KW 51/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 51/2015:

Die erste Leitzinserhöhung in den USA seit fast zehn Jahren wurde schließlich von den Börsen mit Erleichterung aufgenommen. Bei US-Aktienindizes verblieb ein kleiner Wochenverlust, in Europa ein kleiner Gewinn (Euro-STOXX-50-Wochenplus 1,8 Prozent). Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche mit einem kleinen Anstieg bei 25,65 Euro.

Die Liste der Wochengewinner in unserem Portfolio wird von Lufthansa angeführt: Die Aktie stieg angesichts des anhaltenden Ölpreisverfalls um 5,9 Prozent (auf 14,10 Euro, Einstand 13,02 Euro). Die erst in der Vorwoche aufgenommenen DeVry Education stiegen um 5,7 Prozent (auf 24,77 USD, Einstand 23,46 USD). Deutsche Post (+5,1 Prozent auf 25,75 Euro, Einstand 15,34 Euro) und Renault (+4,6 Prozent auf 91,92 Euro, Einstand 61,40 Euro) erholten sich nach zwischenzeitlich Kursrückgängen deutlicher.

Weiter abwärts ging es dagegen mit dem Aktienkurs von Lincoln National (-3,9 Prozent auf 48,67 USD, Einstand 58,75 USD). Vorwochengewinner Klöckner & Co gab den größeren Teil der Kursgewinne wieder ab (-2,9 Prozent auf 7,73 Euro, Einstand 8,54 Euro) – vielleicht auch, weil ThyssenKrupp den Start eines eigenen Online-Handels mit Stahlprodukten bekannt gab.

Angesichts der hohen Nervosität wurden in der ersten Wochenhälfte mehrere unserer Stoploss- bzw. Take-Profit-Marken verletzt. Eine zu Wochenbeginn geöffnete Short-Position in 7 Euro-STOXX-50-Futures wurde am letzten Handelstag der Woche wieder geschlossen: Der Verkauf war am Montag zu 3.162 erfolgt, die Glattstellung am Freitag zu 3.272, d.h. mit einem Verlust von 3,5 Prozent. Anfang der Woche haben wir unsere kleine Position ThyssenKrupp vollständig verkauft: 2.500 Aktien zu 17,37 Euro, was gegenüber dem Einstand zu 17,66 Euro einen Mini-Verlust von 1,6 Prozent bedeutet. Die gerade erst in der Vorwoche über ein „Abstauber-Limit“ aufgestockte BayWa-Position wurde nun wieder halbiert: Wir haben 3.000 Aktien zu 27,32 Euro verkauft, was gegenüber dem Zukauf einem Verlust von 3,5 Prozent entspricht und gegenüber dem durchschnittlichen Einstand von 30,48 Euro von 10,4 Prozent. Bei den Auslandsaktien haben wir ENEL und Renault halbiert: Der Verkauf von 12.500 ENEL zu 3,86 Euro bedeutet gegenüber unserem Einstand (mit Transaktionskosten) von 2,83 Euro einen realisierten Gewinn von 36,4 Prozent. Auch bei Renault wurde ein hoher Gewinn realisiert: Der Verkauf von jetzt 1.000 Aktien zu 88,20 Euro liegt 43,1 Prozent über unserem Einstand von 61,63 Euro (mit Transaktionskosten).

Am letzten Handelstag der Woche haben wir unser US-Engagement ausgebaut. DeVry Education wurde angesichts des verbesserten Chartbildes verdoppelt: Der Zukauf von 3.000 Aktien erfolgte zu 24,86 USD, womit unser durchschnittlicher Kaufkurs leicht auf 24,16 USD steigt. Neu ins Portfolio aufgenommen wurde Trinity Industries, ein US-Industrie-Konzern mit verschiedenen Geschäftsfeldern. Wir haben 3.000 Trinity-Aktien zu 23,78 USD gekauft – unter dem Buchwert, der bei gut 24 Dollar liegt. Die Umsatzerlöse des Industriekonzerns liegen bei gut 40 Dollar pro Aktie, wovon rund 4 Dollar, also fast 10 Prozent (!), als Nachsteuer-Gewinn pro Aktie verbleiben. Sowohl unter Substanz- als auch Gewinngesichtspunkten sollte der faire Wert für Trinity bei rund 44 Dollar pro Aktie liegen.

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Inventarliste vom 18.12.2015

IL-151218