KW01/2016

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Nachfolgend der Wochenkommentar für die abgelaufene Woche und eine kurze Zusammenfassung für das Gesamtjahr:

Wochenkommentar KW 01 / 2016:

Die erste Woche des Jahres 2016 bescherte den Aktienmärkten – wieder von China ausgehend – hohe Kursverluste. Schwächere Wirtschaftsdaten aus dem „Reich der Mitte“ ließen die Ängste vor einer Rezession mit voller Wucht zurückkehren. Im vergangenen Sommer hatten sich diese Sorgen zunächst als übertrieben erwiesen. Und diesmal? Der DAX verlor in der ersten Handelswoche 2016 durch den Rückgang von 8,3 Prozent fast seinen ganzen Jahresgewinn 2015. Der Euro-STOXX-50 sank um 7,2 Prozent – in Punkten sogar das Doppelte seines Jahresgewinns 2015.

Obwohl auch wir von dem Kursrückgang überrascht wurden, konnte der Rückgang des ACC Anteilswertes auf 5,2 Prozent bzw. auf 24,47 Euro begrenzt werden.

Als am Donnerstag deutlich wurde, dass die Korrektur übergeordneter Natur ist, haben wir im Rahmen unseres Risikomanagements mit dem Aufbau von Future-Short-Positionen begonnen: 7 Euro-STOXX-50-Futures wurden zu 3.039 verkauft. In die tatsächlich nur vorübergehende Kurserholung am Freitagvormittag hinein haben wir unsere Aktienpositionen Talanx, Daimler und DeVry halbiert und den Restbestand Aareal Bank vollständig verkauft. Angesichts des schwachen Wochenschluss‘ an der Wall Street werden wir zu Beginn der kommenden Woche vor allem unsere US-Aktienpositionen verringern und die Barreserve auf über 25 Prozent erhöhen. Verkaufskurse und die damit realisierten Gewinne und Verluste folgen im nächsten Wochenbericht, wenn uns die Abrechnungen alle vorliegen.

Angesichts der aktuellen Marktturbulenzen ein paar Zahlen aus dem Risikomanagement per 31.12.2015, die also zeigen, mit welcher Aufstellung wir in diese Woche und dieses Jahr gestartet sind: Wie liquide ist unser Fondsvermögen? 19,6 Prozent Barreserve (inzwischen mehr), könnten also gar nicht liquider sein (Liquiditätsklasse L0). 53,9 Prozent unseres Fondsvermögens wird eine sehr hohe Handelbarkeit und damit sehr gute Liquidität bescheinigt (Liquiditätsklassen L1 bis L3). Nur 26,5 Prozent unseres Fondsvermögens entfallen auf Wertpapiere mit leicht eingeschränkter Liquidität (Liquiditätsklassen L4 bis L6), was allerdings bei unserem Fondsvolumen kein großes Problem darstellen dürfte. Wertpapiere, die schwer oder nicht veräußerbar sind (Liquiditätsklassen L7 bis L9), haben wir gar nicht. Beim Stresstest, der einen 20-prozentigen Crash aller Aktienmärkte und gleichzeitig 9 Prozent Währungsverluste mit allen Fremdwährungen simuliert, würden wir 16,1 Prozent über die Aktienkurse und 2,0 Prozent über Währungen verlieren, zusammen 18,0 Prozent, womit wir im Stresstest klar im grünen Bereich liegen. Der „Value at Risk“ mit einem Konfidenzniveau von 99 Prozent errechnet sich mit 535.000 Euro, also 7,7 Prozent vom Fondsvermögen. Beim Vergleichsvermögen, das zu 80 Prozent aus dem DJ STOXX 600 und zu 20 Prozent dem S&P Composite Index besteht, beträgt der Value-at-Risk 10,3 Prozent. Solange wir den Value-at-Risk des Vergleichsvermögens nicht um mehr als 120 Prozent überschreiten, sind wir im grünen Bereich. Und wir überschreiten ihn nicht, sondern unterschreiten ihn sogar um 25 Prozent (7,7 zu 10,3)!

Fazit: Bei steigenden Aktienkursen Gewinne machen kann jeder, aber erst das Management der Risiken kann uns ruhig schlafen lassen.

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Inventarliste vom 08.01.2016

IL-160108