KW 02/2016
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Nachfolgend der Wochenkommentar für die abgelaufene Woche und eine kurze Zusammenfassung für das Gesamtjahr:
Wochenkommentar KW 02 / 2016:
Schwächere Wirtschaftsdaten und ein unter 30 Dollar pro Barrel fallender Ölpreis haben die Sorgen bestärkt, dass die ab 2009 stattgefundene Erholung der Weltwirtschaft ihren Zenit überschritten hat. In den ersten zwei Wochen des Jahres verlor der DAX 11,1 Prozent und der Euro-STOXX-50 9,6 Prozent.
Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche bei 24,01 Euro, womit der Rückgang seit Jahresbeginn 7,0 Prozent beträgt. Damit haben wir zwar deutlich weniger als die Indizes und die meisten Aktienfonds verloren. Dass unser Vorsprung, den wir ja größtenteils in Schwächephasen verdienen, aber nicht größer ausfällt, liegt an der rückblickend zu optimistischen Erwartung eines guten Jahresstarts an den Aktienbörsen. Somit haben wir leider die beiden Wochen gebraucht, um unser Portfolio „wetterfest“ zu machen.
Dazu waren schon in der Vorwoche 7 Euro-STOXX-50-Futures zu 3.039 short verkauft worden. In dieser Woche wurden 7 weitere Kontrakte zu 2.934 verkauft, so dass unsere Short-Position 14 Futures zu durchschnittlich 2.986,5 beträgt. Ein DAX-Future war zu 9.872 short verkauft worden, ein zweiter jetzt zu 9.661,5, so dass wir 2 DAX-Futures zu durchschnittlich 9.766,75 short sind. Rückblickend ist der Aufbau dieser Short-Positionen zu zögerlich erfolgt, um schon stärkere Wirkungen zu entfalten. Ab Beginn der kommenden Woche wirken die Futures aber dämpfend (in beide Richtungen). Zudem wird die Future-Short-Position sofort vergrößert, wenn sich die Schwäche fortsetzen sollte. Damit tragen ab kommender Woche die Futures die Hauptlast des Risikomanagements.
In den ersten zwei Wochen erfolgte die Verringerung des Investitionsgrades dagegen noch vor allem über Stoploss-Aktienverkäufe: Schon in der ersten Woche waren Talanx, Daimler und DeVry Education halbiert und Aareal Bank vollständig verkauft worden. In diese Woche wurden die verbliebenen Bestände DeVry, BayWa, Lincoln National und Renault verkauft (wo wir in allen Fällen schon bei höheren Kursen die Hälfte verkauft hatten). Ferner wurde die kleine Position Trinity Industries vollständig verkauft und unser Bestand in BMW Vorzügen halbiert. Dadurch wurde der Anteil an Aktien im Fondsvermögen unter 60 Prozent reduziert und wir stellen weitere Stoploss-Verkäufe bis auf weiteres grundsätzlich ein. Ausnahmen wären unternehmensspezifisch begründete Kursschwächen. Die manipulierten Abgas-Messungen bei Renault könnten ein Beispiel dafür sein, wäre Renault nicht ohnehin schon vollständig verkauft, übrigens mit schönen Gewinnen: die letzte, kleine Tranche von 1.000 Aktien zwar nur noch zu 75,37 Euro, damit aber noch mit 22,3 Prozent Gewinn gegenüber unserem durchschnittlichen Einstand (mit Transaktionskosten). Renault war mit einem Anstieg von 56,7 Prozent (!) im Kalenderjahr 2015 die beste Aktie, die wir vergangenes Jahr durchgehend in unserem Portfolio hatten, gefolgt von den Versicherungsaktien Hannover Rück (Kursanstieg 2015 +40,9 Prozent) und AXA (+32,3 Prozent). Schlechteste 2015 durchgehend gehaltene Aktie war Biofrontera (-17,8 Prozent), die übrigens im laufenden, jungen Jahr als einzige gegen den Trend steigen konnte: +3,3 Prozent.
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Inventarliste vom 15.01.2016