent.
Ebenfalls halbiert haben wir unseren ohnehin schon kleinen Bestand Barrick Gold. 3.000 Aktien wurden zu 12,21 Euro verkauft. Der durchschnittliche Einstandspreis (mit Transaktionskosten) liegt bei 14,68 Euro, so dass ein Verlust von 16,8 Prozent realisiert wurde. Weder der Goldpreis noch die Kurse der Goldminenaktien rechtfertigen es gegenwärtig, hier mehr Kapital zu binden. Natürlich beobachten wir die Entwicklung weiter und würden im Fall einer Trendwende beim Gold nach oben, wieder in diese Branche investieren.
Vollständig verkauft wurde der Restbestand von 2.500 Aktien des österreichischen Öl-Konzerns OMV zu 30,80 Euro an der Börse Wien. Weil unser durchschnittlicher Einstand (mit Transaktionskosten) bei 30,47 Euro liegt, erfolgt unser Ausstieg mit einem kleinen Gewinn. Trotz einer leicht höheren Gesamtproduktion im ersten Quartal dank Förderung in Norwegen und Pakistan, sind Umsatz und Gewinn von OMV rückläufig. Die für OMV wichtige und preiswerte Ölförderung in Libyen fällt seit Mitte März ganz aus. In Öl-Raffinerien sind wir seit April noch über den großen US-amerikanischen Konzern Valero Energy investiert, dessen Geschäfte deutlich besser laufen als die von OMV.
Weiter abgebaut, aber behutsam und kursschonend, wird unser Biofrontera-Bestand: Eine Kurserholung bis 3,15 Euro (Wochengewinn 12,6 Prozent) haben wir für einen kleineren Teilverkauf genutzt. Unser durchschnittlicher Einstandskurs liegt einen Cent tiefer. Das Leverkusener Biotech-Unternehmen konnte mit dem Schweizer Pharma- und Kosmetikunternehmen Louis Widmer eine Lizenzvereinbarung für Ameluz in der Schweiz abschließen. Die Kosten die Markteinführung trägt Louis Widmer, Biofrontera erhält ein Milestone-Downpayment in Höhe von 100.000 Euro und die Hälfte der künftigen Nettoerlöse.
Wieder ins Portfolio aufgenommen wurde PNE Wind. Der Kurs hatte im Herbst vergangenen Jahres unter der Verunsicherung um die künftige Einspeisevergütung für Windenergie gelitten, so dass wir sicherheitshalber ausgestiegen waren. Seitdem pendelt der Kurs in einer relativ großen Bandbreite seitwärts. Allerdings ist die Aktie auch auf Basis der jetzigen Perspektiven für Windenergie sowohl unter Substanz- als auch Gewinngesichtspunkten klar unterbewertet. Wir haben 30.000 Stück zu 2,918 Euro gekauft und ein tiefer liegendes Zukauf-Limit platziert. Auch im Fall eines Ausbruchs aus der Seitwärtsbewegung nach oben würden wir 20.000 Stück zukaufen.
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Inventarliste vom 23.05.2014