KW 02/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 02/2014:

Die erste vollständige Börsenwoche des neuen Jahres zeigte noch keinen klaren Trend. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg um ein halbes Prozent auf 26,00 Euro. Die stärksten Kursgewinne verzeichneten in dieser Woche Auslands-Aktien in unserem Portfolio: Renault + 7,6 Prozent, RHI + 5,7 Prozent, Smurfit Kappa + 3,5 Prozent, ENEL + 2,9 Prozent, OMV + 2,3 Prozent und AXA + 2,2 Prozent. Beste deutsche Aktie in unserem Portfolio wurde Sixt (+ 2,1 Prozent). Auch die größten Wochenverlierer sind Auslandsaktien: Microsoft sanken 4,4 Prozent, Barrick Gold – 3,1 Prozent, Dairy Crest – 3,1 Prozent und Airbus – 2,4 Prozent.

Renault hat einen Kooperationsvertrag mit dem chinesischen Autobauer Dongfeng abgeschlossen. Frankreichs zweitgrößter Autokonzern wird mit der Dongfeng Motor Group eine gemeinsame Fabrik in China betreiben. Nissan wird ebenfalls in diese neue Kooperation mit eingebunden sein, um weitere Synergien in Punkto Kosten und Technologie zu schaffen. Die Vertragssumme beläuft sich nach aktuellen Angaben auf 1,28 Milliarden Dollar.

Auch der österreichische Ölkonzern OMV internationalisiert seine Aktivitäten weiter: Die Österreicher erwerben in Gabun an der afrikanischen Westküste Anteile an einem 12.000 qkm großen Explorationsgebiet. Mit Ophir Energy hat OMV seiner Strategie entsprechend einen Partner für das Explorationsgeschäft südlich der Sahara gefunden. Im Laufe des Jahres 2014 beteiligt sich OMV an drei Bohrungen. Schon im Septemberhatte OMV angekündigt, sich an einem fast 17.000 qkm großen Explorationsblock westlich von Madagaskar zu beteiligen. In Bulgarien beteiligt sich OMV über ein Joint Venture mit 20,3 Prozent an Neochim. Das Unternehmen ist in Bulgarien führend in der Herstellung von Pflanzennährstoffen. Es besitzt eine Ammoniakanlage, zwei Salpetersäureanlagen und eine Ammoniumnitratanlage.

Barrick Gold meldete den Rücktritt der Vorstandsmitglieder Donald Carty und Robert Franklin. Weil auch der 86jährige Gründer und Vorstandsvorsitzende Peter Munk sowie zwei weitere Vorstandsmitglieder angekündigt haben, bei der Hauptversammlung 2014 nicht mehr zur Wiederwahl zu stehen, wird der Goldminenkonzern bald eine komplett neue Führung haben. Mit dem Verkauf der Mine Plutonic in West-Australien für 25 Millionen Australische Dollar wird die Konzentration auf die profitabelsten Minen fortgesetzt. Der Verkauf der Mine Northern Star Resources in Nordaustralien wird für Februar erwartet. Drei weitere australische Minen (Granny Smith, Lawlers und Darlot) wurden bereits an Gold Fields für 300 Millionen Dollar verkauft.

Auch Microsoft sucht noch ein neues Topmanagement: Die Auswahl aus über 100 Kandidaten für die Nachfolge von Steve Ballmer als drittem CEO in der Geschichte von Microsoft hat sich auf nunmehr 20 verringert und soll bald beendet sein.

Etwas „aufgeräumt“ haben wir bei den kleineren Aktienpositionen in unserem Portfolio: Der Restbestand von 4.000 Celesio Aktien wurde zu 22,86 Euro verkauft und damit einen Buchgewinn von 64 Prozent realisiert. Unser Kaufkurs lag mit Transaktionskosten bei 13,96 Euro. An der letzten Pokerrunde um die Übernahme durch den US-Pharmahändler McKesson und dem Hedgefonds von Paul Singer beteiligten wir uns nicht mehr. McKesson erhöhte schließlich sein Angebot um 50 Cent auf 23,50 Euro, um die Übernahme zu retten. Im Gegenzug haben wir unseren kleinen Bestand RHI-Aktien verdoppelt. Der Zukauf von 4.000 Stück erfolgte an der Börse zu Wien zu 23,38 Euro, wodurch sich unser durchschnittlicher Einstandspreis um rund einen Euro auf 22,40 Euro erhöht. Der Kursrückgang in der ersten Dezemberhälfte in Reaktion auf die Unternehmensergebnisse und die Belastungen durch ein Hochofenprojekt in Skandinavien erscheinen übertrieben.

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Inventarliste vom 10.01.2014

IL-140110